Bremen (VBR).
Die geplanten Verschärfungen in der Migrationspolitik seitens Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz stehen derzeit im Kreuzfeuer der Kritik der Kinderrechtsorganisation terre des hommes. Diese neuen Maßnahmen könnten dramatische Auswirkungen auf geflüchtete Familien haben, insbesondere auf deren Kinder.
"Geflüchtete Kinder und ihre Familien brauchen Schutz anstatt Ausgrenzung", betont Joshua Hofert, Vorstandssprecher von Terre des Hommes. "Zurückweisungen an den deutschen Grenzen sind nicht nur rechtlich und praktisch höchst fragwürdig, sie untergraben auch das Asylrecht und gefährden das Wohl von Kindern, die bereits unvorstellbares Leid erfahren haben." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Die Organisation fordert eine klare Abkehr von solchen Praktiken, die pures Recht destabilisieren und einen Schatten über die Menschlichkeit werfen.
In einer Zeit des Wahlkampfes wird die politische Debatte oft hitzig. Doch der Ruf nach einem umfassenden Diskurs bleibt laut, denn es geht um Menschenleben. Die Rechte und das Wohlergehen geflüchteter Kinder sollten nicht zu einem Werkzeug politischer Manöver werden. "Kinder, die wir in unseren Projekten begleiten, haben oft traumatische Erlebnisse hinter sich. Was sie jetzt brauchen sind die Nähe ihrer Familien, Integrationsangebote und ein Gefühl der Sicherheit – nicht eine Politik der Entrechtung und Ausgrenzung," so Hofert weiter. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Terre des Hommes ruft gemeinsam mit anderen Organisationen zur Teilnahme an der Großdemonstration "Mutig. Menschlich. Miteinander." am 16. Februar 2025 in Berlin auf. Die Demonstration steht unter dem Motto, die demokratischen Werte zu verteidigen und gegen eine Politik der Ausgrenzung Stellung zu beziehen. Auch in vielen weiteren Städten Deutschlands sind Proteste geplant, unterstützt von engagierten Aktivisten und Bürgern, die für eine humane Migrationspolitik einstehen.
Diese Bewegung ist ein eindringlicher Appell an alle politischen Parteien und Entscheidungsträger, Verantwortung zu übernehmen. Es gilt, die Rechte geflüchteter Kinder zu achten und eine Politik zu fördern, die nicht nur legal, sondern auch ethisch vertretbar ist. Familiennachzug und Integration müssen Priorität haben in einer Zeit, die mehr denn je Solidarität und Menschlichkeit erfordert.
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Geflüchtete Kinder brauchen Schutz statt Ausgrenzung / Zu den Vorschlägen der …
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Die Auswirkungen verschärfter Migrationspolitik auf Kinderrechte und gesellschaftlichen Zusammenhalt
In den letzten Jahren hat die europäische Migrationspolitik mehrfach Debatten über nationale Sicherheit, Integration und Menschenrechte entfacht. Die aktuellen Vorschläge von Friedrich Merz zur Verschärfung der migrationspolitischen Maßnahmen finden in diesem Kontext statt und stoßen auf starken Widerstand von Organisationen wie Terre des Hommes. Historische Vergleiche zeigen, dass restriktivere Gesetze oft mit unvorhergesehenen sozioökonomischen Konsequenzen einhergehen. 2015/16 während der großen Flüchtlingskrise wurden ähnliche Bedenken geäußert, als viele europäische Länder ihre Grenzregelungen verschärften. Diese Maßnahmen führten zu einer Zunahme irregulärer Migration und einem Anstieg an Schutzsuchenden, die teils in gefährlicheren Situationen landeten.
