Bremen (VBR).
Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl am 23. Februar hat die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in einer eindringlichen Erklärung auf die Notwendigkeit hingewiesen, die kommenden politischen Herausforderungen aktiv anzugehen. Thomas Mähnert, Mitglied des Bundesvorstandes, betont die immense Verantwortung der nächsten Regierung: "Die nächste Bundesregierung wird den drängenden sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit begegnen und zugleich Weichen für eine krisenfeste Zukunft stellen müssen" (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Als bedeutende Hilfsorganisation setzen sich die Johanniter für ein starkes Ehrenamt und tragfähige Engagementstrukturen ein, die einen unersetzlichen Beitrag zur Gesellschaft leisten. Vor dem Hintergrund sicherheitspolitischer Risiken und des Klimawandels fordert Mähnert zudem ein integriertes Krisenmanagement sowie einen zukunftsfähigen Bevölkerungsschutz. Dabei hebt er hervor: "Auch die Bildung spielt sowohl für die Förderung individueller Resilienz als auch für mehr Chancengerechtigkeit eine wichtige Rolle" (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Das von der Organisation veröffentlichte Positionspapier bietet einen prägnanten Überblick über relevante politische Themen, die die tägliche Arbeit der Johanniter bewegen. Ihre Vorschläge an die Politik sind breit gefächert, beginnend bei der Reform der Notfallversorgung bis zur Einführung eines Rechtsanspruchs auf Freiwilligendienste und dem Konzept des lebenslangen Lernens in Erster Hilfe.
Beachtenswert ist das starke gesellschaftliche Engagement der Johanniter in vielen Bereichen, von Rettungsdiensten über die Betreuung älterer Menschen bis hin zur Arbeit mit Jugendlichen. Dieses umfassende Spektrum an Aktivitäten spiegelt ihre Kernüberzeugung wider: "Nur, wenn wir gemeinsam handeln, können wir die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen und die Grundlagen für eine widerstandsfähige, solidarische und gerechte Gesellschaft schaffen", betont Mähnert erneut (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
In dieser entscheidenden Phase bleibt abzuwarten, wie die politischen Parteien auf diese klaren Forderungen reagieren werden und ob sie bereit sind, die umfassenden Erfahrungen und das Fachwissen der Johanniter-Unfall-Hilfe in zukünftige Entscheidungen einzubinden. Die Relevanz ihrer Forderungen unterstreicht die Wichtigkeit eines kollektiven Ansatzes zur Bewältigung gegenwärtiger und zukünftiger gesellschaftlicher Herausforderungen.
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Positionspapier der Johanniter zur Bundestagswahl / Bundesvorstand Thomas Mähnert: …
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Der gesellschaftliche Wandel und die Rolle des Ehrenamts in Deutschland: Chancen und Herausforderungen
Die kommende Bundestagswahl im Februar 2025 steht nicht nur im Zeichen der Wahl, sondern auch einer sich wandelnden Gesellschaft, die vor vielfältigen sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen steht. Im Kontext dieser Entwicklungen rückt das Ehrenamt mehr denn je ins Zentrum der Aufmerksamkeit, da es als stabilisierende Kraft innerhalb der Gesellschaft gilt. Organisationen wie die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. betonen die wichtige Funktion ehrenamtlicher Tätigkeiten als Grundpfeiler eines solidarischen Miteinanders. Ihr jüngst veröffentlichtes Positionspapier bietet einen tiefgehenden Einblick in die Forderungen an die künftige Regierung hinsichtlich eines stark integrierten Krisenmanagements und einer weitreichenden Reform der sozialen Infrastrukturen.
Im Zuge des Klimawandels und damit verbundener Herausforderungen ist deutlich geworden, dass nationale Anstrengungen alleine nicht ausreichen werden. Das Ehrenamt kann dabei eine Brücke bilden zwischen staatlichen Maßnahmen und gesellschaftlichem Engagement, wodurch Krisen besser bewältigt und Ressourcen effizienter genutzt werden können. Auch der steigende Bedarf an humanitärer Hilfe zeigt das Potenzial auf, das in gut vernetzten Strukturen von Freiwilligen schlummert.
In den letzten Jahren hat das Ehrenamt in Deutschland an Bedeutung gewonnen, was sich u.a. in den hohen Zahlen engagierter ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer widerspiegelt. Diese Entwicklung ist jedoch eng mit politischen Rahmenbedingungen verknüpft, die den rechtlichen und finanziellen Spielraum der Organisationen bestimmen. Die Einführung eines Rechtsanspruchs für Freiwilligendienste könnte neue Anreize schaffen und sicherstellen, dass das Potenzial der Freiwilligen optimal ausgeschöpft wird.
Ein weiterer Aspekt, der zunehmend diskutiert wird, ist die Notwendigkeit von lebenslangem Lernen insbesondere in Bezug auf Erste Hilfe. Vor dem Hintergrund einer alternden Bevölkerung und der Zunahme chronischer Erkrankungen wird die Befähigung der Bürgerinnen und Bürger zu Ersthelfern immer wichtiger. Bildungseinrichtungen und Arbeitsplätze könnten zukünftig eine zentrale Rolle dabei spielen, diesen Wissenstransfer zu fördern.
Betrachtet man internationale Trends, so lässt sich erkennen, dass viele europäische Nachbarländer ebenfalls auf integrierte Ansätze setzen, um den großen gesellschaftlichen Herausforderungen gerecht zu werden. Interdisziplinäre Zusammenarbeit und digital gestützte Lösungen gewinnen hierbei an Relevanz.
Zusammenfassend zeigt sich, dass das Ehrenamt in Deutschland nicht nur ein historisch gewachsenes Phänomen darstellt, sondern auch als strategischer Partner beim sozialen und wirtschaftlichen Wandel fungieren kann. Für eine widerstandsfähige Zukunft braucht es jedoch gezielte politische Maßnahmen, die dessen Handlungsfähigkeit stärken. Eine kooperative Haltung der kommenden Bundesregierung könnte somit maßgeblich dazu beitragen, innovative und nachhaltige Konzepte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu entwickeln.
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6 Antworten
Zukunftsfähiger Bevölkerungsschutz klingt gut aber wie siehts mit den Kosten aus? Meint ihr die Johanniter haben genug Ressourcen dafür oder müsste der Staat mehr helfen?
Kosten sind sicher ein Problem, aber mit guter Planung kann man effizient sein. Der Staat sollte natürlich unterstützen, aber auch private Partnerschaften könnten hilfreich sein.
Lebenslanges Lernen in Erste Hilfe klingt sehr gut! In einem Notfall kann das Leben retten. Frage mich warum es noch keine Pflicht in Schulen gibt? Vielleicht wäre das ein guter Anfang.
Ehrenamt ist wichtig! Aber brauchen wir wirklich ein Rechtsanspruch für Freiwilligendienst? Vieleicht sollten wir das Geld in andere Bereiche stecken, z.B. Bildung oder Gesundheitswesen.
Johanniter macht gute Arbeit! Aber denkt ihr das die poltische Parteien echt zuhören? Oft ist es so, das sie nur reden aber nichts tun. Was meint ihr, wie könnte man das ändern?
Ja, Politiker reden viel aber handeln wenig. Vielleicht durch mehr Druck aus der Gesellschaft und durch Medien könnte sich was ändern. Glaubt ihr mehr Bürgerinitiativen helfen könnten?