Innungskrankenkassen: wesentliche Themen in der Gesundheitspolitik angehen

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Innungskrankenkassen: wesentliche Themen in der Gesundheitspolitik angehen

Berlin (ots) – Die Mitgliederversammlung des IKK e.V., der Interessenvertretung von Innungskrankenkassen auf Bundesebene, hat in ihrer heutigen Sitzung die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und die Krankenhausstrukturreform als prioritäre Themen festgelegt. Darüber hinaus fordert der IKK e.V. eine Erweiterung des Mutterschutzes bei Fehlgeburten.

Reformstau im Gesundheitswesen beenden

Die Delegierten des IKK e.V. appellieren an die Bundesregierung, den Reformstau im Gesundheitswesen zu beenden und die im Koalitionsvertrag verankerten Ziele anzugehen. Insbesondere die Finanzierung der GKV ist ein dringendes Anliegen. Hans Peter Wollseifer, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V., äußert sein Unverständnis darüber, dass die vom Gesetzgeber geforderten Eckpunkte für eine stabile Finanzierung der GKV immer noch nicht vorliegen. Er warnt davor, dass das erwartete Defizit im laufenden Jahr wieder auf die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler abgewälzt werden könnte. Die Innungskrankenkassen haben bereits konstruktive Vorschläge zur GKV-Finanzierung und Ausgabensteuerung vorgelegt, die eine Entlastung der Beitragszahlerinnen und Beitragszahler von insgesamt 33,35 Milliarden Euro ermöglichen könnten.

Krankenhausstrukturreform umsetzen

Die Innungskrankenkassen fordern zudem eine schnelle Umsetzung der Krankenhausstrukturreform. Hans-Jürgen Müller, Vorstandsvorsitzender des IKK e.V., begrüßt die im Krankenhaustransparenzgesetz geregelten Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Transparenz im stationären Sektor. Er betont jedoch die Notwendigkeit einer Einbindung des Gemeinsamen Bundesausschusses, um eine Anschlussfähigkeit an bestehende Qualitätssicherungsmaßnahmen sicherzustellen. Eine umfassende Strukturreform sei unabdingbar, um eine flächendeckende, qualitätsorientierte und stabile stationäre Versorgung der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten.

Erweiterung des Mutterschutzes

Ein weiteres Anliegen des IKK e.V. ist die Erweiterung des Mutterschutzes bei Fehlgeburten. Frauen, die eine Fehlgeburt erleiden, haben im Gegensatz zu einer Entbindung nach der 24. Schwangerschaftswoche keinen oder nur begrenzten Anspruch auf Mutterschutz. Daher fordert der IKK e.V. eine gesetzliche Regelung, die diesen Frauen den nötigen Schutz gewährt. Auch hier ist eine Umsetzung des entsprechenden Punktes im Koalitionsvertrag bisher ausgeblieben.

Über den IKK e.V.

Der IKK e.V. wurde 2008 gegründet und vertritt als Interessenvertretung die Belange seiner Mitglieder und deren 5,1 Millionen Versicherten gegenüber allen relevanten Akteuren im Gesundheitswesen. Zu den Mitgliedern gehören unter anderem die BIG direkt gesund, die IKK Brandenburg und Berlin, die IKK classic, die IKK – Die Innovationskasse, die IKK gesund plus und die IKK Südwest.

Pressekontakt:
Iris Kampf
Pressesprecherin
Tel.: 030 202491-32
Fax: 030 202491-50
E-Mail: iris.kampf@ikkev.de

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4 Antworten

  1. Ich finde es total überflüssig, dass die Innungskrankenkassen überhaupt existieren! Was meint ihr?

  2. Also ich finde es total übertrieben, wie die Innungskrankenkassen hier dargestellt werden. Echt lächerlich!

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