Immobilienwirtschaft erfreut über politische Signale, doch in Habacht-Stellung

Pressemeldung:Immobilienwirtschaft erfreut über politische Signale, doch in Habacht-Stellung

Berlin, den 03.10.2023 – Die Immobilienwirtschaft sieht die kommenden Wochen als eine entscheidende Phase für die Zukunft der Branche. „Wir haben beim Wohn-Gipfel im Kanzleramt eine Reihe erfreulicher Signale aufgenommen, bleiben aber in Hab-Acht-Stellung, wenn es jetzt an die Umsetzung geht“, sagt ZIA-Präsident Dr. Andreas Mattner. Die Lage der Immobilienwirtschaft insgesamt sei fast 20 Monate nach Beginn des russischen Angriffs gegen die Ukraine „über weite Teile ernst“, resümiert er zum morgigen Start der Fachmesse Expo Real in München. „Kostensteigerungen und im Blitz-Tempo angehobene Zinsen, drücken bleischwer auf die Stimmung vieler Investorinnen und Investoren.“

Ein wichtiger Beitrag des Bundes zur Reaktivierung des Wohnungsmarktes ist aus ZIA-Sicht die avisierte neue Abschreibungsmöglichkeit („degressive AfA“), die Projektentwicklern bessere Perspektiven bietet. Um den finanziellen Spielraum zu erweitern, fordert der ZIA ein KfW-Programm mit einem Zinssatz von zwei Prozent. Das wird gerade geprüft.

Die weitere Lage beim Wohnungsbau hat aus Sicht des ZIA Signalwirkung für die gesamte Branche. „Es muss sich jetzt durch schnelle Weichenstellungen zeigen, ob die Entscheider im Bund, in den Ländern und Kommunen die Schlüsselrolle der Immobilienwirtschaft für das Zusammenleben – für Handel, Innenstädte, Gesundheitsangebote, Arbeitswelt und Finanzen – begreifen.“ Der Staat insgesamt müsse der Branche mehr Bewegungsfreiheit ermöglichen, drängt Mattner.

Die aktuelle Entwicklung des Wohnungsmarkts bewertet er so: „Es muss nun sehr schnell tatsächlich angegangen werden, was am Tag im Kanzleramt angekündigt wurde.“ Der Bund will zum Beispiel in Städten und Kommunen mit angespannten Wohnungsmärkten den Bau von günstigem Wohnraum beschleunigen und eine Sonderregelung im § 246 Baugesetzbuch ermöglichen. Weiter: Eine bundesweite Gültigkeit von Typengenehmigungen sowie die digitale Bauakte sind konkrete Schritte, um modulares und serielles Bauen in Deutschland voranzubringen. Dies gilt als Tempo-Macher auf dem Weg zu mehr bezahlbarem Wohnraum für viele.

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Bis 2025 werden, so taxiert der ZIA, in Deutschland voraussichtlich etwa 1,4 Millionen Menschen auf der Suche nach Wohnraum sein.

– Der ZIA –

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 33 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene – und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.

Kontakt:
ZIA-Pressestelle
Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Leipziger Platz 9
10117 Berlin
Tel.: +4930202158523
E-Mail: presse@zia-deutschland.de
Internet: www.zia-deutschland.de

Weiteres Material zum Download:

Dokument: 231003_PM ZIA Lage d~ der Expo Real.docx

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Frage 1: Was ist der ZIA?

Antwort: Der ZIA (Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft in Deutschland. Er vertritt durch seine Mitglieder, darunter 33 Verbände, rund 37.000 Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Immobilienbranche. Der ZIA setzt sich für die Interessen der Immobilienwirtschaft auf nationaler und europäischer Ebene ein.

Frage 2: Wer ist der Präsident des ZIA?

Antwort: Der Präsident des ZIA ist Dr. Andreas Mattner.

Frage 3: Welche politischen Signale hat die Immobilienwirtschaft empfangen?

Antwort: Die Immobilienwirtschaft hat beim Wohn-Gipfel im Kanzleramt eine Reihe erfreulicher politischer Signale empfangen. Diese Signale wurden als positiv für die Zukunft der Branche betrachtet. Allerdings bleibt die Immobilienwirtschaft vorsichtig und aufmerksam, da es nun auf die Umsetzung dieser Signale ankommt.

Frage 4: Was sind die aktuellen Herausforderungen für die Immobilienwirtschaft?

