Bremen (VBR). Die neue Wanderausstellung “Konsum im Wandel: Machen wir’s nachhaltig!” wurde heute in der Zentralbibliothek Carl Brandts Haus in Mönchengladbach feierlich eröffnet. Nordrhein-Westfalens Umweltminister Oliver Krischer, Oberbürgermeister Felix Heinrichs und Dr. Jan-Niclas Gesenhues, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, waren anwesend, um diese bedeutende Initiative zu unterstützen. Die Ausstellung ist Teil des Projekts “MehrWertRevier” der Verbraucherzentrale NRW und soll den Besuchern praktikable Tipps für einen ökologisch bewussten Alltag bieten.
Entwickelt durch das bundes- und landesgeförderte Projekt “MehrWertRevier”, ist die Ausstellung interaktiv gestaltet und umfasst sechs Themenstationen. Besucher können sich über verschiedene Aspekte eines nachhaltigeren Konsums informieren und aktiv beteiligen. Angefangen von Reparatur-Cafés bis hin zu Gemeinschaftsgärten – das Projekt gibt konkrete Hinweise für eine umweltfreundlichere Lebensweise und spart dabei sogar Kosten ein. „Ein bewusster, ressourcenschonender Konsum nützt Mensch und Umwelt“, betonte Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. Die Ausstellung wird bis zum 16. September 2024 in Mönchengladbach bleiben und dann weiterziehen, um bis Ende 2025 rund 20 Orte im Rheinischen Revier zu erreichen.
Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs hob die Bedeutung des Strukturwandels hervor und erklärte, dass die Stadt die Möglichkeiten dieses Wandels als Chance sieht, nachhaltige und zukunftsfähige Formen des Zusammenlebens zu entwickeln. Besonders stolz sei man auf die Kooperation mit dem Projekt “MehrWertRevier”, das neben der Ausstellung auch in anderen Bereichen aktiv sei, betonte Heinrichs.
Das Projekt hat die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen überzeugt und ist seit März eines von 19 Ankerprojekten im Rheinischen Revier. Minister Oliver Krischer unterstrich, wie wichtig nachhaltiges Handeln angesichts der Klimakrise und des Verlusts der Artenvielfalt sei. Er erklärte: „Unser Ziel, das Rheinische Revier zu einer klimaneutralen Modellregion in Europa zu entwickeln, braucht diese Beteiligung.“
In der Praxis setzt sich das Projekt dafür ein, eine Brücke zwischen Bürgerschaft, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Kommunen zu schlagen. Vielfältige Aktivitäten und Workshops wurden bereits seit Projektbeginn im Frühjahr 2023 durchgeführt. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Bildung und Vernetzung: So entstanden beispielsweise eine Fahrrad-Reparatur-AG in Neuss und Hochbeete in Brühl sowie zahlreiche Dialoge und Initiativen in anderen Städten der Region.
Dr. Jan-Niclas Gesen-hues würdigte die Rolle des Programms „KoMoNa“ bei der Förderung eines ökologisch nachhaltigen Strukturwandels in den Kohleausstiegsregionen. „Wir wollen, dass der Strukturwandel im Rheinischen Revier nachhaltig gestaltet werden kann. Das heißt: Ehrenamt, Austausch und Miteinander stärken, um gemeinsam für einen nachhaltigeren Konsum zu arbeiten,“ sagte er.
Die Ausstellung richtet sich an eine breite Öffentlichkeit und soll Lust auf Veränderungen im eigenen Alltag wecken. Durch fiktive Protagonisten, die ihre Geschichten über QR-Codes erzählen, und viele praktische Tipps wird nachhaltiger Konsum greifbar. Für Schulklassen und interessierte Gruppen gibt es zudem ein Begleitprogramm. Lena Pech, Botschafterin des Projekts, fasst es treffend zusammen: „Wer seinen Lebensstil nachhaltig ändern will, sollte mit Veränderungen anfangen, die leicht fallen. Das macht Mut und Lust auf mehr.“
Die Wanderausstellung zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht nur möglich, sondern auch praktisch und kosteneffizient sein kann. Besuchen Sie die Ausstellung in Mönchengladbach oder an einem der vielen anderen Standorte im Rheinischen Revier und lassen Sie sich inspirieren, selbst Teil dieser wichtigen Bewegung zu werden.
Das unaufhaltsame Wachstum: Die wirtschaftliche Dynamik und ihre Konsequenzen
Durch das Prisma vergangener Ereignisse lässt sich die jüngste wirtschaftliche Entwicklung in einem umfassenderen Kontext betrachten. Der globale Markt erlebt derzeit eine Phase schneller Veränderungen, getrieben von technologischen Innovationen und geopolitischen Verschiebungen. Doch während einige Nationen von diesen Umbrüchen profitieren, stehen andere vor erheblichen Herausforderungen.
