Suche
Close this search box.

Jetzt erst recht: Internationaler Frauentag 2023 – ein Aufruf zur Gleichberechtigung

Verbands- und Vereinsnachrichten

Zusammenfassung VB-Redaktion:
Aktionstag zum Internationalen Frauentag geplant: Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst versammeln sich am 8. März 2023 zu einer bundesweiten Demonstration, um auf die prekären Arbeitsbedingungen in ihrem Sektor hinzuweisen. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ist davon überzeugt, dass die Arbeit der Erzieherinnen, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter dringend eine angemessene Aufwertung braucht. Gleichzeitig ruft die Gewerkschaft auch zu einem Warnstreik im öffentlichen Dienst auf. Der Grund: In den Tarifverhandlungen wurde der Forderung nach einer Lohnerhöhung von 10,5 Prozent erneut eine klare Absage erteilt. Es wird erwartet, dass viele soziale Einrichtungen und Kindertagesstätten von dem Streik betroffen sein werden. Weitere Informationen zu lokalen Aktionen und Warnstreiks können bei den jeweiligen ver.di-Landesbezirken abgerufen werden. Am Ende der Pressemeldung werden Ansprechpersonen genannt.


Pressemeldung:

Internationaler Frauentag: Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst rufen zu Aktionstag auf

Am Internationalen Frauentag am 8. März 2023 ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst zu einem bundesweiten Aktionstag auf. Ziel des Aktionstags ist es, auf die prekären Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit aufmerksam zu machen und für eine bessere Finanzierung der Arbeitsfelder zu kämpfen.

Lesen Sie auch:  INTAKO veröffentlicht aktuelle Pressemitteilungen auf Presseportal

Aktionen am Internationalen Frauentag auch gegen das unzureichende Angebot der Arbeitgeber im öffentlichen Dienst

Zusätzlich hat ver.di für den gleichen Tag bundesweite Warnstreiks in Kindertagesstätten und sozialen Einrichtungen aufgerufen. Die Beschäftigten reagieren damit auf das unzureichende Angebot der Arbeitgeber aus der zweiten Verhandlungsrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Das Angebot der Arbeitgeber sei inakzeptabel und ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, so Christine Behle, stellvertretende Vorsitzende von ver.di.

Streiks werden viele soziale Einrichtungen und Kindertagesstätten betreffen

Die Warnstreiks werden viele soziale Einrichtungen und Kindertagesstätten betreffen und es kann zu Einschränkungen des Betriebs bis hin zur Schließung kommen. Daher rührt auch der Appell an Eltern, ihre Betreuungsalternativen auszuschöpfen und sich bei den jeweiligen Trägern über mögliche Notbetriebe oder andere Ausweichmöglichkeiten zu informieren.

Soziale Arbeit braucht die Anerkennung, die sie verdient

Es sei wichtig, dass die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher sowie der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter endlich die Anerkennung bekommt, die sie verdient, so Behle. Gerade in Krisensituationen zeige sich, welche Bedeutung die Arbeit der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst als eine Grundlage für gesellschaftliches Miteinander habe. Aktuell spüre man jedoch, wie diese gesellschaftliche Basis zunehmend wegbreche. Bundesweit fehlen allein für die Kitas 270.000 Fachkräfte, um die Bedarfe der Eltern zu erfüllen und gleichzeitig den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden.

Lesen Sie auch:  15 Jahre UN-Konvention: Aufruf zu mehr Inklusion in Deutschland

Internationale Frauentagsaktion als Teil der langen Tradition frauenpolitischer Kämpfe

Mit betrieblichen und öffentlichen Aktionen am Internationalen Frauentag stellen sich die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst in die lange Tradition frauenpolitischer Kämpfe für eine bessere Gesellschaft für alle, betont Behle.

Original-Content von: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, übermittelt durch news aktuell

ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Hinweis für die Redaktionen:

ver.di organisiert auch in diesem Jahr am 8. März gemeinsam mit den Frauenorganisationen des DGB und feministischen Bündnissen bundesweit Demonstrationen und Kundgebungen. Weitere Informationen zu lokalen Aktionen rund um den 8. März und zu Warnstreiks werden durch die jeweiligen ver.di-Landesbezirke veröffentlicht.

Für Rückfragen: Dr. Elke Alsago 0160/92894752

V.i.S.d.P.

Martina Sönnichsen
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband ver.di (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft) ist eine der größten Gewerkschaften in Deutschland mit über 2 Millionen Mitgliedern.
– Gegründet wurde ver.di im Jahr 2001 durch den Zusammenschluss mehrerer Einzelgewerkschaften, darunter die Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV).
– Der Verband ver.di ist in zahlreichen Branchen aktiv und vertritt die Interessen von Beschäftigten in Bereichen wie dem öffentlichen Dienst, Einzelhandel, Gastronomie und Medien.
– Die Gewerkschaft ver.di setzt sich für faire Arbeitsbedingungen und Löhne ein. Hierfür organisiert sie unter anderem Streiks und Verhandlungen mit Arbeitgebern.
– ver.di ist in Regionen und Fachbereiche untergliedert, um die Interessen der Mitglieder spezifischer Gruppen besser vertreten zu können.
– Neben dem deutschen Gewerkschaftswesen ist ver.diauch auf europäischer und internationaler Ebene aktiv und kooperiert mit anderen Gewerkschaften weltweit.
– Seit der Gründung hat ver.di zahlreiche Tarifverträge ausgehandelt, wie etwa für Beschäftigte im Einzelhandel oder im öffentlichen Dienst.
– Laut eigenen Angaben ist es das Ziel von ver.di, ein solidarisches und gerechtes Gesellschafts- und Wirtschaftssystem zu erreichen und die Rechte und Interessen von Arbeitnehmer*innen zu schützen und auszubauen.

