Modernisierte Trinkwarmwasserversorgung im Quellenhotel Heiltherme Bad Waltersdorf
Die Trinkwarmwasserversorgung im Quellenhotel Heiltherme Bad Waltersdorf in Österreich wurde grundlegend erneuert. Ziel war es, die Warmwasserbereitungsanlage hygienisch sicher, ressourcenschonend und effizient zu gestalten und gleichzeitig technischen sowie platzbezogenen Anforderungen gerecht zu werden. Die komplette Erneuerung der Leittechnik betraf auch die Warmwasserbereitung, die bisher mit fünf großen Trinkwarmwasserspeichern arbeitete.
Bis zum Umbau wurden fünf Speicher mit einer Gesamtfüllmenge von 13.400 Litern betrieben. Das Temperaturfenster von 42 bis maximal 46 Grad Celsius reichte jedoch nicht aus, um eine wirksame Legionellen-Prophylaxe sicherzustellen. Aus diesem Grund musste das Wasser mehrmals monatlich auf etwa 75 Grad Celsius thermisch desinfiziert werden. Dieser Prozess erfolgte durch einen vorhandenen Ölkessel und erforderte einen erheblichen personellen und finanziellen Aufwand. Wie es in der Pressemitteilung heißt: „Die Leittechnik des Quellenhotels Heiltherme Bad Waltersdorf in Österreich musste komplett erneuert werden – auch die Warmwasserbereitung.“
Die neue Anlage setzt auf eine radikale Reduktion der Speicherkapazität: Statt großer Wassermengen kommen nun vier Schichtenspeicher mit jeweils 900 Litern Heizwasser zum Einsatz. Das Wasservolumen im Wärmetauscher wurde von früher zehntausenden Litern auf nur noch 160 Liter reduziert.
Das Prinzip der Warmwasserbereitung wurde von der Bevorratung auf ein bedarfsgerechtes Durchlaufprinzip umgestellt. Dabei arbeitet die Anlage im ersten Heizhub mit einer Vorlauftemperatur von etwa 43 bis 45 Grad, die durch Thermalwasser kostenfrei bereitgestellt wird. Anschließend erwärmt eine 70-kW-Booster-Wärmepumpe das Wasser im zweiten Hub auf circa 63 Grad Celsius. So lässt sich das Warmwasserverteilsystem inklusive Zirkulation dauerhaft bei Temperaturen zwischen 60 und 55 Grad Celsius betreiben. Dieses Temperaturmanagement erfüllt die geltenden Hygieneanforderungen gemäß B1921 (ÖNorm vom 01.07.2023).
Durch den permanenten Wasseraustausch entsteht kein keimbildungsfähiges Volumen mehr, was die hygienische Sicherheit deutlich erhöht. „Gleichzeitig ergibt sich daraus, dass kein keimbildungsfähiges Volumen mehr existiert, da ein permanenter Wasseraustausch erfolgt“, heißt es in der veröffentlichten Pressemitteilung.
Neben der Hygiene spielte auch die einfache Bedienung und der Platzbedarf eine wichtige Rolle bei der Neugestaltung: Die Anlage ist übersichtlich konzipiert und lässt sich komfortabel steuern. Dieses moderne Konzept sorgt für eine effiziente Nutzung der Ressource Wasser und reduziert den Aufwand für Wartung und Betrieb deutlich.
Neue Wege bei Warmwasser: Hygiene und Effizienz im öffentlichen Fokus
In öffentlichen Einrichtungen wie Hotels ist die hygienische Warmwasserversorgung längst kein Nebenschauplatz mehr. Die Bedeutung dieses Themas wächst kontinuierlich, da fehlende Hygiene in der Wasserbereitung ernsthafte Gesundheitsrisiken bergen kann. Besonders Legionellen, Bakterien, die sich in warmem Wasser vermehren und zu schweren Erkrankungen führen können, stellen eine Gefahr dar. Dies macht eine lückenlose Kontrolle und Optimierung der Warmwassersysteme notwendig.
