Berlin (ots) – 32 deutsche Hilfsorganisationen haben sich zum zweiten Mal in diesem Jahr zusammengeschlossen, um gemeinsam vergessene Krisen in den Fokus zu rücken. Anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober legen die Organisationen in einer Aktionswoche den Fokus auf die weltweit eskalierende Hungerkrise. Um das Bewusstsein für die Situation der Menschen in der Öffentlichkeit zu schärfen, reisen die beiden Schauspieler:innen Liz Baffoe und Ludwig Trepte kommende Woche in den Südsudan.
Der globale Hunger wird als das ‘größte lösbare Problem der Welt’ bezeichnet. ‘Das Leiden und Sterben von Menschen an Hunger und Mangelernährung ist vermeidbar, wenn die Politik konsequent handelt’ – darüber sind sich die Organisationen der Kampagne #InDenFokus einig.
Südsudan: Klimakrise und Konflikte verschärfen den Hunger
Aufmerksamkeit für diese Krisen zu schaffen, ist auch eine Herzensangelegenheit von Ludwig Trepte und Liz Baffoe. Der mehrfach ausgezeichnete Schauspieler Ludwig Trepte engagiert sich seit Jahren für humanitäre Projekte, beispielsweise in Syrien. Die Schauspielerin und Sängerin Liz Baffoe unterstützt die Arbeit der Welthungerhilfe und der Malteser.
“Die Menschen im Südsudan leiden unter politischer Instabilität und Gewalt. Sie brauchen dringend Nahrung, Wasser und Unterkünfte. Hilfsorganisationen können mit ihrer Arbeit Leben retten. Auf meiner Reise in den Südsudan will ich mir anschauen, wie die Situation ist und was Hilfe bewirken kann. Und ich möchte, dass mehr darüber gesprochen wird. Wir brauchen Medienberichterstattung über Krisen wie im Südsudan, um das Bewusstsein für die Situation in der Welt zu schärfen”, sagt Ludwig Trepte.
“Als Prominente können wir dazu beitragen, die Aufmerksamkeit auf vergessene Krisen zu lenken. Mit unserer Reise wollen wir auch den Menschen im Südsudan zeigen: Wir denken an Euch und wir machen uns für Euch stark. Die Situation in diesem Land ist äußerst schwierig und erfordert dringend Hilfe. Wir sind fest entschlossen, uns für diese Menschen einzusetzen”, so Schauspielerin Liz Baffoe über ihr Engagement bei #InDenFokus.
Studie belegt geringe Berichterstattung
Ungeachtet der Tragweite des Problems spielen humanitäre Krisen in der Berichterstattung nur eine untergeordnete Rolle. Eine aktuelle Studie zur Vernachlässigung des globalen Hungers in den Medien von Dr. Ladislaus Ludescher von der Goethe-Universität Frankfurt a. M. bestätigt das: “Im Schnitt beschäftigen sich die untersuchten Leitmedien in weniger als 15 Prozent ihrer Sendezeit oder Nachrichtenseiten mit den Ländern des Globalen Südens, obwohl dort etwa 85 Prozent der Weltbevölkerung leben”, so Dr. Ludescher.
Mit der vom Auswärtigen Amt geförderten Kampagne sollen humanitäre Krisen, die sich abseits der Augen der Weltöffentlichkeit abspielen, wieder in den Fokus gerückt werden – um betroffenen Menschen wieder die Unterstützung zu ermöglichen, die sie brauchen.
