...

Johanniter-Auslandshilfe: Gewalt und Not weltweit auf dem Vormarsch

Gewalt gegen Menschen steigt weltweit / Die Johanniter-Auslandshilfe zieht Bilanz in ...
Berlin (ots) – Die Welt erschüttert von Konflikten, in denen Millionen Menschen unsägliches Leid ertragen: In der Ukraine, Gaza, Afghanistan und vielen weiteren Krisenregionen geht die Gewalt unvermindert weiter. Die Johanniter-Auslandshilfe setzt sich unermüdlich für diese Betroffenen ein. Mit Nothilfeprojekten, medizinischer Versorgung und psychologischer Unterstützung in den am stärksten betroffenen Gebieten trägt sie dazu bei, menschliches Leid zu lindern und Hoffnung zu schenken. Dreiviertel der 74 weltweiten Projekte konzentrieren sich dabei auf direkte Hilfsmaßnahmen vor Ort – eine unverzichtbare Arbeit in einer von Gewalt gezeichneten Welt.

Bremen (VBR). In Krisengebieten rund um den Globus herrschen erschütternde Zustände. Länder wie die Ukraine, Gaza, Afghanistan, die Demokratische Republik Kongo, Ecuador, Mosambik, Myanmar, der Südsudan und Syrien sind Schauplätze unermesslicher . Täglich erleben die Menschen dort Krieg, bewaffnete Konflikte und ein beängstigendes Ausmaß an sexualisierter und häuslicher Gewalt.

Seit zweieinhalb Jahren leben die Bewohner der Ukraine unter ständigen Angriffen. Sie haben Angehörige verloren, ihre Häuser und Arbeitsplätze mussten aufgegeben werden. Die täglichen Schreckensberichte darüber machen kaum noch Schlagzeilen. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Gaza, das nahezu vollständig zerstört ist. Diese Konflikte scheinen kein Ende zu nehmen.

Die Mitarbeitenden der Johanniter-Auslandshilfe und ihre Partner begegnen diesen Dramen tagtäglich vor Ort. „In vielen unserer Projektländer herrscht seit Jahrzehnten Gewalt. Aber der Krieg in der Ukraine und die Eskalation im Nahen Osten haben etwas verändert. Gewalt in jeglicher Form wird als Normalität wahrgenommen und häufig ignoriert“, berichtet Susanne Wesemann, Leiterin der Johanniter-Auslandshilfe. „Selbst zivile Einrichtungen, die durch die Genfer Konventionen geschützt sind, wie Krankenhäuser und Schulen, werden wiederholt angegriffen und zerstört.“

Angesichts dieser bedrohlichen Lage weiten die Johanniter ihre Nothilfeprojekte aus. In Regionen wie dem Südsudan und der Demokratischen Republik Kongo operieren mobile Kliniken, die medizinische Versorgung in Vertriebenenlagern und abgelegenen Dörfern gewährleisten. In Gaza arbeiten mobile Teams in Notunterkünften und Feldkrankenhäusern, um erste medizinische Hilfe zu leisten. Zudem liegt ein großer Fokus auf der mentalen der Betroffenen. „Wir unterstützen die Versorgung von Opfern geschlechtsspezifischer Gewalt, beispielsweise in Frauenhäusern in der Ukraine oder Ecuador“, ergänzt Wesemann.

Dass die Auslandshilfe dringender denn je benötigt wird, zeigt die Tatsache, dass mittlerweile drei Viertel der 74 weltweiten Projekte der Johanniter-Auslandshilfe auf medizinische Versorgung und Nothilfemaßnahmen in Krisenregionen abzielen.

Im Jahr 2023 war die Johanniter-Auslandshilfe mit ihren 330 Mitarbeitenden in 23 Ländern tätig. Zusammen mit 53 nationalen Partnerorganisationen wurden 74 Projekte in den Bereichen Gesundheit, Not- und Soforthilfe sowie Existenzsicherung und Kapazitätsstärkung umgesetzt. Mehr als zwei Millionen Menschen profitierten von diesen Maßnahmen. Der Großteil des Budgets von knapp 38 Millionen Euro wurde in Afrika und Asien eingesetzt. Über die Hälfte der Finanzmittel stammen von an die Johanniter und Aktion Deutschland Hilft.

Mitarbeitende der Johanniter-Auslandshilfe stehen für Interviews gerne zur Verfügung, um über ihre Erfahrungen und Herausforderungen zu berichten. Dies bietet Redakteuren die Möglichkeit, tiefere Einblicke in die Situation vor Ort und die wertvolle Arbeit der Johanniter zu erhalten.

