Bremen (VBR). Dieser ausführliche Beitrag ist Teil unseres täglichen VerbandsMonitor und beruht auf offiziellen Pressemitteilungen, die über das Presseportal von news aktuell veröffentlicht wurden.
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Am 25. Juni 2025 kamen die Mitglieder des Verbandes der Deutschen Holzwerkstoffindustrie e.V. (VHI) zur jährlichen Mitgliederversammlung in Berlin zusammen. Ein parlamentarisches Frühstück im Bundestag eröffnete die Versammlung, bei dem Bundestagsabgeordnete und Fachpolitiker aus den Bereichen Bauen, Umwelt und Wirtschaft eingeladen waren. Schirmherr der Veranstaltung war Dirk Wiese, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion.
Im Rahmen seiner Ansprache legte der Präsident des VHI, Dr. Jan Bergmann, die wesentlichen Herausforderungen und Forderungen der Branche dar. Er betonte die Notwendigkeit, die stoffliche Verwertung von Holz und die Kaskadennutzung zu priorisieren. Diese Maßnahmen seien entscheidend, um die Produktion langlebiger Holzprodukte abzusichern und Preisspiralen zu vermeiden. Zudem forderte er, die Baukonjunktur anzukurbeln. „Bauen mit Holz kann einen signifikanten Beitrag leisten, um schnell und kostengünstig Wohnraum zu schaffen“, so Bergmann. Er appellierte an die Politik, Hemmnisse im Holzbau abzubauen, um diese Potenziale zu nutzen.
Ein zentrales Anliegen betrifft die weiterhin hohen Energiepreise, die wettbewerbsfähig gestaltet werden müssen. Auch reduzierte Bürokratie und Regulierungen wurden gefordert, jedoch nicht auf Kosten der umweltpolitischen oder transformatorischen Ziele. Der ländliche Raum, in dem die Holzwirtschaft traditionell verwurzelt ist, müsse ebenfalls stark unterstützt werden.
Die Gespräche im Bundestag seien wichtig gewesen, um die Stärke der Holzwerkstoff- und Innentürenindustrie zu verdeutlichen. „Die ersten Ansätze zur Baubeschleunigung und für mehr Wohnraum stimmen uns hoffnungsfroh“, fügte Bergmann hinzu. „Die Holzwerkstoff- und Innentürenindustrie steht dafür gerne unterstützend zur Verfügung“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Die Mitgliederversammlung war auch von einem Change-Prozess geprägt, der die Verbandsarbeit zukunftssicher aufstellen soll. Um die Sichtbarkeit der Innentürenbranche zu stärken, beschloss die Versammlung einstimmig, den Namen des Verbandes von „Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie“ in „Verband Holzwerkstoff- und Innentürenindustrie“ zu ändern, während die Abkürzung VHI unverändert bleibt.
Neu gewählte Vorsitzende der Fachgruppe Innentüren ist Dominic Herbers (Herholz), der seinen Vorgänger Wolfgang Grauthoff ablöst. Zudem wurde Jürgen Steinscherer (Deceuninck Germany) zum neuen Vorsitzenden der Fachgruppe WPC gewählt. In den Vorstand wurden außerdem Dr. Jan Bergmann als Präsident und weitere Mitglieder gewählt.
Dr. Bergmann würdigte die bisherigen Vorstandsmitglieder, die nicht erneut antraten: „Verbandsarbeit lebt von der Beteiligung aus den Reihen der Mitglieder, die insbesondere auch den Bezug zur Branche und zur Praxis herstellen. Der VHI konnte und kann sich glücklich schätzen, dass sich eine Vielzahl hochkompetenter Kolleginnen und Kollegen engagiert beteiligt“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Anemon Strohmeyer, Geschäftsführerin des VHI, beschrieb die Versammlung als von Beständigkeit und Erneuerung geprägt. Die Mitgliedschaft im VHI ist ein starkes Signal für Zusammenhalt in schwierigen Zeiten und zeigt, dass die Holzwerkstoff- und Innentürenindustrie sich zukunftsorientiert aufstellt. „Hoffnung und Zuversicht müssen die Leitmotive sein. Das gibt uns die Stärke, positiv in die Zukunft zu blicken“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Der VHI vertritt die Interessen der Hersteller von Holzwerkstoffen und Innentüren und steht für einen effizienten und nachhaltigen Umgang mit dem Rohstoff Holz. Im vergangenen Jahr erzielte die deutsche Holzwerkstoffindustrie einen Umsatz von rund 5 Milliarden Euro.