Pressekontakt:
Für Fragen rund um die Kampagne und die Reise in den Südsudan wenden Sie sich bitte an:
Johanniter-Auslandshilfe:
Sandra Lorenz, Fachbereichsleiterin Kommunikation Auslandshilfe, Telefon: 0172 / 563 87 40, sandra.lorenz@johanniter.de
Für Fragen zur Schirmherrschaft der Menschenrechtsbeauftragten Luise Amtsberg wenden Sie sich bitte an:
Pressestelle des Auswärtigen Amtes presse@diplo.de oder ihre Büroleiterin Merle Köhler mrhh-b-pref@diplo.de
Für Fragen an Hilfsorganisationen, die sich an der Kampagne beteiligen, wenden Sie sich bitte direkt an:
Aktion gegen den Hunger: Vassilios Saroglou; presse@aktiongegendenhunger.de; Telefon: 030 – 279 099 776
AWO International: Miriam Druba; miriam.druba@awointernational.de; Telefon: 030 – 25292364
Berghof Foundation: Florian Lüdtke, F.Luedtke@berghof-foundation.org, Telefon: 0177 -7052758
CARE Deutschland e.V.: Corinna Henrich, henrich@care.de, Telefon: 0228 975 63 – 46
Centre for Humanitarian Action: Anne Tritschler; anne.tritschler@chaberlin.org, Telefon: 01590 681 8524
Diakonie Katastrophenhilfe: Tommy Ramm, tommy.ramm@diakonie-katastrophenhilfe.de, Telefon: 030 65211 1225
Caritas international: Reiner Fritz, reiner.fritz@caritas.de, 0761 200 – 510
Handicap International e.V.; Huberta von Roedern; h.vonroedern@hi.org; Telefon: 0151 – 73 02 32 06
HELP e.V.: Sandra Schiller, schiller@help-ev.de, Telefon: 0173 – 2790 438
humedica e.V.: Sebastian Zausch; presse@humedica.org, Telefon: 08341 – 966148440
International Rescue Committee (IRC) Deutschland gGmbH: Alexandra Janecek; presse@rescue.org, Telefon: 0176 46549445
Kindernothilfe e.V. : Angelika Böhling, angelika.boehling@kindernothilfe.de; Telefon: 0203 – 7789 230
Malteser International: Katharina Kiecol, katharina.kiecol@malteser-international.org,
Telefon: 0221- 9822-7181
missio München: Barbara Brustlein, pressestelle@missio.de , Telefon: 089-5162-610
Save the Children Deutschland e.V.: Susanne Sawadogo, susanne.sawadogo@savethechildren.de, Telefon: 030 – 27595979 – 120
ShelterBox Germany e.V.: Annette Rost, annette.rost@shelterbox.de, Telefon: 030 – 609890 960
SOS-Kinderdörfer weltweit / Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.: Boris Breyer, boris.breyer@sos-kd.org, Telefon: 0160 – 984 72 345
Welthungerhilfe: Simone Pott, simone.pott@welthungerhilfe.de, Telefon: 0228-2288 132
World Vision: Iris Manner, Iris.Manner@wveu.org, Telefon: 06172 – 763 153
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16 Antworten
Also ich finde diese ganze Aktion total überflüssig. Es gibt schon genug Hilfsorganisationen, die sich um das Thema Hunger kümmern. Warum müssen noch mehr dazukommen?
Also ich finde diese Aktionswoche zum Welternährungstag total überflüssig! Was bringt das schon?
Also, ich finde diese Aktion total überflüssig. Es gibt schon genug Hilfsorganisationen, warum noch mehr?
Die Aktionswoche ist nur ein weiterer PR-Stunt, um Geld von uns zu bekommen.
Also ich finde diese Aktionswoche zum Welternährungstag total überflüssig. Es gibt doch schon genug Hilfsorganisationen, oder nicht?
Ich finde es lächerlich, dass diese Organisationen den Welternährungstag mit einer Aktionswoche feiern. Wer braucht das?
Ich verstehe nicht, warum wir in Deutschland über Hunger diskutieren, wenn wir genug Essen haben.
Also ich finde diese Aktionswoche zum Welternährungstag total überflüssig. Warum nicht einfach jeden Tag was tun? #justsaying
Ja, du hast recht. Warum sich nur eine Woche im Jahr um das Thema Welternährung kümmern? Aber hey, wenigstens ist es besser als gar nichts zu tun. Also lass uns alle mitmachen, jeden Tag etwas tun und nicht nur darüber reden. #justsaying
Diese Hilfsorganisationen sollten sich auf andere Probleme konzentrieren, anstatt sich nur auf Hunger zu fokussieren.
Ich finde es echt albern, wie sich manche Leute über so eine Aktion aufregen. Lasst die doch einfach machen!
Also ich finde diese ganze Aktion zum Welternährungstag total überflüssig. Was bringt das schon?
Also, ich verstehe ja, dass es wichtig ist, gegen Hunger zu kämpfen. Aber warum immer nur eine Aktionswoche? Sollten wir nicht das ganze Jahr über helfen?
Warum sollten wir uns um Hunger kümmern? Essen ist überbewertet. #HungerStrike2021
Also ich finde diese Aktionswoche zum Welternährungstag total überflüssig. Hunger ist ein globales Problem, da bringen 32 Hilfsorganisationen auch nichts.
Ich finde diese Aktionswoche total überflüssig. Es gibt doch schon genug Hilfsorganisationen!