Ein zentraler Aspekt in dieser Diskussion ist das Wohl der fliehenden Kinder. Studien haben bewiesen, dass Kinder, die unsichere Lebensumstände erfahren, langfristig unter physischen und psychischen Belastungen leiden können. Integrationserfahrungen sind entscheidend für die Entwicklung eines sicheren Umfeldes, doch die gegenwärtige politische Rhetorik kühlt das gesellschaftliche Klima ab und verdeutlicht, dass populistische Tendenzen dominieren könnten. Zudem verstärken diese Diskussionen die Polarisierung in Europa, indem sie bestehende Ängste und Vorurteile gegen Geflüchtete weiter anfachen.
Auch zukunftsorientierte Entwicklungen sollten im Auge behalten werden. Angesichts des globalen Anstiegs von Konflikten und Klimaveränderungen wird erwartet, dass die Zahl der Binnen- und internationalen Vertriebenen weiter wächst. Internationale Übereinkommen, darunter die Genfer Flüchtlingskonvention, pochen auf solidarische Maßnahmen und betonen die Schutzverantwortung gegenüber geflüchteten Menschen, außenpolitisch sowie holistisch betrachtet. Eine introspektive Auseinandersetzung kann von zentraler Bedeutung für die Aufrechterhaltung der humanitären Prinzipien Europas sein.
Der bevorstehende Protesttag am 16. Februar stellt nicht nur einen Ausdruck des Widerstands dar, sondern spiegelt auch das Bedürfnis wider, eine politisch verantwortungsvolle Debatte zu führen, die über Wahlkampfstrategien hinausgeht und sich auf kindgerechte Lösungen konzentriert. Der Schulterschluss von Initiativen und Betroffenen zeigt einmal mehr die Wichtigkeit zivilgesellschaftlicher Bündnisse für ein nachhaltiges und gerechtes Vorgehen in Zeiten von Wandel und Unsicherheit. Nur durch kollektive Bemühungen kann ein Weg gefunden werden, der sowohl sicherheits- als auch menschenrechtsorientiert ist.
Indem solche Themen ins öffentliche Bewusstsein gerückt werden, öffnet sich eine Plattform für stärkeren gesellschaftlichen Dialog darüber, wie Deutschland und Europa langfristig Verantwortung übernehmen und ihre Werte einlösen können – für eine inklusive und menschliche Zukunft.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
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8 Antworten
‚Recht destabilisieren‘ klingt so ernst! Wir sollten alle mehr darüber nachdenken, wie Gesetze das Leben von Familien beeinflussen könnten. Wo finden wir mehr Informationen über diese Themen?
‚Mutig. Menschlich. Miteinander.‘ klingt gut! Ich hoffe viele Menschen kommen zur Demo am 16. Februar in Berlin! Was denkt ihr über den Einfluss solcher Veranstaltungen auf die Politik?
‚Einfluss‘ ist ein gutes Wort, Gerda! Solche Demos können wirklich etwas bewegen! Wenn mehr Menschen sich zusammenschließen und ihre Stimmen erheben – was könnte passieren? Ich bin gespannt!
Ich bin schockiert über die Pläne zur Verschärfung der Migrationspolitik! Kinder verdienen einen sicheren Ort und Unterstützung. Wie können wir sicherstellen, dass ihre Stimmen gehört werden?
Die Äußerungen von Terre des Hommes sind sehr wichtig. Es ist traurig zu sehen, wie politische Entscheidungen das Leben von Kindern beeinflussen können. Was können wir als Gesellschaft tun, um darauf zu reagieren?
Jenny, ich stimme dir zu! Wir müssen uns zusammenschließen und auf solche Themen aufmerksam machen. Jeder kann helfen! Gibt es lokale Gruppen, denen man beitreten kann?
Ich finde es bedenklich, wie die Migrationspolitik sich entwickelt. Kinder sollten immer an erster Stelle stehen. Was sind die Alternativen zu den Vorschlägen von Merz? Es gibt sicher bessere Lösungen.
Ja, Aschade, das Wohl der Kinder muss Priorität haben! Es ist wichtig, dass wir über humane Lösungen nachdenken. Gibt es Organisationen, die Alternativen vorschlagen? Ich würde gerne mehr darüber erfahren.