Irlands Plan zur Luftverschmutzungsbekämpfung: Deutsche Expertise gefragt

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 04.05.2023
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Deutsche Umwelthilfe ruft Regierung zum Handeln auf: Irland macht vor, wie saubere Luft geht

In Anbetracht von 63.000 vorzeitigen Todesfällen durch Feinstaub und 27.700 vorzeitigen Todesfällen aufgrund der Belastung mit dem Dieselabgasgift Stickstoffdioxid jedes Jahr ruft die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die deutsche Bundesregierung zum Handeln auf. Die irische Regierung habe mit ihrer neuen “Clean Air Strategy” gezeigt, wie es geht, so die DUH. Irland plant demnach, die Luftqualität bis spätestens 2040 auf die Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anzupassen. Bis dahin sind ehrgeizige Zwischenziele für die Jahre 2026 und 2030 vorgesehen.

Im Gegensatz dazu verweigert die deutsche Bundesregierung den Einstieg in schnelle strengere Grenzwerte für die saubere Luft. Die DUH fordert Umweltministerin Lemke nun auf, endlich eine Strategie vorzulegen, um die WHO-Empfehlungen bis 2025 zu erreichen. Hierbei sollen Maßnahmen in den Sektoren Verkehr, Landwirtschaft und Holzfeuerung in Betracht gezogen werden.

Jürgen Resch, Geschäftsführer der DUH, appelliert an die Regierung, sich ein Beispiel an Irland zu nehmen und ihre Verantwortung wahrzunehmen. In Österreich gilt seit Jahren ein Grenzwert für Stickstoffdioxid, der strikter ist als die EU-Mindestvorgaben. In der Schweiz gibt es ebenfalls deutlich strengere Grenzwerte für Luftschadstoffe als in Deutschland.

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Die irische “Clean Air Strategy” sieht vor, bereits bis 2026 nationale Luftreinhaltungsgrenzwerte gegenüber den EU-Vorgaben fast zu halbieren und den Grenzwert für Feinstaub PM 2,5 von 15 µg/m3 im Jahresmittel nicht mehr zu überschreiten. Der Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid soll auf 20 µg/m3 begrenzt werden.

Die DUH fordert in ihrer Initiative “Clean Air 2.0” schon lange die Absenkung der gesetzlichen Grenzwerte für gesundheitsgefährdende Luftschadstoffe und fordert die Ministerin auf, endlich zu handeln.

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