Antwort: Die Immobilienwirtschaft sieht die Lage insgesamt als ernst an, insbesondere aufgrund von Kostensteigerungen und schnell steigenden Zinsen. Dies hat zu einer negativen Stimmung bei vielen Investoren geführt. Die weitere Entwicklung des Wohnungsmarkts wird als entscheidend für die gesamte Branche betrachtet.

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Frage 5: Welche Forderungen stellt der ZIA an den Bund?

Antwort: Der ZIA fordert eine neue Abschreibungsmöglichkeit für Projektentwickler (degressive AfA) sowie ein KfW-Programm mit einem niedrigen Zinssatz von zwei Prozent, um den finanziellen Spielraum zu erweitern. Der ZIA drängt außerdem darauf, dass der Staat der Branche mehr Bewegungsfreiheit ermöglicht.

Frage 6: Welche konkreten Maßnahmen sollen den Bau von bezahlbarem Wohnraum beschleunigen?

Antwort: Der Bund plant unter anderem eine Sonderregelung im § 246 Baugesetzbuch, um den Bau von günstigem Wohnraum in Städten und Kommunen mit angespannten Wohnungsmärkten zu beschleunigen. Zudem sollen bundesweit gültige Typengenehmigungen und eine digitale Bauakte eingeführt werden, um modulares und serielles Bauen in Deutschland voranzutreiben.

Frage 7: Wie viele Menschen werden bis 2025 voraussichtlich auf der Suche nach Wohnraum sein?

Antwort: Der ZIA schätzt, dass bis 2025 etwa 1,4 Millionen Menschen in Deutschland auf der Suche nach Wohnraum sein werden.

Frage 8: Wie kann ich Kontakt zum ZIA aufnehmen?

Antwort: Sie können den ZIA über die Pressestelle kontaktieren. Die Kontaktdaten sind wie folgt: ZIA-Pressestelle, Zentraler Immobilien Ausschuss e.V., Leipziger Platz 9, 10117 Berlin, Tel.: +4930202158523, E-Mail: presse@zia-deutschland.de, Internet: www.zia-deutschland.de.

24 Antworten

  1. Ich verstehe nicht, warum die Immobilienwirtschaft immer so viel Aufmerksamkeit bekommt. Was ist mit anderen Branchen?

  2. Ich finde es absurd, dass die Immobilienwirtschaft sich über politische Signale freut. Was ist mit den Mietern?

  3. Article: Immobilienwirtschaft erfreut über politische Signale, doch in Habacht-Stellung
    Comment: Ich finde es total übertrieben, dass die Immobilienwirtschaft so viel Einfluss hat. #Machtungleichheit

    1. Ach komm, reg dich ab! Die Immobilienwirtschaft ist nun mal ein wichtiger Wirtschaftszweig. Es geht um Jobs und Entwicklung. Hört auf mit eurem Gejammer über Machtungleichheit! #Realitätsverlust

  4. Die Immobilienwirtschaft sollte sich selbst mal in Frage stellen, anstatt nach politischen Signalen zu lechzen.

    1. Typisch, immer die Schuld auf andere schieben. Die Immobilienwirtschaft hat genug Probleme, aber selbstkritisch zu sein, ist wohl zu viel verlangt. Solange sie von politischen Entscheidungen profitiert, wird sie weiterhin nach Signalen lechzen.

    1. Das ist doch lächerlich! Die Politiker haben jahrelang die Immobilienwirtschaft ignoriert und jetzt sollen wir applaudieren? Das ist reine Heuchelei!

  5. Ich verstehe nicht, warum die Immobilienwirtschaft sich über politische Signale freut. Viel Lärm um nichts!

  6. Ich finde, die Immobilienwirtschaft sollte sich mehr für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung einsetzen!

    1. Das ist doch nur Greenwashing! Die Immobilienwirtschaft hat andere Prioritäten, wie Profitmaximierung. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind doch nur leere Worte für sie.

  7. Na klar, die Immobilienwirtschaft freut sich! Aber was ist mit den Mieterrechten? #GerechtigkeitFehlanzeige

  8. Ich verstehe nicht, warum die Immobilienwirtschaft so viel Unterstützung verdient. Was ist mit den Mieterrechten?

  9. Kannst du bitte aufhören, deine unlustigen Witze zu erzählen? Es ist nicht lustig und trägt nicht zur Diskussion bei. Wenn du nichts Konstruktives beizutragen hast, dann halt dich einfach zurück. Danke.

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