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Klarer Kurs gegen Methan: DUH fordert Bundesregierung auf

Weltklimagipfel: Deutsche Umwelthilfe fordert klare Signale der Bundesregierung für ...
Vor Beginn der 29. Weltklimakonferenz in Baku, Aserbaidschan, steht die globale Klimapolitik unter großem Druck. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor den Auswirkungen der jüngsten US-Wahlen auf die internationalen Klimaschutzbemühungen und fordert von der Bundesregierung klare Zusagen für die Klimafinanzierung. Mit dem Fokus auf die dringende Notwendigkeit, die Methan-Emissionen drastisch zu reduzieren, betont die DUH die Bedeutung einer geschlossenen internationalen Gemeinschaft. Wir werfen einen Blick auf die Herausforderungen und Erwartungen an die COP29 und welche Rolle Deutschland dabei spielen muss.
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Bremen (VBR). Inmitten politischer Spannungen und globaler Unsicherheiten richtet sich der Blick der internationalen Gemeinschaft auf die bevorstehende Weltklimakonferenz (COP29) in Baku, Aserbaidschan. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ruft dazu auf, entschlossen gegen den Klimawandel vorzugehen und fordert von der Bundesregierung klare Antworten bezüglich ihrer Klimafinanzierungspolitik.

Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat weltweit Besorgnis ausgelöst, insbesondere für die Klimaschutzbemühungen. “Die Wahl von Trump bedeutet auch für die globalen Klimaschutzbemühungen einen Schock,” äußerte sich Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, kritisch. “Vom Weltklimagipfel in Baku muss deswegen das klare Signal ausgehen, dass die Weltgemeinschaft auch ohne die USA bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens voranschreitet.” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Ein zentrales Thema der diesjährigen Konferenz wird die Klimafinanzierung sein, besonders zugunsten der Länder des globalen Südens, die am stärksten von Klimawandel betroffen sind. Hier ist die EU gefordert, Vorreiter zu sein. Doch laut der DUH dürfen nicht nur die klassischen Geberländer Verantwortung tragen – auch China und die Golfstaaten sollen ihren Beitrag leisten.

Herausforderungen gibt es dabei genug: Ein Gastgeberland, das weiterhin stark auf fossile Energien setzt, kompliziert die Verhandlungen zusätzlich. Die DUH betont die Wichtigkeit, an den bei vergangenen Konferenzen gefassten Beschlüssen, wie der Abkehr von fossilen Energien, festzuhalten.

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Besondere Dringlichkeit sieht die DUH in der Reduktion von Methanemissionen. Als extrem schädliches Treibhausgas spielt Methan eine erhebliche Rolle bei der Erderwärmung. Deutschland hat sich mit dem Global Methane Pledge verpflichtet, diese Emissionen signifikant zu senken, bleibt aber hinter seinen Versprechen zurück. Jürgen Resch von der DUH mahnt: “Die deutsche Delegation muss während der COP als ‘Global Methane Champion’ konkrete Maßnahmen und Vereinbarungen zur Methanreduktion zwischen Importeuren wie Deutschland und Herkunftsländern fossiler Energien verhandeln.” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Vor diesem Hintergrund begleitet die DUH die Gespräche in Baku aktiv und bringt sich als Teil der “Methane Matters Coalition” ein. Ihre Expertinnen und Experten stehen bereit, um die Thematik zu besprechen und Lösungsansätze zu finden. So wird die COP29 nicht nur ein Gipfel der Verhandler, sondern auch der Wendepunkt für dringend notwendige Maßnahmen im Kampf gegen die Klimakrise.


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Herausforderungen und Chancen der COP29: Ein kritischer Moment für den globalen Klimaschutz

Die kommende Weltklimakonferenz COP29, die vom 11. bis 22. November 2024 in Baku, Aserbaidschan abgehalten wird, ist von entscheidender Bedeutung für die globale Klimapolitik. Inmitten politischer Spannungen und Unsicherheiten, insbesondere nach den Ergebnissen der jüngsten Präsidentschaftswahl in den USA, steht die internationale Gemeinschaft vor der Herausforderung, die Umsetzung des Pariser Abkommens voranzutreiben.

