Hygienische Nager: Aufklärung am Tag der Ratte am 4. April

Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands (ZZF) weist darauf hin, dass Ratten als Heimtiere oft unterschätzt werden. Die domestizierten Farbratten seien äußerst reinliche Mitbewohner und können sogar stubenrein werden. Die Expertin Selina Zang erklärt, dass Ratten regelmäßig eine Fellpflege betreiben und so wie Katzen sind. Um Krankheiten bei Tier und Mensch zu vermeiden, sei jedoch auf ausreichende Hygiene bei der Haltung und im Gehege zu achten. Auch bei der Fütterung sei Hygiene wichtig, um Verschmutzungen durch Exkremente zu vermeiden. Ein sauberes Gehege und hygienische Haltung seien entscheidend für das Wohlbefinden der Nager.


Pressemeldung:

Ratten als Heimtiere: Warum die Nager unterschätz werden

Wiesbaden (ots) – Ratten als Heimtiere? Die Vorstellung löst bei vielen Menschen Unbehagen und Ekel aus. Dabei sind die Nagetiere, die oft als Schädlinge verpönt sind, äußerst soziale, verspielte und schlaue Tiere. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) betont, dass Ratten als Haustiere ihrer schlechten Reputation überhaupt nicht gerecht werden. Im Gegenteil, wie ZZF-Fachreferentin Selina Zang erklärt, sind Ratten sehr reinliche Mitbewohner und können sogar stubenrein werden.

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Ratten als Haustiere: Eigenschaften und Bedürfnisse

Die Ratten, die wir als Haustiere halten, sind meist Farbratten, deren wilder Urahn die Wanderratte ist. Wie alle Heimtiere haben auch Ratten spezielle Bedürfnisse, auf die man bei der Haltung achten sollte. Damit Krankheiten bei Tier und Mensch vermieden werden können, ist eine ausreichende Hygiene im Gehege und bei der Fütterung unerlässlich.

Reinigung des Geheges

Eine regelmäßige Reinigung des Geheges ist ein wichtiger Punkt bei der Rattenhaltung. Der oft strenge Geruch des Rattenkäfigs entsteht, wenn das Gehege nicht ausreichend gereinigt wird. Ratten markieren ihr Revier mit Urintropfen, was für den typischen Geruch sorgt. Durch eine regelmäßige und gründliche Reinigung des Käfigs kann man diesem Problem entgegenwirken. Als Einstreu-Material für die Ratten-Toilette eignet sich saugfähiges Material wie Hanfstreu.

Fütterung

Auch bei der Fütterung der Ratten spielt Hygiene eine große Rolle. Die Futternäpfe sollten täglich gereinigt werden, da Ratten den Napf oft als Rückzugsmöglichkeit nutzen. Eine ausgewachsene Ratte benötigt etwa einen Esslöffel Mischfutter pro Tag, wobei darauf zu achten ist, dass der Napf nicht zu groß ist, um Verunreinigungen zu vermeiden. Das Material des Futternapfes sollte dem Nagebedürfnis der Ratte widerstehen, deshalb empfiehlt sich die Verwendung von Keramik-Gefäßen.

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Wassertränke

Die Wassertränke sollte ebenfalls sauber gehalten werden, damit die Nager kein verschmutztes Wasser trinken müssen. Algenbildung und das Eindringen von Einstreu in die Tränke sollte vermieden werden.

Fazit

Ratten als Haustiere sind unterschätzte Tiere, die gerne spielen und sehr reinlich sind. Wer sich für eine Rattenhaltung entscheidet, sollte auf die genannten Punkte achten, um das Wohlbefinden der Tier und auch die Gesundheit von Mensch und Tier zu gewährleisten.

Pressekontakt:

ZZF, Antje Schreiber
Tel. 0611 447553-14
presse@zzf.de
www.zzf.de

Original-Content von: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF), übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de


Weitere Informationen über den Verband

– Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) vertritt deutschlandweit rund 1.250 Unternehmen aus der Heimtierbranche, darunter Zoohandlungen, Produzenten von Tiernahrung und -zubehör sowie Dienstleister.
– Der Verband wurde 1950 gegründet und hat seinen Sitz in Frankfurt am Main. Er ist der einzige Fachverband der Heimtierbranche, der auf nationaler Ebene agiert.
– Der ZZF ist in Regionalverbände unterteilt, die wiederum in Landesfachgruppen und -verbände untergliedert sind. Dadurch ist eine enge Zusammenarbeit mit den Mitgliedern vor Ort gewährleistet.
– Der ZZF setzt sich für die Interessen seiner Mitglieder ein und engagiert sich für den Tierschutz sowie für eine artgerechte Haltung von Heimtieren.
– Der Verband gibt regelmäßig Branchenreporte heraus, die wichtige Trends und Entwicklungen der Heimtierbranche aufzeigen.
– Nach eigenen Angaben ist der ZZF “der bedeutendste Interessenvertreter der Heimtierbranche in Deutschland”. Er vertritt Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von rund 6 Milliarden Euro.
– Im Jahr 2020 beschäftigte die Heimtierbranche rund 36.000 Mitarbeiter. Der Umsatz betrug 4,4 Milliarden Euro, was einem Plus von 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
– Zu den wichtigsten Themen, mit denen sich der ZZF beschäftigt, zählen unter anderem die Einfuhr von Heimtieren aus dem Ausland, die Verbesserung des Tierschutzes in der Zucht sowie die Förderung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Presse /news Verbandsnachrichten

6 Antworten

    1. Ratten als Haustiere? Ernsthaft? Das sind und bleiben Schädlinge. Ich will diese Nagetiere nicht in meiner Wohnung haben. Es gibt genug andere süße und zahme Haustiere zur Auswahl.

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