Für weitere Informationen und Interviews kontaktieren Sie bitte die Pressestelle der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Gewalt gegen Menschen steigt weltweit / Die Johanniter-Auslandshilfe zieht Bilanz in …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen

Personen:
– Susanne Wesemann
– Juliane Flurschütz

Organisationen:

– Aktion Deutschland Hilft

Unternehmen:
Keine genannt.

Institutionen:
– Genfer Konventionen (indirekt erwähnt)
– Auslandshilfe der Johanniter Unfall Hilfe e.V.

Meldung einfach erklärt

Hier ist der Beitrag in einfacher Sprache und mit Aufzählungen sowie möglichen Fragen und Antworten:

30.07.2024 – 12:52 Uhr

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.

Berlin (ots)

Ukraine, Gaza, Afghanistan, Demokratische Republik Kongo, Ecuador, Mosambik, Myanmar, Südsudan, Syrien – diese Länder haben etwas gemeinsam: Menschen leiden dort unter großer Gewalt.

  • Es gibt Kriege und bewaffnete Konflikte.
  • Es gibt mehr Gewalt in Familien und gegen Frauen.

Was passiert in der Ukraine?

  • Die Menschen leben seit zweieinhalb Jahren mit täglichen Angriffen.
  • Viele haben ihre Häuser, Jobs und Schulen verloren.
  • Dieser Horror wird oft nur noch kurz in den Nachrichten erwähnt.

Was passiert in Gaza?

  • Gaza ist fast völlig zerstört.
  • Die gesamte Bevölkerung leidet.

Johanniter-Auslandshilfe hilft in vielen Ländern:

  • In der Ukraine und im Nahen Osten ist Gewalt leider Alltag geworden.
  • Auch Krankenhäuser und Schulen werden zerstört.
  • Oft gibt es keinen großen Aufschrei mehr darüber.

Wie helfen die Johanniter?

  • Sie bieten Notfallmedizin in vielen Regionen an.
  • Mobile Kliniken im Südsudan und der Demokratischen Republik Kongo behandeln Menschen in Lagern und Dörfern.
  • In Gaza arbeiten mobile Teams in Notunterkünften und Feldkrankenhäusern.

Fokus auf mentale Gesundheit

  • Unterstützung für Menschen, die Gewalt erlebt haben.
  • Hilfe bei der Bewältigung von Traumata.
  • Unterstützung für Opfer geschlechtsspezifischer Gewalt, zum Beispiel in Frauenhäusern in der Ukraine oder Ecuador.

Projekte der Johanniter-Auslandshilfe

  • Dreiviertel der 74 Projekte haben den Fokus auf medizinische .
  • Projekte sind in Krisen- und Katastrophengebieten.

Zahlen, Daten, Fakten

  • Die Johanniter-Auslandshilfe war 2023 in 23 Ländern tätig.
  • 330 internationale und nationale Mitarbeitende.
  • Zusammenarbeit mit 53 nationalen Partnerorganisationen.
  • 74 Projekte in den Bereichen Gesundheit, Not- und Soforthilfe sowie Sicherung der Existenzgrundlagen.
  • Über zwei Millionen Menschen profitieren jährlich.
  • 38 Millionen Euro Umsatz im letzten Jahr, hauptsächlich für Afrika und Asien.
  • Mehr als die Hälfte der Finanzmittel stammt aus Spenden.

Hinweis an Redaktionen

Mitarbeitende der Johanniter-Auslandshilfe stehen für Interviews zur Verfügung. Ansprechpartnerin ist Juliane Flurschütz, Stellvertretende Pressesprecherin. Kontakt über Tel. 030-26997-361, Mobil 0173 619 3409 oder E-Mail: medien@johanniter.de.

Original-Content von: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

14 Antworten

  1. Die Gewalt wird immer schlimmer. Ukrain und Gasa sind nur zwei Beispiele. Aber auch in Afrika gibt es viele Probleme, die niemand sehen will. Die Johanniter machen gute Arbeit!

  2. Krieg ist schrecklich. Ich weiß nicht, wie die Leute das aushalten. Die Hilfe ist dringend nötig, immer mehr.

  3. Es ist gut zu wissen dass die Johanniter helfen aber es ist einfach nicht genug. Hoffentlich geben mehr Leute geld für diese Projekte.

  4. Warum redet niemand über die kaputte Krankenhäuser und Schulen? Zivile Einrichtungen werden zerstört, unakzeptabel!

  5. Die Zustände in diesen Länder sind wirklich sehr schlimm. Gewalt überall und niemand hilft. Wenigstens machen die Johanniter etwas.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Das könnte Sie auch interessieren