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Klarheit beim Bronze-Schwimmabzeichen durch neue Studie

Schwimmabzeichen Bronze unter der Lupe / Kooperation der Deutschen ...

15. Juli 2024 – Bad Nenndorf

In vielen Bundesländern sind die Sommerferien bereits in vollem Gange, und das warme Wetter lockt zahlreiche Familien ins Freibad. Für die jungen Badegäste ist das Schwimmabzeichen Bronze oft der erste Schritt zu mehr Selbstständigkeit im Wasser. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat zusammen mit der Deutschen Sporthochschule Köln ein neues Forschungsprojekt gestartet, um die Prüfungsstandards für dieses wichtige Zertifikat zu untersuchen und zu verbessern. Ziel ist es, die Bewertungskriterien klarer zu definieren und so eine einheitlichere Abnahme des Abzeichens zu gewährleisten. Dr. Christoph Freudenhammer von der DLRG betont die Bedeutung der wissenschaftlichen Erkenntnisse für die weitere Optimierung der Schwimmausbildung.

Bremen (VBR). Sommerzeit bedeutet Badezeit – Viele Kinder strömen während der Ferien in die Freibäder. Doch bevor sie ohne Begleitung ins Wasser dürfen, müssen sie eine wichtige Hürde nehmen: das Schwimmabzeichen Bronze, oft als „Freischwimmer“ bekannt. Dieses Abzeichen ist mehr als nur ein Nachweis für sicheres Schwimmen; es symbolisiert einen kleinen Schritt in Richtung Unabhängigkeit und Sicherheit im Wasser.

Um diesen Prozess weiter zu verbessern, hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln ein wegweisendes Kooperationsprojekt gestartet. Gemeinsam setzen sie sich dafür ein, die Prüfungsstandards des Bronze-Schwimmabzeichens klarer und transparenter zu gestalten.

Das Deutsche Schwimmabzeichen Bronze stellt hohe Anforderungen an die Prüflinge: 15 Minuten schwimmen und Kenntnisse der Baderegeln sind Pflicht. Ein wissenschaftliches Team um Dr. Ilka Staub und Michel Brinkschulte vom Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten führt eine umfassende quantitative Befragung durch. Ziel dieser Studie ist es, die subjektiven Erfahrungen zahlreicher Prüferinnen und Prüfer – wie etwa Lehrscheininhaber und Schwimmausbilder – zu erfassen. „Wir möchten herausfinden, wie Prüfungen gestaltet werden und welche Unterschiede es gibt“, erklärt Dr. Ilka Staub. Diese Erkenntnisse sollen helfen, einheitlichere Kriterien zu entwickeln und die Abnahme des Schwimmabzeichens vergleichbarer zu machen.

In einem weiteren Schritt werden Expertinnen und Experten befragt, um standardisierte Festlegungen zu den Prüfungskriterien zu formulieren. Am Ende wird es eine erneute quantitative Erhebung geben, um diese neuen Standards in der Praxis zu erproben.

Dr. Christoph Freudenhammer, verantwortlich für die Ausbildung bei der DLRG, betont die Bedeutung wissenschaftlicher Erkenntnisse: „Die Forschungsergebnisse werden uns dabei unterstützen, das Schwimmen und die Prüfungen besser zu lehren.“ Auch seitens der Deutschen Sporthochschule Köln zeigt man sich begeistert über die Zusammenarbeit: „Die DLRG ist ein starker Partner. Gemeinsam können wir entscheidende Fortschritte bei dieser gesellschaftsrelevanten Aufgabe machen,“ so Dr. Ilka Staub.

Für die Praxis bedeutet dies eine Vereinfachung der Entscheidungsprozesse bei der Abnahme von Schwimmabzeichen. Einheitliche Kriterien schaffen Klarheit und sorgen dafür, dass das Bronze-Abzeichen überall unter gleichen Bedingungen erworben werden kann. Dies ist besonders relevant, da das Abzeichen oft Voraussetzung für schulische Wasseraktivitäten wie Klassenfahrten zu Seen oder zur Küste ist.

Die Deutsche Prüfungsordnung Schwimmen, seit 1977 in Kraft, regelt die Bedingungen und Berechtigungen für verschiedene Schwimm- und Rettungsschwimmabzeichen. Die aktuellen Fassungen wurden Anfang 2020 veröffentlicht und mit der Kultusministerkonferenz der Länder abgestimmt, um auch im schulischen Kontext Anwendung zu finden.