Vor allem Hotels mit hohem Gästeaufkommen stehen vor der Herausforderung, große Mengen Warmwasser auf hygienisch sicherem Niveau bereitzustellen. Gesetzliche Vorschriften und Normen wie die ÖNorm B1921 definieren klare Anforderungen an Temperaturbereiche und Wasserzirkulation, um Keimbildung zu verhindern. Das bedeutet, dass Wasserspeicher und Rohrsysteme regelmäßig auf ausreichend hohe Temperaturen gebracht oder durch kontinuierlichen Wasseraustausch bakterienfrei gehalten werden müssen.
Warum ist die hygienische Warmwasserversorgung in Hotels ein zentrales Thema?
Die traditionelle Erwärmung und Bevorratung großer Wassermengen bringt zahlreiche Nachteile mit sich: Alte Speicher mit viel stagnierendem Wasser und zu niedrigen Temperaturen erfordern häufige thermische Desinfektionen, die kostenintensiv sind und viel Energie verbrauchen. Im Quellenhotel Heiltherme Bad Waltersdorf in Österreich etwa wurde die konventionelle Anlage mit fünf Trinkwarmwasserspeichern und einem Temperaturfenster von 42 bis maximal 46 °C aufwendig mehrmals im Monat auf etwa 75 °C aufgeheizt, um Legionellen vorzubeugen. Dieser Prozess erforderte erheblichen Personal- und Energieaufwand.
Moderne Systeme setzen hingegen auf eine hygienische Frischwasserbereitung im Durchlaufprinzip, die lediglich warmes Wasser bei Bedarf erzeugt und so stagnierende Volumina praktisch eliminiert. Das Quellenhotel nutzt heute vier LINK3-Schichtenspeicher mit deutlich reduzierter Speichergröße, wodurch ein permanenter Wasseraustausch gewährleistet wird und kein keimbildungsfähiges Wasservolumen mehr existiert. Die neue Technik arbeitet mit zwei Temperaturstufen: zunächst 43 bis 45 °C, dann mit einer Booster-Wärmepumpe auf rund 63 °C. Die Warmwasserzirkulation wird zwischen 55 und 60 °C gehalten und erfüllt somit die Anforderungen nach ÖNorm B1921.
Wie verändert innovative Technik den Umgang mit Ressourcen?
Neben dem hygienischen Aspekt ist auch die Energieeffizienz ein entscheidender Faktor in der modernen Warmwasserversorgung. Der Schritt von großen Bevorratungsspeichern zu kleineren Schichtenspeichern in Kombination mit stufenweiser Erwärmung sorgt nicht nur für eine zuverlässige Hygiene, sondern spart auch Energie und Platz. Die Warmwasserbereitung erfolgt gezielt und nur bei tatsächlichem Bedarf, was den Energieverbrauch senkt und gleichzeitig die Betriebskosten reduziert.
Zusätzliche Vorteile moderner Konzepte im Überblick:
- Reduzierter Speicherinhalt auf wenige hundert Liter minimiert Stagnation und Keimbildung
- Durchlaufprinzip sichert ständigen Wasseraustausch, was die Hygiene erheblich verbessert
- Elektrische Wärmepumpen und Nutzung von Thermalwasser senken den Energieaufwand
- Platzsparende Anlagen erleichtern die Integration in bestehende Infrastruktur
- Einfache Bedienung und übersichtliche Systeme reduzieren den Aufwand für Wartung und Überwachung
- Die Erfüllung gesetzlicher Hygienestandards sorgt für Rechtssicherheit und Gesundheitsschutz
Mit Blick auf den Klimaschutz und nachhaltiges Gebäudemanagement gewinnen solche innovativen Lösungen zunehmend an Bedeutung. Sie erlauben nicht nur einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und Energie, sondern schaffen auch Transparenz und Kontrolle bei der Warmwasserversorgung in Hotels und anderen öffentlichen Gebäuden. Damit tragen sie direkt zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und zur Sicherheit der Gäste bei – ein Aspekt, der in Zeiten wachsender Hygienebewusstheit und strenger Vorschriften immer wichtiger wird.
