Bremen (VBR). Am 20. September wird weltweit der Weltkindertag begangen, ein Tag, an dem die Rechte und Bedürfnisse der Kinder ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt werden. Die Johanniter-Unfall-Hilfe nutzt diesen bedeutsamen Tag, um ihre umfassenden Engagements für Chancengerechtigkeit und Armutssensibilität in der Kinder- und Jugendarbeit hervorzuheben.
Unter dem Leitmotiv „Wir begleiten Bildungsbiografien“ unterstützt die Johanniter-Unfall-Hilfe bundesweit Kinder und Jugendliche durch zahlreiche Einrichtungen und Programme. Mit über 600 Kindertageseinrichtungen, Ganztags- und Hortangeboten sowie zahlreichen Initiativen in der Schul- und Individualbegleitung sorgt die Organisation täglich für die Förderung und Betreuung von rund 43.900 jungen Menschen. Die Vielfalt der Angebote reicht dabei von Wald-, Strand- und Montessori-Kitas bis hin zu Natur- und Umweltkitas. Diese Einrichtungen sind offen für alle Kinder – unabhängig von ihrer Herkunft, Konfession oder ihren kulturellen Hintergründen.
Thomas Mähnert, ein Mitglied des Bundesvorstands der Johanniter-Unfall-Hilfe, betont: „Die Johanniter haben sich den Themen Chancengerechtigkeit und Armutssensibilität verschrieben. Mit Blick auf die Teilhabe von jungen Menschen und die Verwirklichung der Kinderrechte im gesamten Bundesgebiet, ist es uns ein Anliegen, dass diese Möglichkeiten und Chancen allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen offenstehen – unabhängig von Herkunft, Beeinträchtigung oder sozioökonomischer Situation.“
In den Angeboten der Johanniter steht die Partizipation der jungen Menschen im Vordergrund. Neben den Betreuungsangeboten zählen offene Jugendtreffs, Trauerbegleitung für Kinder sowie stationäre und ambulante Jugendhilfe zu ihrem Portfolio. Hierbei versteht sich die Organisation als aktiver Lernort für nachhaltige Entwicklung, mit einem klaren Fokus darauf, heutigen Generationen gerecht zu werden, ohne die Zukunft künftiger Generationen zu gefährden.
Ein besonderes Highlight der diesjährigen Anstrengungen bildet die Unterstützung der Kampagne und Petition „Jedes Kind zählt“. Hintergrund dieser Initiative ist der Gesetzentwurf zum Dritten Gesetz zur Weiterentwicklung der Qualität und zur Teilhabe in der Kindertagesbetreuung, welcher laut den Johannitern noch immer keine verbindlichen bundesweiten Standards aufzeigt, die zu einer gerechten Teilhabe führen könnten. Hier setzen sie sich entschlossen für eine Verbesserung der Qualitätsentwicklung und ein systematisches Vorgehen gegen Herausforderungen wie den Fachkräftemangel ein.
Das Engagement der Johanniter erstreckt sich weit über die Grenzen Deutschlands hinaus, mit mehr als 31.000 Beschäftigten, rund 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und knapp 1,2 Millionen Fördermitgliedern ist die Johanniter-Unfall-Hilfe eine der größten Hilfsorganisationen im Land.
Mit Herzblut und unermüdlichem Einsatz arbeiten die Johanniter unablässig daran, jedem Kind unvoreingenommene Chancen und eine gerechte Zukunft zu ermöglichen. Ihr breit gefächertes Angebot und die tief verwurzelte Überzeugung von Wertschätzung, Fürsorge und Respekt bilden das Fundament ihrer Arbeit und prägen nachhaltig den sozialen Raum, in dem wir alle leben.
Für weitere Informationen und Presseanfragen steht Juliane Flurschütz, stellvertretende Pressesprecherin der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., zur Verfügung. Sie erreichen sie unter Tel. 030-26997-361, Mobil 0173 619 3409 und E-Mail medien@johanniter.de.
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70 Jahre Weltkindertag – Mit Kinderrechten in die Zukunft / Johanniter setzen sich …
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Die Bedeutung von Kinderschutz und Chancengerechtigkeit in der heutigen Gesellschaft
Der Weltkindertag, der am 20. September gefeiert wird, hebt nicht nur die Rechte und Bedürfnisse von Kindern hervor, sondern auch die dringende Notwendigkeit, diese Rechte aktiv zu schützen und zu fördern. Wie bereits von der Johanniter-Unfall-Hilfe betont, hängt die Zukunft unserer Gesellschaft maßgeblich davon ab, wie gut wir in der Lage sind, unsere Kinder zu unterstützen und ihnen gleiche Chancen zu bieten.
