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Immobilien-Push: Weniger Bürokratie, mehr Investitionen

Immobilienbranche erwartet Push in der neuen EU-Legislaturperiode: „Freie Bahn für ...

Investitionsschub in neuer EU-Legislatur: Immobilienbranche fordert weniger Bürokratie und mehr Wohnraum

Berlin, 25. Juli 2024 – Die Immobilienwirtschaft sieht große Chancen für Investitionen und Wirtschaftswachstum in der anstehenden EU-Legislaturperiode. Iris Schöberl, Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses e.V. (ZIA), fordert eine Reduzierung der Bürokratie, um dringend benötigte Bauprojekte zu beschleunigen und den Wohnraummangel nachhaltig zu bekämpfen. Notwendig seien zudem steuerliche Anreize für Klimaschutzmaßnahmen im Gebäudesektor, um alte Gebäude effizienter zu sanieren. Ein stärkeres Engagement der öffentlichen Verwaltung, insbesondere durch Digitalisierung, könne dabei wesentlich zur Beschleunigung beitragen.

Bremen (VBR). In zahlreichen europäischen Städten brennen die Lichter der Immobilienwirtschaft auf höchster Stufe: Die neue EU-Legislaturperiode steht vor der Tür, und mit ihr die Hoffnung auf tiefgreifende Veränderungen. ZIA-Präsidentin Iris Schöberl pocht darauf, den bürokratischen Ballast zu verringern, um Investitionen fließen zu lassen. „Freie Bahn für Investitionen – damit Europas Wirtschaft durchstarten kann, neue Jobs entstehen und Wohnungsmangel kein Dauerzustand wird“, fordert Schöberl resolut.

Die jüngsten Europawahlen haben gezeigt, wie dringend Lösungen für den akuten Wohnraummangel benötigt werden. Extremistische Parteien gewinnen an Zulauf, was laut Schöberl auch die politische Spaltung verstärken könnte. Der Schlüssel zur Stabilisierung liegt ihrer Meinung nach im Bau neuer Wohnungen. Die Gespräche zwischen ZIA-Vertretern und hohen EU-Funktionären machen Schöberl optimistisch: „Es gibt große Offenheit in der Kommission und im Parlament.“

Besonders willkommen, laut ZIA, wäre ein eigener „Wohn-Kommissar“ in der EU. Ein solcher Schritt würde ein starkes Signal senden, dass das Thema Wohnbau höchste Priorität genießt. Es ist ein Appell an die Politik, pragmatisch und visionär zugleich zu handeln.

Ein anderer drängender Punkt ist die Klimapolitik im Gebäudesektor. Der ZIA kritisiert, dass die derzeitige Taxonomie neue Investitionen bevorzugt, obwohl Sanierungen älterer, energieineffizienter Gebäude viel mehr zum beitragen könnten. Schöberl vergleicht dies bildlich: „Das ist so, als würde man in der Schule permanent den Klassenprimus fördern, während viele Schüler die Versetzung nicht schaffen.“ Sie fordert daher eine Anpassung der Richtlinien nach dem Prinzip „Worst first“.

Der ZIA sieht außerdem eine enorme Wachstumschance für Europa. Allerdings werde diese durch übermäßige Regulierung und behindert. Auch die Offenlegungsverordnung (SFDR), die eigentlich Transparenz in Nachhaltigkeitsberichten schaffen sollte, entpuppt sich laut Schöberl als hinderlich. Die Verordnung schafft Unsicherheit und bietet Schlupflöcher für sogenanntes Greenwashing, anstatt echte Anreize zur Transformation zu setzen.

Ein weiteres zentrales Anliegen des Verbandes ist die Effizienzsteigerung der öffentlichen Verwaltung. Besonders in Deutschland ließe sich durch konsequente enorm viel beschleunigen. Genehmigungsprozesse könnten dadurch vereinfacht und sowohl Neubauten als auch Sanierungen schneller umgesetzt werden.

Europas Chance, als Motor des Wachstums und Wettbewerbs hervorzugehen, hängt maßgeblich davon ab, wie geschickt Brüssel und die nationalen Regierungen agieren. Wenn die Stellschrauben richtig gesetzt werden, könnte die Immobilienbranche, unterstützt durch investitionsfreundliche Rahmenbedingungen, einen entscheidenden Beitrag zur wirtschaftlichen Vitalität und sozialen Integration leisten.

Der Zentrale Ausschuss e.V. (ZIA) ist dabei eine gewichtige Stimme in diesen Diskussionen. Als Spitzenverband der Immobilienwirtschaft und Vertreter von rund 37.000 Unternehmen setzt er sich zielstrebig für die Interessen seiner Mitglieder ein – immer mit dem Blick auf ein prosperierendes, gut organisiertes und nachhaltiges Europa.