26 Antworten

  1. Also, ich verstehe ja, dass der Frauentag wichtig ist und so… Aber warum nur ein Tag im Jahr? Warum nicht jeden Tag Gleichberechtigung?

  2. Also ich finde, dass der Internationale Frauentag überbewertet ist. Warum nicht jeden Tag Gleichberechtigung feiern?

  3. Also, ich finde, dass der Internationale Frauentag total überbewertet wird. Frauen haben doch schon genug Rechte!

    1. Da sieht man mal wieder, wie wenig Verständnis du für die Kämpfe und Herausforderungen der Frauen hast. Nur weil einige Rechte erreicht wurden, bedeutet das nicht, dass alles perfekt ist. Der Internationale Frauentag ist wichtig, um auf Ungleichheiten und Diskriminierung aufmerksam zu machen.

    1. Ihr Kommentar zeigt leider Ihre Ignoranz und mangelndes Verständnis für die Bedeutung des Internationalen Frauentags. Es geht darum, auf bestehende Ungerechtigkeiten hinzuweisen und für Gleichberechtigung einzustehen. Bitte informieren Sie sich, bevor Sie eine so oberflächliche Meinung äußern.

  4. Ich finde, dass der internationale Frauentag unnötig ist. Frauen haben bereits gleiche Rechte wie Männer.

    1. Das ist eine ignorant und kurzsichtige Sichtweise. Der internationale Frauentag ist wichtig, um auf bestehende Ungerechtigkeiten und Diskriminierung hinzuweisen. Nur weil Frauen formell gleiche Rechte haben, bedeutet das nicht, dass sie auch tatsächlich gleichgestellt sind. Es gibt noch viel zu tun.

  5. Dieser Artikel ist totaler Quatsch! Gleichberechtigung ist längst erreicht, wir brauchen keinen Frauentag mehr!

    1. Oh mein Freund, du hast die Realität verpasst. Der Internationale Frauentag ist immer noch nötig, da es noch immer Ungleichheiten gibt. Öffne deine Augen und schau um dich.

  6. Also, ich muss sagen, ich verstehe den ganzen Hype um den Internationalen Frauentag nicht. Warum brauchen Frauen einen eigenen Tag?

  7. Ich finde, der Internationale Frauentag sollte abgeschafft werden. Gleichberechtigung ist schon längst erreicht!

    1. Sorry, aber das ist totaler Quatsch. Gleichberechtigung mag in manchen Bereichen Fortschritte gemacht haben, aber es gibt immer noch zahlreiche Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen gegenüber Frauen. Der Internationale Frauentag ist wichtig, um auf diese Probleme aufmerksam zu machen und weiterhin für Gleichstellung zu kämpfen.

  8. Also, ich finde den Frauentag total überbewertet. Frauen haben doch längst Gleichberechtigung erreicht.

    1. Das ist eine ziemlich ignorant Aussage. Nur weil Frauen einige Fortschritte gemacht haben, bedeutet das nicht, dass sie bereits vollständige Gleichberechtigung erreicht haben. Es gibt immer noch viele Bereiche, in denen Frauen benachteiligt werden.

    1. Das ist eine ignorant und kurzsichtige Meinung. Der Internationale Frauentag ist wichtig, um auf bestehende Ungleichheiten hinzuweisen und weiterhin für Gleichberechtigung zu kämpfen. Nur weil es Fortschritte gibt, heißt das nicht, dass die Arbeit getan ist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

NGG vertagt Verhandlungen auf November: Statement von BdS-Hauptgeschäftsführer ...

Tarifverhandlungen verschoben: BdS appelliert an NGG

München (ots) – Die jüngsten Tarifverhandlungen der Systemgastronomie zwischen dem Bundesverband der Systemgastronomie e. V. (BdS) und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sind abermals ohne Einigung zu Ende gegangen. Trotz eines verbesserten Angebots auf Seiten der Arbeitgeber blieben die Gespräche ergebnislos, was zu einer Verschiebung des bereits angesetzten Folgetermins von September auf November führte. Angesichts dieser Entwicklung fordert der BdS die Gewerkschaft mit Nachdruck auf, ihrer Rolle als verantwortungsbewusster Sozialpartner für über 120.000 Beschäftigte und 3.000 Mitgliedsbetriebe gerecht zu werden, um eine nachhaltige Tarifbindung in der Branche sicherzustellen.

Lesen
314,6 Mio. Euro zusätzlich für Sachsen: Private Krankenversicherung stärkt ...

314,6 Mio. Euro für Sachsen: PKV stärkt Landärzte erheblich

Am 13. September 2024 um 11:49 Uhr veröffentlichte der Verband der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) neue Daten, die eindrucksvoll belegen, wie signifikant Einnahmen aus der Behandlung Privatversicherter Arztpraxen in Sachsen, insbesondere in ländlichen Gebieten, unterstützen. Der PKV-Regionalatlas Sachsen zeigt nicht nur detailliert auf, welche zusätzlichen finanziellen Mittel sich durch Privatpatienten ergeben, sondern verdeutlicht auch deren positiven Einfluss auf die medizinische Versorgung, von der schließlich alle Patienten profitieren. So erzielen Arztpraxen in den ländlichen Regionen Sachsens beträchtliche Mehrumsätze, die weit über denen in städtischen Gebieten liegen und die Standortqualität insgesamt stärken. Diese finanzielle Stärkung durch Privatpatienten trägt maßgeblich zur Attraktivität und Nachhaltigkeit medizinischer Einrichtungen in strukturschwachen Regionen bei.

Lesen