Bremen (VBR). Ulrich Wickert, eine Ikone des deutschen Journalismus, setzt sich auch im kommenden Jahr für den Schutz der Kinderrechte ein. Mit dem renommierten Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte würdigt er erneut journalistische Arbeiten, die das Leben und die Herausforderungen von Kindern und Jugendlichen ins Rampenlicht rücken. Der Preis, benannt nach ihm selbst und mit beeindruckenden 24.000 Euro dotiert, honoriert Reportagen aus Deutschland und Österreich. Parallel dazu wird der Peter Scholl-Latour Preis vergeben, welcher die Berichterstattung über das Leid von Menschen in Krisengebieten hervorhebt.
Ulrich Wickert betont: „Kinder brauchen besonderen Schutz und Förderung, deshalb gelten für sie seit 35 Jahren eigene Rechte. Doch oft werden Mädchen und Jungen vernachlässigt, misshandelt oder ausgebeutet. Journalisten, die über Missstände unabhängig und kritisch berichten und Kindern in ihren Reportagen eine Stimme geben, können Veränderungen anstoßen. Diesen Einsatz und Mut wollen wir mit dem Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte fördern.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Diese Auszeichnung ist von essenzieller Bedeutung, da sie mutigen Journalist:innen eine Plattform bietet, um unverzichtbare Geschichten zu erzählen, die sonst vielleicht ungehört bleiben würden. Wickerts Engagement für Plan International, einer der weltweit bekanntesten Kinderrechtsorganisationen, reicht bis ins Jahr 1995 zurück. Seitdem treibt er wichtige Projekte voran und unterstützt Initiativen auf vielfältige Weise.
Journalist:innen haben bis zum 31. März 2025 die Möglichkeit, ihre Werke aus Print-, Online-, Radio- oder Fernsehmedien einzureichen, vorausgesetzt, sie wurden erstmals im Jahr 2024 veröffentlicht. Eine hochkarätige Jury entscheidet, wer letztlich diese prestigeträchtigen Preise mit nach Hause nimmt. Die feierliche Verleihung ist für September des nächsten Jahres geplant, organisiert von Plan International.
Diese Preise sind nicht nur Anerkennung, sondern auch ein kraftvolles Signal für gesellschaftliche Verantwortung und Wandel. Sie zeigen, dass unabhängiger und kritischer Journalismus entscheidend zur Wahrung der Kinderrechte beitragen kann – eine Aufgabe, die angesichts globaler Herausforderungen wichtiger denn je ist.
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Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte 2025: Jetzt bewerben! / Journalistenpreis zu …
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Die Bedeutung von Journalismus im Einsatz für Kinderrechte und Krisenberichterstattung
Der Ulrich Wickert Preis für Kinderrechte hebt die wichtige Rolle hervor, die Journalist:innen bei der Aufdeckung von Missständen und der Förderung gesellschaftlicher Veränderungen spielen. Angesichts globaler Herausforderungen wie anhaltender Konflikte, zunehmender Ungleichheiten und dem Klimawandel ist die Berichterstattung über Kinderrechte und humanitäres Leid wichtiger denn je. Durch den Preis wird das Engagement von Medienvertreter:innen gewürdigt, die unermüdlich daran arbeiten, Aufmerksamkeit auf fragwürdige Bedingungen zu lenken, unter denen viele Kinder und Betroffene in Krisengebieten leben.
In den letzten Jahren haben sich sowohl das Medienumfeld als auch die Art und Weise, wie Geschichten erzählt werden, drastisch verändert. Die Digitalisierung hat die Informationsflüsse beschleunigt und wichtige Themen können schnell an weltweite Öffentlichkeit gelangen. Gleichzeitig stehen Medienschaffende vor zusätzlichen Herausforderungen durch die Verbreitung von Falschinformationen und zunehmend polarisierenden Diskursen. Derartige Entwicklungen betonen die Notwendigkeit, glaubwürdigen Journalismus zu unterstützen und Highlights wie den Ulrich Wickert Preis schaffen Anreize, um fundierte, mutige und investigative Arbeit zu fördern.
Der Peter Scholl-Latour Preis, der im Rahmen desselben Wettbewerbs vergeben wird, spiegelt speziell die wichtige Funktion wider, die journalistische Beiträge in Krisensituationen einnehmen. Er erinnert an die oft riskanten Umstände, unter denen Reporter:innen arbeiten, um Geschichten aus oft isolierten und gefährlichen Gebieten zu bringen. Der Preis ehrt damit nicht nur die informativen Aspekte, sondern würdigt auch den Mut und die ethische Verpflichtung, diese Wahrheit ans Licht zu bringen.
Langfristig gibt es einen positiven Trend zu verzeichnen: Initiativen wie die von Ulrich Wickert geschaffene Plattform erzeugen öffentliche Aufmerksamkeit und können politisches Handeln beeinflussen. Sie tragen dazu bei, eine informierte Bürgerschaft zu bilden, die wiederum Druck auf Entscheidungsträger:innen ausübt, um die Lebensbedingungen von Kindern weltweit nachhaltig zu verbessern.
Es sind solche Auszeichnungen, die den Wandel unterstützen und das Bewusstsein dafür schärfen, dass der Schutz der Schwächsten in unserer Gesellschaft eine globale Verantwortung bleibt. Mit Blick auf die Zukunft wird erwartet, dass journalistische Plattformen weiterhin innovative Wege finden, um die Stimmen derjenigen, die gehört werden müssen, noch stärkeren Ausdruck zu verleihen. In diesem Kontext stellt der Ulrich Wickert Preis einen Baustein dar, systematisch Gerechtigkeit und Veränderung zu fördern und gleichzeitig den hohen Wert des Journalismus für die Gesellschaft zu unterstreichen.
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