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Im Wohnungsbau brennt der Baum: Negative Baugenehmigungszahlen seit 17 Monaten.

Pressemeldung:Im Wohnungsbau brennt der Baum: Negative Baugenehmigungszahlen seit 17 Monaten.
Die neuesten Baugenehmigungszahlen in Deutschland geben Anlass zur Sorge: Seit siebzehn Monaten brechen die Zahlen ein. Ganze 79.300 Wohnungen wurden im Vergleich zum Vorjahr weniger genehmigt. Doch statt Lösungen zu finden, werden nur weitere Hindernisse aufgebaut. Wird jetzt nicht gehandelt, steht der Wohnungsbau vor einer düsteren Zukunft. Lesen Sie jetzt den ganzen Artikel, um die alarmierenden Details zu erfahren.

Bremen (VBR). Die Baugenehmigungszahlen in Deutschland sind seit siebzehn Monaten stark rückläufig. Dies gab das Statistische Bundesamt heute bekannt. Im Vergleich zum Vorjahr wurden von Januar bis Oktober 79.300 Wohnungen weniger genehmigt. Besonders alarmierend ist der Rückgang bei den Mehrfamilienhäusern mit 25 Prozent und bei den Einfamilienhäusern mit 38 Prozent.

Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, kommentiert die Zahlen mit Besorgnis: „Eigentlich sollten bei allen Beteiligten die Alarmsignale leuchten. Seit siebzehn Monaten brechen die Baugenehmigungszahlen ein.“ Pakleppa fordert Maßnahmen, um dem abnehmenden Wohnungsbau entgegenzuwirken.

Trotz des vor drei Monaten stattgefundenen Wohnungsgipfels liegen immer noch keine konkreten Ergebnisse vor. Stattdessen werden nun sogar bereits getroffene Entscheidungen zurückgenommen. Geplante Aufstockungen beim Geschwindigkeitsbonus und bei der Sanierungsförderung werden gestrichen und auch bei der KfW-Neubauförderung gibt es einen Stopp. Diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass 70 Prozent der Unternehmen im Baugewerbe mit einer Verschlechterung der Geschäftsentwicklung rechnen.

Gleichzeitig wird die Wohnungsnot in den Großstädten immer massiver. Lösungen für dieses Problem liegen bereits auf dem Tisch. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe fordert vor allem bessere steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten, eine robuste EH 55-Förderung, Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer und einfachere Landesbauordnungen.

Der Appell des Verbands an die Regierung ist dringend: Es müssen endlich Maßnahmen ergriffen werden, um den Wohnungsbau anzukurbeln. Andernfalls wird dieser auf Jahre hinweg stagnieren.

Die Wohnsituation in Deutschland ist also alarmierend. Die Baugenehmigungszahlen gehen seit Monaten zurück, während die Nachfrage nach Wohnraum immer weiter steigt. Die politischen Entscheidungsträger müssen nun handeln, um dem Wohnungsbau neue Impulse zu geben und eine weitere Verschärfung der Wohnungsnot zu verhindern.

Quelle:
ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe

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Negative Baugenehmigungszahlen seit 17 Monaten: „Im Wohnungsbau brennt der Baum.“

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