Über die DLRG hinaus engagiert sich die Deutsche Sporthochschule Köln mit ihrer langen Tradition akademischer Spitzenleistung im Bereich Sportwissenschaften. Seit ihrer Gründung 1947 bietet sie qualitativ hochwertige Lehre und internationale und trägt dazu bei, das vielfältige Feld der Sportwissenschaft stetig weiterzuentwickeln.

Kontakt:
Martin Holzhause
Leiter DLRG Pressestelle
Telefon: 05723 955 442
Mobil: 0162 175 12 04
E-Mail: presse@dlrg.de

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Zitierte Personen und Organisationen

  • DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft
  • Deutsche Sporthochschule Köln
  • Institut für Vermittlungskompetenz in den Sportarten der Deutschen Sporthochschule Köln
  • Schulen
  • Dr. Ilka Staub
  • Michel Brinkschulte
  • Dr. Christoph Freudenhammer
  • Martin Holzhause (Leiter DLRG Pressestelle)
  • Prüfende (z.B. Lehrscheininhaberinnen und Ausbilder Schwimmen)

Weitere relevante Informationen:

  • Bundesländer (Sommerferien)
  • Deutsche Prüfungsordnung Schwimmen
  • Kultusministerkonferenz der Länder
  • Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer der DLRG
  • Ortsvereine der DLRG
  • Bad Nenndorf (Ort der Mitteilung)

Meldung einfach erklärt

Hier ist der Inhalt des Beitrags in leichter Sprache, mit zusätzlichen Fragen und Antworten:

Datum: 15.07.2024 – 11:00

Wer hat den Beitrag geschrieben?
DLRG – Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft

Ort: Bad Nenndorf

– In den meisten Bundesländern sind Sommerferien.
– Das Wetter ist gut zum Schwimmen im Freibad.
– Kinder können das Schwimmabzeichen Bronze machen.
– Dieses Abzeichen ist wie ein „Führerschein“ für das Schwimmen ohne Erwachsene.

Frage: Was ist das Schwimmabzeichen Bronze?
Antwort: Es zeigt, dass man sicher schwimmen kann.

Was muss man dafür tun?
– 15 Minuten schwimmen
– Die Baderegeln kennen

Kooperation zwischen DLRG und der Deutschen Sporthochschule Köln:
– Gemeinsames Projekt zur Prüfung des Schwimmabzeichens Bronze.

Ziele des Projekts:
– Klare Prüfungskriterien schaffen.
– Weniger Missverständnisse bei den Prüfungen.

Wie wird das gemacht?
– Dr. Ilka Staub und Michel Brinkschulte befragen viele Prüfer.
– Sie wollen herausfinden, wie die Prüfer die Regeln abfragen.

Ergebnisse der Befragung:
– Genauere und vergleichbarere Prüfungen.
– Bessere Standards für die Schwimmprüfung.

Warum ist das wichtig?
– Einheitliche Prüfungen sind gerecht für alle.
– Das Bronze-Abzeichen ist oft nötig für schulische Aktivitäten wie Klassenfahrten zum See oder Meer.

Weitere Schritte:
– Experten helfen, die Kriterien festzulegen.
– Neue Kriterien werden in verschiedenen Umgebungen getestet.

Wissenschaftlicher Beitrag:
– Dr. Christoph Freudenhammer (DLRG) betont die Bedeutung wissenschaftlicher Erkenntnisse für die Schwimmausbildung.
– Deutsche Sporthochschule Köln freut sich auf die Zusammenarbeit.

Frage: Was ist die Aufgabe der DLRG?
Antwort: Die DLRG schützt Menschen vor dem Ertrinken und bildet sie im Schwimmen und Rettungsschwimmen aus.

Statistiken:
– 2023 wurden fast 95.000 Schwimmabzeichen von der DLRG abgenommen.
– Davon waren knapp 45.000 Bronze-Abzeichen.

Über die Deutsche Sporthochschule Köln:
– Gegründet 1947.
– Sie bietet Lehre, Forschung und Spitzensport.
– Einzige Universität in Deutschland, die sich nur mit Sport und Bewegung beschäftigt.

Kontaktinformation:
Martin Holzhause, Leiter DLRG Pressestelle
Telefon: 05723 955 442
Mobil: 0162 175 12 04
E-Mail: presse@dlrg.de

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10 Antworten

  1. Wusste garnicht, das man fürs Schwimmen so viel lernen muss. Gut, dass es die DLRG gibt, die sich darum kümmert. Schwimmen ist wichtig!

  2. Finde das gut mit die wissenschaftler und so. Dann ist das schwimmen abzeichen auch überall gleich. Kein durcheinander mehr.

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