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Pressemitteilung: Jahreshauptversammlung des VHI: Holzwerkstoff- und …
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Zukunft der Holzwerkstoff- und Innentürenindustrie: Chancen und Herausforderungen
Die Jahreshauptversammlung des Verbands der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) markierte einen entscheidenden Moment für die Branche, insbesondere in Anbetracht der aktuellen Marktbedingungen und Erfordernisse. Während der Versammlung wurden nicht nur Herausforderungen adressiert, sondern auch Chancen aufgezeigt, die sich durch eine strategische Ausrichtung und verstärkte Zusammenarbeit ergeben können.
Die stoffliche Verwertung von Holz in einem Kreislaufsystem wird als zunehmend relevant erachtet, um die Produktion von hochwertigen, langlebigen Holzprodukten zu sichern und eine Preisspirale zu vermeiden. Dies steht im Einklang mit den globalen Bemühungen um Nachhaltigkeit und Ressourcenschutz, und es wird erwartet, dass der Markt für nachhaltige Baustoffe kontinuierlich wachsen wird. Prognosen zeigen, dass der Holzbau in den kommenden Jahren einen signifikanten Beitrag zur Schaffung von kostenlosem Wohnraum leisten kann, vor allem wenn die Hemmnisse für den Holzbau durch politische Maßnahmen abgebaut werden.
Die Diskussionen im Bundestag haben das Potenzial, fruchtbare Ansätze für die Baubeschleunigung und die Reduzierung der Energiekosten zu bieten. Diese Themen sind nicht nur für die Holzwerkstoffindustrie von Bedeutung, sondern betreffen auch alle Akteure in der Bauwirtschaft.
Mit der Änderung des Verbandsnamens wird die Bedeutung der Innentürenbranche hervorgehoben und gleichzeitig das gemeinsame Signal des Zusammenhalts innerhalb der Industrie verstärkt. Diese Einigkeit könnte entscheidend dazu beitragen, innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl den ökologischen als auch den ökonomischen Herausforderungen der Zukunft gerecht werden. In diesem Kontext ist eine breite Mitgliederbeteiligung entscheidend, um den Wissenstransfer zu fördern und Diskussionen auf allen Ebenen zu unterstützen.
Die Brücke zwischen Tradition und Innovation ist die Essenz der Holzwerkstoff- und Innentürenindustrie. Althergebrachte Praktiken und moderne Technologien können gemeinsam zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Rohstoff Holz führen. Die Ausrichtung des VHI auf diese Synergien und der Fokus auf zukunftsorientierte Strategien sind essentiell, um die Herausforderungen, die die Branche in den kommenden Jahren erwarten, erfolgreich zu meistern.
In Anbetracht der Komplexität der aktuellen Marktsituation wird deutlich, dass ein harmonisches Zusammenspiel aller Akteure der Branche notwendig ist. Das kommende Jahr wird entscheidend sein, um die angestoßenen Veränderungen in die Praxis umzusetzen und die Holzwerkstoff- und Innentürenindustrie als treibende Kraft innerhalb des Bausektors zu positionieren.
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7 Antworten
‚Bauen mit Holz‘ klingt vielversprechend und könnte tatsächlich helfen, Wohnraum zu schaffen! Wie seht ihr das Potenzial für andere Baumaterialien im Vergleich? Ist Holz wirklich so überlegen?
Die Herausforderungen im Bausektor sind enorm und ich bin froh, dass sie angesprochen werden! Besonders hohe Energiepreise sind ein großes Thema. Was denkt ihr darüber? Gibt es Vorschläge zur Entlastung?
Es ist ermutigend zu sehen, wie der VHI sich für die Innentürenindustrie stark macht. Die Namensänderung ist ein guter Schritt. Welche weiteren Veränderungen haltet ihr für notwendig, um die Branche zukunftssicher zu machen?
Ich denke, dass weniger Bürokratie ein wichtiger Punkt ist! Wenn wir den Holzbau erleichtern wollen, sollten auch die Vorschriften einfacher sein. Was könnte man hier konkret ändern?
Absolut! Ich stimme dir zu, Jakob. Zudem sollte mehr in Forschung investiert werden, um innovative Materialien und Techniken zu entwickeln. Wer hat Ideen dazu?
Die Idee der stofflichen Verwertung von Holz ist klasse! Ich hoffe, das wird bald umgesetzt. Was denkt ihr über die Preisspirale? Ist da wirklich eine Lösung in Sicht? Ich bin gespannt auf eure Meinungen!
Ich finde die Ansprache von Dr. Bergmann sehr einleuchtend. Es ist wichtig, dass wir Holz nicht nur als Baustoff, sondern auch als nachhaltige Ressource sehen. Wie können wir sicherstellen, dass die Politik dem Holzbau mehr Raum gibt?