Bremen (VBR).
Im neuen Jahr sind sowohl Unterhaltspflichtige als auch Unterhaltsberechtigte daran interessiert zu erfahren, welche Änderungen beim Kindesunterhalt und Selbstbehalt eingeführt wurden. Besonders wichtig ist die Anpassung der Düsseldorfer Tabelle, die seit dem 1. Januar 2025 gültig ist. Diese Tabelle bietet zwar keine gesetzliche Verbindlichkeit, doch sie dient den meisten Gerichten als Orientierungsrahmen bei der Ermittlung der Unterhaltshöhe. Grundlage für die Berechnung ist das sogenannte „unterhaltsrelevante Einkommen“.
Am Donnerstag, dem 16. Januar 2025, um 19.00 Uhr, wird Rechtsanwältin Nicole von Ahsen, eine Fachanwältin für Familienrecht, einen Vortrag zum Thema Kindesunterhalt für minderjährige und volljährige Kinder halten. In ihrer Präsentation geht sie auf die verschiedenen Fragestellungen ein, die sich sowohl für Unterhaltsberechtigte als auch für Unterhaltspflichtige ergeben. Dazu gehören Fragen wie: „Wie setzt sich das unterhaltsrelevante Einkommen zusammen, was kann unterhaltsmindernd sein“ oder „Wie unterscheiden sich Kindesunterhalt für minderjährige und volljährige Kinder?“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Die Veranstaltung wird zudem auf die grundlegenden Strukturen und Veränderungen der Düsseldorfer Tabelle eingehen. Rechtsanwalt Weishaupt wird darüber hinaus Hinweise geben, wie man als Unterhaltsberechtigter oder -pflichtiger seine Ansprüche erfolgreich durchsetzen kann.
Interessierte Personen müssen sich spätestens am 15. Januar 2025 anmelden, um am Webinar teilnehmen zu können. An diesem Tag wird ihnen ein Link zugesendet, mit dem sie in den virtuelle Konferenzraum gelangen können.
Der ISUV – Interessenverband Unterhalt und Familienrecht – hat sich seit über 45 Jahren als ein verlässlicher Partner in der Begleitung von Menschen etabliert, die von Trennung und Scheidung betroffen sind. Als Deutschlands größte parteiunabhängige Solidargemeinschaft vertritt der ISUV die Belange seiner Mitglieder in Fragen von elterlichem Sorgerecht, Umgangsrecht und Vermögensausgleich. Finanziert wird der Verband ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.
Diese Entwicklungen verleihen der Diskussion über Unterhaltsregelungen neue Impulse und werfen Licht auf deren Auswirkungen sowohl für betroffene Familien als auch auf gesamtgesellschaftlicher Ebene. Indem klar strukturiert und verständlich informiert wird, zeigt sich die Kompetenz im Familienrecht, die insbesondere in Zeiten von rechtlichen Veränderungen von großer Bedeutung ist.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
WEBINAR: „Kindesunterhalt nach Trennung und Scheidung für minderjährige und …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Veränderte Rahmenbedingungen und ihre Auswirkungen auf den Kindesunterhalt
Mit der Anpassung der Düsseldorfer Tabelle zum 1. Januar 2025 steigen für viele Familien die Unsicherheiten über finanzielle Verpflichtungen und Ansprüche. Die Tabelle gilt als Maßstab bei der Berechnung des Kindesunterhalts und bezieht sich darauf, das „unterhaltsrelevante Einkommen“ zu ermitteln. Dieses Einkommen umfasst alle Einnahmen, die einer Person zur Verfügung stehen, jedoch werden auch unterhaltsmindernde Faktoren berücksichtigt, wie etwa vorhandene Schulden oder zusätzliche Belastungen.
Im Zuge der gesellschaftlichen Entwicklungen und wirtschaftlichen Bedingungen könnte der Druck auf Familienhaushalte zunehmen. Besonders in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten stellen sich viele die Frage, wie realistisch die Anpassungen der Düsseldorfer Tabelle mit den tatsächlichen Bedarfslagen der Kinder korrespondieren. Dabei ist zwischen dem Unterhalt für minderjährige und volljährige Kinder zu unterscheiden, da Letztere oft wachsende Anforderungen haben, beispielsweise durch Studium oder Ausbildung.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Selbstbehalt, der Betrag, der einem Unterhaltspflichtigen nach Abzug des Unterhalts verbleiben muss, um seinen eigenen Lebensunterhalt zu sichern. Anpassungen könnten hier erhebliche Auswirkungen auf die finanzielle Gestaltungskraft eines Unterhaltspflichtigen haben. Der Vortrag von Rechtsanwältin Nicole von Ahsen bietet daher eine willkommene Gelegenheit, diese Aspekte genau zu beleuchten und Unsicherheiten abzubauen.
Für viele betroffene Familien ist es entscheidend, gut informiert zu sein, um rechtzeitig auf geänderte Umstände reagieren zu können. Die Teilnahme am Webinar ist ein wesentlicher Schritt, um sich Klarheit zu verschaffen und die Interessen der Kinder bestmöglich zu vertreten. Angesichts der jüngsten Änderungen im Familienrecht sind solche Veranstaltungen nicht nur informativ, sondern bieten auch die Chance, Zugang zu weitergehender Unterstützung innerhalb des ISUV-Netzwerks zu erhalten, das seit über 45 Jahren eine beständige Größe in der Beratung von Trennung und Scheidung Betroffener darstellt. Der Austausch mit Fachleuten könnte nicht zuletzt neue Perspektiven aufzeigen, wie sich zukünftige familienrechtliche Herausforderungen bewältigen lassen und einen Ausblick auf mögliche weitere Entwicklungen im Bereich des Unterhaltsrechts geben.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.