Bremen (VBR).
Am 31. Januar 2024 nahmen Bundestagspräsidentin Bärbel Bas und Vizepräsidentin Yvonne Magwas im deutschen Bundestag das Policy Paper der Jugend-Enquete-Kommission entgegen. Die Kommission, bestehend aus 20 jungen Menschen zwischen 14 und 27 Jahren, hat in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten über Monate hinweg Forderungen formuliert, um die Demokratie in Deutschland zu fördern. Für die kommende Legislaturperiode ist eine weiterführende Zusammenarbeit geplant. Diese Initiative betont die Notwendigkeit, junge Stimmen stärker in den politischen Diskurs einzubinden.
Bereits am Abend des 1. Februar stießen die Forderungen bei einer Veranstaltung vor rund 70 Gästen in der Urania Berlin auf Zustimmung. Jugendorganisationen, Ministeriumsvertreter:innen und Institutionen wie die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) sowie Jugendinitiativen wie BUNDjugend nahmen an der Vorstellung und Diskussion der konkreten Handlungsempfehlungen teil. Es ging darum, die Widerstandsfähigkeit der Demokratie zu stärken. Mit leidenschaftlichen Worten machten die jungen Initiatoren klar: „Demokratie ermöglicht nicht nur, sie verpflichtet auch: Sie muss aktiv gelebt und stetig verteidigt werden, um bestehen zu können.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Mit diesen überzeugenden Vorschlägen soll das Thema Demokratieförderung langfristig in den politischen Entscheidungsprozess integriert werden. Ein weiterer Höhepunkt wird die Übergabe des Papiers an die neu gewählten Abgeordneten im Juni 2025 sein.
Seit 2021 engagiert sich der Jugend-Enquete-Kommission e.V. intensiv dafür, der Jugend eine stärkere Stimme in politischen Fragen zu verleihen. Dazu werden jährlich Veranstaltungsreihen organisiert, mit dem Ziel, dass Jugendliche ihre Erfahrungen mit Fachleuten diskutieren und entwickeln können. Diese unterrepräsentierten Perspektiven tragen wesentlich dazu bei, den politischen Dialog umfassender und lösungsorientierter zu gestalten.
Dieser Prozess zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, die jüngere Generation in politische Entscheidungen einzubeziehen. Ihre Sichtweisen bieten frische Perspektiven und innovative Ansätze zur Stärkung unserer Demokratie. Mit ihrem Engagement setzen die Beteiligten ein klares Zeichen für die Zukunft der Gesellschaft.
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Jugend-Enquete-Kommission 2024 übergibt Policy Paper: Demokratieförderung. Wie …
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Jugendlicher Einfluss auf die Politik: Ein Treiber für nachhaltige Demokratieförderung
In den letzten Jahren hat sich in Deutschland und weltweit ein Trend hin zu mehr Jugendbeteiligung an politischen Prozessen abgezeichnet. Dieser Wandel wird von der Jugend-Enquete-Kommission e.V. verstärkt, deren regelmäßige Veranstaltungen nicht nur kostbare Plattformen für Engagement, sondern auch praxisnahe Lösungen bieten. Die Tatsache, dass das Policy Paper 2024 von bedeutenden Persönlichkeiten wie Bundestagspräsidentin Bärbel Bas empfangen wurde, verdeutlicht die Verantwortung, die der Jugend in aktuellen Gesellschaftsfragen zugeschrieben wird.
Ähnliche Initiativen lassen sich international beobachten. So sammeln Programme wie das britische "UK Youth Parliament" oder das "Youth20 (Y20)" als offizieller Jugenddialog der G20-Länder weltweite Anerkennung. Diese fordern eine intensivere Berücksichtigung jugendlicher Stimmen hinsichtlich aktueller globaler Herausforderungen wie dem Klimawandel und sozialen Ungleichheiten. Der gemeinsame Nenner dieser Programme ist klar: Jugendliche sind mehr als nur Zuhörer, sie sind aktive Gestalter ihrer Zukunft.
Prognosen deuten darauf hin, dass bei kontinuierlichem Ausbau solcher Beteiligungsformate die Demokratie langfristig gestärkt werden könnte. Junge Menschen bringen neue Perspektiven mit, die den politischen Diskurs bereichern und Brücken zwischen Generationen schlagen können. Dies könnte auch zur notwendigen Anpassung politischer Strukturen führen, um eine inklusive und widerstandsfähige Gesellschaft zu fördern.
Die zukünftige Integration des Policy Papers der Jugend-Enquete-Kommission in Koalitionsverhandlungen und als strategisches Element in der parlamentarischen Arbeit verspricht, die Demokratie nachhaltig zu reformieren, indem es diese weiterentwickelt und gegen populistische Einflüsse schützt. Eine solche Verankerung in der Politik wäre ein beachtlicher Schritt in Richtung einer partizipativen Regierungsführung, bei der sich junge Stimmen nicht nur gehört fühlen, sondern tatsächlich Veränderungen bewirken können. Es bleibt abzuwarten, wie die bestehenden politischen Strukturen darauf reagieren werden und ob ähnliche Maßnahmen in anderen Teilen der Welt Aufmerksamkeit finden.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- Bärbel Bas
- Yvonne Magwas
- Urania Berlin
- Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE)
- BUNDjugend
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6 Antworten
Ich finde es großartig, dass diese Themen im Bundestag diskutiert werden! Aber was passiert nach der Übergabe des Policy Papers? Bleiben wir dran oder verlieren wir das Interesse? Lasst uns darüber nachdenken!
Die Idee, Demokratie aktiv zu leben und zu verteidigen, ist sehr inspirierend! Wie können wir als Gesellschaft sicherstellen, dass junge Menschen auch die nötigen Ressourcen und Unterstützung bekommen? Ich würde gerne mehr darüber erfahren.
Es ist wichtig, dass junge Menschen sich aktiv an politischen Prozessen beteiligen können. Ich frage mich, wie wir diese Bewegungen noch unterstützen können. Gibt es bereits Pläne für zukünftige Veranstaltungen?
Die Initiative von der Jugend-Enquete-Kommission ist wirklich ein Schritt in die richtige Richtung. Es wäre interessant zu wissen, welche konkreten Vorschläge die jungen Leute gemacht haben. Was denkt ihr über die Umsetzung solcher Ideen?
Ich hoffe nur, dass das nicht nur leere Worte sind. Die Politik sollte auch wirklich zuhören und handeln! Was sind denn eure Meinungen dazu?
Ich finde es echt toll, dass die Jugend mehr in die Politik einbezogen wird. Es ist wichtig, dass ihre Stimmen gehört werden. Glaubt ihr, dass das wirklich was verändern kann in der Gesellschaft?