Bremen (VBR). Im Vorfeld der Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine, die am 11. und 12. Juni in Berlin stattfindet, dringt die Kinderrechtsorganisation terre des hommes darauf, dass das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen oberste Priorität bekommt. Diese dringliche Botschaft kommt direkt aus dem Herzen eines kriegsgebeutelten Landes.
“Ich träume, dass ich friedlich schlafen kann”, “ich träume, dass es meinem Papa im Himmel gut geht”, “ich träume, dass man in der Schule nie wieder in den Keller gehen muss” – so äußerten sich Kinder und Jugendliche im Rahmen eines Projekts der ukrainischen Partnerorganisation “Voices of Children”, die von terre des hommes unterstützt wird. Diese herzzerreißenden Träume spiegeln den tiefen Wunsch nach Normalität und Frieden wider, den viele junge Menschen in der Ukraine hegen.
Eine Delegation von terre des hommes ist kürzlich von einer Reise in die Ukraine zurückgekehrt. Thomas Berthold, Regionalkoordinator Europa bei terre des hommes, berichtete nach seiner Rückkehr aus Kiew: „Die Angriffe auf Charkiv dominieren die Schlagzeilen. Gleichzeitig hören wir von unseren Partnern vor Ort, wie wichtig es ist, massiv in die Zukunft von Kindern und Jugendlichen zu investieren. Während alle über Waffen sprechen, darf die internationale Unterstützung für Kinder und Jugendliche nicht nachlassen, denn die Kinder sind im Krieg ständigem Stress ausgesetzt und oft von Familienmitgliedern, Freundinnen und Freunden getrennt oder verlieren diese sogar. Ein normaler Schulbesuch ist unmöglich. Das alles hat massive Auswirkungen auf ihren Gesundheitszustand.”
Dieser dringende Handlungsbedarf wird durch den Mangel an psychosozialen Unterstützungsangeboten deutlich. Olena Rozvadovska, Geschäftsführerin und Mitgründerin von “Voices of Children”, fügt hinzu: „Viele Kinder fühlen sich allein und isoliert und müssen gleichzeitig den Krieg miterleben. Es fehlen dringend notwendige Investitionen in psychosoziale Unterstützung für traumatisierte Kinder und Jugendliche und besonders in die Ausbildung von qualifiziertem Fachpersonal. Wir betreiben 14 Kinderzentren in verschiedenen Regionen der Ukraine und kennen die aktuelle Situation. Wir dürfen diese Generation nicht verlieren.“
Diese alarmierenden Aussagen unterstreichen, wie notwendig eine fokussierte und nachhaltige Unterstützung für die jüngsten und verletzlichsten Bürger der Ukraine ist. Die Arbeit von terre des hommes in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen ist ein wichtiger Schritt, um die Lebensbedingungen für Kinder und Jugendliche, die mit den Auswirkungen des Krieges konfrontiert sind, zu verbessern.
Es liegt an der internationalen Gemeinschaft, sicherzustellen, dass diese jungen Stimmen gehört werden und ihre Hoffnungen und Träume nicht ungesehen bleiben. Der bevorstehende Wiederaufbau birgt die Chance, die Ukraine anders zu gestalten – indem die Bedürfnisse und Rechte der Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt gestellt werden. Denn nur dann kann wirklich dauerhafter Frieden und Stabilität erreicht werden.
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“Ich träume, dass es meinem Papa im Himmel gut geht”
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Meldung einfach erklärt
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Datum und Uhrzeit: 07.06.2024 – 11:17
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Organisation: terre des hommes Deutschland e. V.
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Ort: Kiew/Osnabrück
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Anlass: Eine Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine am 11./12. Juni in Berlin steht bevor.
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Hauptpunkt: Die Kinderrechtsorganisation terre des hommes betont, wie wichtig es ist, bei Investitionen in die Zukunft der Ukraine das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen an erste Stelle zu setzen.
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Zitate von Kindern und Jugendlichen:
- "Ich träume, dass ich friedlich schlafen kann."
- "Ich träume, dass es meinem Papa im Himmel gut geht."
- "Ich träume, dass man in der Schule nie wieder in den Keller gehen muss."
Diese Träume wurden in einem Projekt der ukrainischen Partnerorganisation "Voices of Children", die von terre des hommes unterstützt wird, gesammelt.
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Aktuelle Situation:
- Eine Delegation von terre des hommes ist gerade von einer Projektreise aus der Ukraine zurückgekehrt.
- Angriffe auf Charkiv bestimmen derzeit den Diskurs.
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Wichtige Aussagen von Thomas Berthold (Regionalkoordinator Europa bei terre des hommes):
- Die Investitionen in die Zukunft von Kindern und Jugendlichen sind dringend notwendig.
- Es wird viel über Waffen gesprochen, aber internationale Unterstützung für Kinder darf nicht nachlassen.
- Kinder im Krieg sind ständigem Stress ausgesetzt, von Familienmitgliedern und Freunden getrennt oder verlieren diese.
- Normaler Schulbesuch ist unmöglich.
- Auswirkungen auf die Gesundheit der Kinder sind massiv.
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Aussagen von Olena Rozvadovska (Geschäftsführerin und Mitgründerin von "Voices of Children"):
- Es gibt nicht genug psychosoziale Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche in der Ukraine.
- Viele Kinder fühlen sich allein und isoliert und erleben gleichzeitig den Krieg hautnah.
- Es werden dringend mehr Investitionen in psychosoziale Unterstützung und Ausbildung von qualifiziertem Fachpersonal benötigt.
- "Voices of Children" betreibt 14 Kinderzentren in verschiedenen Regionen der Ukraine und kennt die aktuelle Situation genau.
- Die verlorene Generation darf nicht zugelassen werden.
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Zusammenarbeit: terre des hommes arbeitet in der Ukraine mit vielen lokalen Partnerorganisationen zusammen, um die Situation von Kindern und Jugendlichen, die im Krieg aufwachsen, zu verbessern.
- Pressekontakt:
- Name: Thomas Berthold
- E-Mail: t.berthold@tdh.de
- Handy: 0171-4448064
Fragen und Antworten:
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Warum ist das Wohl der Kinder und Jugendlichen so wichtig?
Weil sie stark unter dem Krieg leiden und oft ihre Familien und Freunde verlieren. Sie brauchen Hilfe, um gesund aufzuwachsen. -
Was macht die Organisation "Voices of Children"?
Sie helfen Kindern und Jugendlichen in der Ukraine, indem sie ihnen psychologische Unterstützung bieten und Kinderzentren betreiben. -
Wie arbeitet terre des hommes in der Ukraine?
Sie arbeiten mit vielen örtlichen Partnern zusammen, um die Situation der Kinder zu verbessern und unterstützen Projekte vor Ort. - Was kann man tun, um zu helfen?
Unterstützung kann durch Spenden an Organisationen wie terre des hommes oder durch das Bewusstseinmachen für die Notlage der Kinder erfolgen.
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