Effiziente Hygienelösungen eröffnen neue Perspektiven für Hotellerie und öffentliche Infrastruktur
Technologische Innovationen wie der LINK3-Schichtenspeicher zeigen, wie sich Hygiene und Energieeffizienz in der Trinkwarmwasserversorgung verbessern lassen. Gerade im Hotelbetrieb ermöglichen solche Lösungen eine zuverlässige Legionellen-Prophylaxe, ohne aufwendig auf thermische Desinfektion zurückgreifen zu müssen. Dies reduziert nicht nur den Personal- und Kostenaufwand, sondern schont auch Ressourcen durch bedarfsgerechte Warmwasserbereitstellung.
Für die Zukunft bieten solche Ansätze weitreichende Chancen: In der Hotellerie und darüber hinaus können sie helfen, öffentliche und private Infrastrukturen nachhaltiger zu gestalten. Die Kombination aus intelligenter Speicherung und gezielter Temperierung sichert dauerhaft hygienisch unbedenkliches Wasser und minimiert gleichzeitig den Energieverbrauch. Damit entsteht ein Mehrwert für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft zugleich.
Innovative Systeme schaffen zudem Platz und erleichtern die Bedienung durch klare Konzeptionen, was in komplexen Anlagenumgebungen von großem Vorteil ist. So wird nicht nur technischer Fortschritt möglich, sondern auch ein praxisnaher Mehrwert für Betreiber und Nutzer gleichermaßen.
Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemitteilung der Waldecker PR GmbH und spiegelt die aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der hygienischen Warmwassertechnik wider.
10 Antworten
Ich finde es gut zu hören dass Hygiene jetzt viel beachtet wird in Hotels wie dem Quellenhotel Heiltherme Bad Waltersdorf.Es sollte mehr solcher Initiativen geben um Gästen Sicherheit zu bieten.
Absolut richtig! Die Einführung von solchen modernen Systemen könnte viele Gesundheitsrisiken reduzieren.
‚Die neue Technik klingt super! Ich bin überzeugt, dass dies einen positiven Einfluss auf die Gästezufriedenheit hat. Hat jemand von euch Erfahrungen mit solchen Systemen in anderen Hotels gemacht? Würde mich über einen Austausch freuen!
‚Ich war neulich in einem Hotel, das ähnliche Lösungen genutzt hat und ich habe mich sehr wohl gefühlt! Hygiene ist wirklich entscheidend für unseren Aufenthalt.‘
Ich finde die Reduzierung des Wasservolumens und den ständigen Austausch wirklich beeindruckend! Das kann sicher viele Probleme mit Legionellen lösen. Welche weiteren Vorteile seht ihr in dieser Technik?
Ich denke, dass das Platz sparen auch ein wichtiger Punkt ist! Viele Hotels haben ja nicht unendlich viel Raum für Technik. Was meint ihr dazu?
Das stimmt! Außerdem finde ich es toll, dass man so auch Ressourcen schont und nachhaltig arbeitet. Sollte nicht jeder Hotelbetreiber darüber nachdenken?
Die Umstellung auf ein Durchlaufprinzip ist wirklich ein smarter Schritt! Das senkt sicher auch die Energiekosten. Mich würde interessieren, wie sich diese neuen Technologien in anderen Hotels auswirken könnten. Gibt es da schon Beispiele?
Ja, das könnte ein Vorbild für viele andere Einrichtungen sein. Hygiene ist so wichtig und oft wird es vernachlässigt. Ich hoffe, dass mehr Hotels solche Systeme einführen.
Ich finde die Erneuerung der Trinkwarmwasserversorgung im Quellenhotel Heiltherme Bad Waltersdorf sehr interessant. Die neue Technik mit den Schichtenspeichern klingt nach einer guten Lösung, um Hygiene und Effizienz zu verbessern. Wie oft muss das System gewartet werden?