Aktuelle Herausforderungen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe
Trotz diverser Initiativen gibt es noch immer erhebliche Herausforderungen, denen sich Organisationen wie die Johanniter-Unfall-Hilfe stellen müssen. Der Fachkräftemangel ist eine ernstzunehmende Hürde, die langfristig die Qualität und Verfügbarkeit von Betreuungsangeboten beeinträchtigen kann. Zudem erfordert die demografische Entwicklung eine kontinuierliche Anpassung der Strategien zur Kinder- und Jugendhilfe.
In Deutschland gibt es regional Unterschiede in der Qualität und den Ressourcen der Kindertagesbetreuung. Dies führt zu Ungleichheiten, die es dringend anzugehen gilt. Maßnahmen auf Bundesebene könnten hier Abhilfe schaffen, indem einheitliche Standards und Förderprogramme eingeführt werden, um Chancengerechtigkeit zu gewährleisten.
Internationale Vergleiche und Entwicklungen
Ein Blick über die Landesgrenzen zeigt, dass Deutschland in einigen Bereichen Nachholbedarf hat. In skandinavischen Ländern beispielsweise gibt es seit Jahren etablierte Programme, die umfassende Kinderrechte und Partizipationsmöglichkeiten sicherstellen. Diese Länder fungieren oft als Vorbilder für erfolgreiche Modelle. Es wäre ratsam, praxiserprobte Ansätze aus diesen Ländern in die deutschen Strategien zu integrieren.
Zukünftige Perspektiven und mögliche Entwicklungen
Prognosen zeigen, dass der Bedarf an qualifizierten Betreuungseinrichtungen weiter steigen wird. Maßnahmen zur Gewinnung und Ausbildung von Fachkräften müssen daher intensiviert werden. Gleichzeitig ist es wichtig, bestehende Programme zur Förderung von Vielfalt und Inklusion in der Betreuung nachhaltig auszubauen. Dies beinhaltet auch die Integration von neuen pädagogischen Konzepten und Technologien, um Bildungsangebote attraktiver und zugänglicher zu gestalten.
Die Rolle der Politik wird ebenfalls entscheidend sein. Politische Entscheidungen, die sich positiv auf die Finanzierung und strukturelle Unterstützung der Kindertagesbetreuung auswirken, können einen nachhaltigen Unterschied machen. Gesetzesentwürfe, wie das Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz, könnten durch verstärkte Lobbyarbeit seitens der Öffentlichkeit und Institutionen wie der Johanniter-Unfall-Hilfe neue Impulse erhalten.
Abschließende Gedanken
Es ist offensichtlich, dass die Bemühungen um bessere Chancen für Kinder und Jugendliche kontinuierlich angepasst und erweitert werden müssen. Die Arbeit der Johanniter-Unfall-Hilfe ist ein wichtiger Baustein in diesem Prozess, doch es bedarf einer gesamtgesellschaftlichen Anstrengung, um die gesteckten Ziele zu erreichen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Bedürfnisse und Rechte der Kinder stets im Vordergrund stehen und sie die bestmöglichen Voraussetzungen bekommen, um ihre Zukunft erfolgreich zu gestalten.
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6 Antworten
Es ist toll zu seh’n dass die Johanniter sich so engagiern. Die Partizipation der jungen Menschen is echt wichtig! Gibt es Erfolgsgeschichten von Kindern, die durch diese Programme unterstützt wurden?
‘Jedes Kind zählt’ klingt nach einer wichtigen Initiative. Wie könn wir als Bürger diese Kampagne unterstützen? Braucht es Unterschriften oder Spenden?
@Volker Ich glaub beides wär hilfreich. Spenden unterstützen die Organisation direkt und Unterschriften können politischen Druck ausüben.
Ich find die Vielfahlt der Einrichtungen super! Natur und Umweltkitas sind so wichtig für die Kids. Aber wie sehn die genauen Programme aus? Gibt es auch spezielle Angebote für Kinder mit besonderen Bedürfnissen?
Di johanniter machen schon viel für Kinda, das is gut zu hörn. Aber was is mit dem fachkräftemangel, wie wolln sie das problem lößen? Es fehlen ja jetz schon so viele Betreuer.
Ja Wally, da bin ich ganz bei dir. Der Fachkräftemangel is echt ein großes Problem. Vielleicht könnt man mehr Anreiz schaffn für Leute, die in dem Bereich arbeiten wolln? Oder mehr Ausbildungsplätze anbieten?