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Der Rückzug der Vereinigten Staaten unter der neuen Führung aus zuvor getroffenen Klimaschutzvereinbarungen könnte die Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels erheblich schwächen. Doch die historische Erfahrung zeigt, dass solche globalen Konferenzen Gelegenheiten bieten, um Solidarität und Handlungsfähigkeit zu demonstrieren. Die EU befindet sich hierbei in einer Schlüsselposition, da sie als Bindeglied zwischen verschiedenen Interessengruppen agieren kann und muss, um klimafreundliche Strategien global zu fördern.

Eine zentrale Aufgabe auf dieser Konferenz wird die Weiterentwicklung der Klimafinanzierung sein. Ein wichtiges Thema sind daher strategische Allianzen und neue Finanzierungsmodelle, die Länder des globalen Südens unterstützen sollen. Diese Länder, die am wenigsten zur Erderwärmung beigetragen haben, aber am stärksten von ihren Auswirkungen bedroht sind, benötigen eine faire Verteilung von Mitteln und Technologien. Bereits vergangene Konferenzen haben gezeigt, dass innovative Finanzierungskonzepte erfolgreich umgesetzt werden können, was Hoffnung für Fortschritte auf der diesjährigen COP macht.

Ein weiteres zentrales Anliegen ist das Methan-Management. Methan, ein potentes Treibhausgas, dessen Reduktion dringend erforderlich ist, wurde bisher nicht genug beachtet. Die aktuellen Emissionswerte, besonders aus dem Energiesektor und der Landwirtschaft, zeigen einen Anstieg, der mit den Zielen des 2021 gestarteten Global Methane Pledge im Widerspruch steht. Wichtig wird es sein, konkrete Maßnahmen zur Freisetzung und Überwachung von Methan zu verstärken, um diese Lücke zu schließen. Der Einsatz von innovativen Technologien zur Methanerfassung ist ebenso erforderlich wie verstärkte Kooperationen zwischen Industrie, Regierungen und Nichtregierungsorganisationen.

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Die Wahl Azerbeidschans als Gastgeberland, ein Land, das traditionell stark auf fossile Energie setzt, birgt sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Es bietet die Gelegenheit, Dialoge über die Diversifizierung der Energiequellen und die Förderung erneuerbarer Energien zu initiieren. Um das Engagement für den Klimaschutz voranzutreiben, ist es entscheidend, sowohl lokale als auch globale Interessen zu harmonisieren.

Als Ergebnis der Konferenz hoffen viele internationale Beobachter auf eine Verpflichtung zur verstärkten Emissionsreduktion und konkretere Zusagen für den Klimaschutz. Die Dynamik dieser Konferenz könnte dazu beitragen, langfristige Partnerschaften zu etablieren und die Ehrgeizigkeit des nachhaltigen Wirtschaftens zu erhöhen. Die COP29 hat somit das Potenzial, die Richtung des internationalen Klimadiskurses maßgeblich zu beeinflussen, indem sie die Dringlichkeit des Handelns angesichts der eskalierenden Klimaauswirkungen hervorhebt.


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8 Antworten

  1. Hoffe wir sehen konkrete Maßnahmen bei der COP29 und nicht nur leere Versprechungen wie bei den vorherigen Treffen… Genug geredet!

  2. Ich finde es wichtig, dass auch kleinere Staaten eine Stimme bekommen und nicht immer nur die großen entscheiden. Der globale Süden leidet am meisten!

    1. Richtig Luzia! Es wäre fairer und effektiver wenn alle Länder zusammenarbeiten würden um gute Lösungen zu finden.

    2. Vollkommen einverstanden! Aber wenn wir hier in Deutschland nicht endlich unsere Methanemissionen in den Griff bekommen, helfen auch Versprechen nichts.

  3. Ich frag mich, ob diese Konferenzen wirklich was ändern oder nur für die Show sind. Die Zeit rennt uns davon. Interessant wäre zu wissen, ob China wirklich Verantwortung übernimmt.

    1. Gute Frage, Luigi! China hat ja mittlerweile auch riesige Umweltprobleme. Vielleicht merken sie endlich, dass sie handeln müssen.

  4. Klimafinanzierung klingt gut, aber wie sollen Länder wie Deutschland das alleine stemmen? Wir brauchen auch die USA zurück im Boot. Ob Trump oder nicht, die Klimakrise wartet nicht.

  5. Was is mit dem Methan pledge? Die reden immer, aber wo sind die echten Taten? Hoffentlich wird in Baku mehr erreicht als nur Gerede. Methan ist echt gefährlich, aber keiner kümmert sich richtig drum.

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