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Zitierte Personen und Organisationen

  • ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
  • Iris Schöberl, Präsidentin des ZIA
  • Europäische Kommission
  • Europäisches Parlament (EP)
  • Nicolas Schmit, EU-Kommissar
  • Mairead McGuinness, Finanzkommissarin
  • Rolf Buch, Vizepräsident des ZIA
  • Erneut potenziell erwähnt: Mitglieder des ZIA (umfasst 33 Verbände und rund 37.000 Unternehmen der Immobilienwirtschaft)
  • Bundesverband der deutschen Industrie (BDI)

Meldung einfach erklärt

Hier ist der Beitrag in leichter Sprache erklärt:

  • Datum und Uhrzeit: Der Beitrag wurde am 25.07.2024 um 10:51 Uhr veröffentlicht.
  • Autor: ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.

Worum geht es?

  1. Dokument: Es gibt ein PDF-Dokument zum Download mit dem Titel "240725 PM Was die Im~Europa erwartet.pdf". Es hat eine Größe von 143 kB.

  2. Hauptthema: Die Immobilienbranche hofft auf weniger Bürokratie und mehr Investitionen in der neuen EU-Legislaturperiode.

  3. Wichtige Punkte:

    • Weniger Bürokratie sorgt für mehr Investitionen, meint ZIA-Präsidentin Iris Schöberl.
    • Die Taxonomie (Regeln für nachhaltige Investitionen) sollte so gestaltet werden, dass Klimaschutzanstrengungen belohnt werden.
    • Es braucht mehr Anstrengungen, um Wohnraum zu schaffen.
  4. Berlin, 25.7.2024: Die Immobilienwirtschaft fordert mehr Freiraum für Investitionen in Europa. Ein Schub bei den Investitionen kann Arbeitsplätze schaffen und den Wohnungsmangel beheben.

  5. Dringlichkeit: Dringende Maßnahmen beim Wohnungsbau sind notwendig, um gesellschaftliche Spaltungen zu verhindern.

  6. EU-Unterstützung: Die EU-Kommission und das Europäische Parlament zeigen Offenheit gegenüber Wohnbauprojekten.

  7. Neue Rolle: Künftig könnte es in der EU einen Wohn-Kommissar oder eine Wohn-Kommissarin geben. Das wäre ein starkes Signal.

  8. Klimaschutz: Bestehendes Potenzial für Klimaschutz bei Gebäuden wird nicht ausgeschöpft. Sanierungen könnten große CO2-Einsparungen bringen.

  9. Wirtschaftswachstum: Europa kann wieder Treiber von Wachstum und Wettbewerb werden, wenn Regulierung und Bürokratie abgebaut werden.

  10. Öffentliche Verwaltung: In den EU-Mitgliedsstaaten, besonders in Deutschland, sollte die öffentliche Verwaltung besser organisiert und schneller werden. Digitalisierung könnte dabei helfen.

  11. Weitere Informationen: Der ZIA hat zwei Dokumente veröffentlicht:
    • "ZIA_PositionTaxonomy_EU_2024.pdf" über die Position zur Taxonomie.
    • "ZIA_EU_Policy Paper 2024.pdf" über die Kernforderungen zur Europapolitik.

Wer ist der ZIA?

  • Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist ein Spitzenverband der Immobilienwirtschaft.
  • Er vertritt die Interessen von rund 37.000 Unternehmen.
  • Präsidentin ist Iris Schöberl.
  • Kontaktinformationen:
    • Adresse: Leipziger Platz 9, 10117 Berlin
    • Telefon: +4930202158523
    • E-Mail: presse@zia-deutschland.de
    • Internet: www.zia-deutschland.de

Fragen und Antworten:

  • Was will der ZIA?
    Der ZIA möchte weniger Bürokratie und mehr Investitionen in der Immobilienbranche.

  • Warum ist das wichtig?
    Damit Arbeitsplätze entstehen, die Wirtschaft wächst und Wohnungsmangel bekämpft wird.

  • Was ist die Taxonomie?
    Es sind Regeln, welche Investitionen als nachhaltig gelten.

  • Wie soll die Verwaltung verbessert werden?
    Durch bessere Organisation und Digitalisierung, um Genehmigungsprozesse zu beschleunigen.

  • Wer unterstützt diese Ideen?
    Sowohl die EU-Kommission als auch das Europäische Parlament zeigen Offenheit für diese Veränderungen im Wohnungsbau.

So versteht man hoffentlich besser, was der Beitrag aussagen möchte!

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