Technologische Fortschritte als Treiber des Wandels
Technologieunternehmen spielen eine zentrale Rolle in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Veränderung. Sie diktieren nicht nur Markttrends, sondern forcieren auch die Umgestaltung der Arbeitswelt. Selbstfahrende Autos, künstliche Intelligenz und erneuerbare Energien sind nicht mehr bloße Zukunftsvisionen, sondern prägen bereits heute unseren Alltag. Diese Entwicklungen bieten enorme Chancen, doch sie bringen auch Risiken mit sich – insbesondere für Branchen und Arbeitsplätze, die nicht Schritt halten können.
Ein vergleichbares Ereignis fand in den 1990er Jahren statt, als das Internet die Weltwirtschaft revolutionierte. Unternehmen, die frühzeitig auf den digitalen Zug aufsprangen, erzielten erhebliche Gewinne. Gleichzeitig jedoch, wurden traditionelle Industrien gezwungen, sich anzupassen oder unterzugehen. Die Opfer dieser Transformation waren häufig die Arbeitskräfte, die nicht über die notwendigen Fähigkeiten verfügten, um in der neuen digitalen Wirtschaft Fuß zu fassen.
Geopolitische Spannungen und globale Wettbewerbsfähigkeit
Die aktuelle politische Landschaft ist ein weiteres Schlüsselelement, das die wirtschaftliche Dynamik beeinflusst. Spannungen zwischen Großmächten wie den USA und China haben weitreichende Konsequenzen für den globalen Handel. Handelskriege und tarifäre Maßnahmen führen zu Unsicherheiten und verstärken den Protektionismus. Diese Entwicklungen haben direkte Auswirkungen auf die weltweite Lieferkette und die Verfügbarkeit von Gütern.
Ähnliches wurde während der Ölkrise der 1970er Jahre beobachtet. Damals führte die politische Instabilität im Nahen Osten zu massiven Preisschwankungen und Engpässen auf dem globalen Ölmärkten. Die Konsequenzen waren weitreichend: Inflation, Rezession und strukturelle Veränderungen in vielen Volkswirtschaften waren die Folge.
Soziale und ökologische Implikationen
Die wirtschaftliche Expansion geht häufig mit sozialen und ökologischen Kosten einher. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich weiter, während der Ressourcenverbrauch und die Verschmutzung des Planeten zunehmen. Die Fridays-for-Future-Bewegung rückt diese Themen in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Junge Menschen weltweit fordern eine nachhaltigere und gerechtere Wirtschaftspolitik.
Dieser Druck hat bereits erste Resultate hervorgebracht. Regierungen und Unternehmen beginnen, grünere Politiken zu implementieren und soziale Gerechtigkeit stärker zu berücksichtigen. Doch es ist ein langer und steiniger Weg, der eine fundamental neue Denkweise erfordert – sowohl im wirtschaftlichen als auch im politischen Bereich.
Prognosen und mögliche Entwicklungen
Die langfristigen Perspektiven dieser Transformation sind schwer vorherzusagen, doch es lassen sich einige Trends erkennen. Die wirtschaftliche Landschaft wird weiterhin von disruptiven Technologien geprägt sein. Länder, die in Bildung und Infrastruktur investieren, dürften zu den Gewinnern dieser Entwicklung zählen. Auf der anderen Seite könnten jene, die auf kurzfristigen Profit setzen, hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Weltwirtschaft in einem ständigen Wandel befindet. Historische Parallelen zeigen, dass Zeiten großen Wandels und Unsicherheiten oft auch Chancen bieten. Für Unternehmen, Einzelpersonen und Regierungen wird es entscheidend sein, sich dieser Dynamik anzupassen und proaktiv zu agieren, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern.
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Projekt „MehrWertRevier“ unterstützt nachhaltigen Konsum und ökologischen Wandel
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5 Antworten
Das Beispiel mit der Fahrrad-Reparatur-AG zeigt, dass man oft ganz einfache Lösungen finden kann, um nachhaltiger zu leben. Solche Initiativen sollte es überall geben!
Ich finde es klasse, dass es auch Begleitprogramme für Schulklassen gibt. So können schon die Jüngsten lernen, wie wichtig ein nachhaltiger Lebensstil ist.
Gut, dass solche Projekte von der Regierung unterstützt werden. Das zeigt, dass das Thema ernst genommen wird und wir wirklich etwas für die Umwelt tun können.
Interessant, dass man in dieser Ausstellung auch praktische Tipps bekommt. Das zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht immer teuer sein muss und man sogar im Alltag einiges verändern kann.
Ich finde es toll, dass die Ausstellung dabei hilft, nachhaltigen Konsum zu fördern. So können wir alle lernen, umweltfreundlicher zu leben und vielleicht sogar Geld zu sparen!