– Auf Frühjahrstagung in Lübeck wurde HPE-Vorstand für zwei Jahre im Amt bestätigt
– Jürgen Rademacher als Vorsitzender erneut gewählt, übriges Führungsteam bleibt unverändert
– HPE fordert wirtschaftspolitische Kurskorrektur der Bundesregierung angesichts schwacher Konjunktur
Vorstand des Bundesverbands HPE bestätigt: Jürgen Rademacher bleibt Vorsitzender
Auf der Frühjahrstagung in Lübeck wurde der gesamte Vorstand des Bundesverbands Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackungen e.V. (HPE) für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. An der Spitze steht erneut Jürgen Rademacher, Geschäftsführender Gesellschafter der Joh. Rademacher GmbH & Co. KG aus Arnsberg. Ihm zur Seite steht Jürgen Martlmüller von der Weiss Holzwerk GmbH in Julbach als stellvertretender Vorsitzender. Als Schatzmeister bleibt Jens Dörken von der Carl Gluud GmbH & Co. KG in Bremen im Vorstand tätig. Ergänzt wird das Führungsteam von Maria Klein-Schmidt (Anton Klein Industrieverpackungen, Hennef), Engelbert Schulte (Schulte Verpackungs-Systeme GmbH, Hemer), Tobias Lüffe-Baak (Heinrich Lüffe-Baak GmbH & Co. KG, Harsewinkel) und Max Heitmann (Wrage Verpackungsgesellschaft mbH, Börnsen).
Das Votum der Mitglieder bestätigte damit die bewährte Führungsspitze, die den Verband auch in den kommenden Jahren leiten wird. Der HPE ist mit über 430 Unternehmen die zentrale Interessensvertretung der Holzpackmittelbranche auf nationaler und europäischer Ebene.
Zur Wiederwahl sagte Vorsitzender Jürgen Rademacher: „Ich freue mich über das erneute Vertrauen der Mitglieder und die Bestätigung des Vorstands. Angesichts der schwachen Konjunktur steht die Holzpackmittelbranche vor großen Herausforderungen. Unsere Hoffnung ruht auf einer echten wirtschaftspolitischen Kurskorrektur der Bundesregierung. Sie muss jetzt die richtigen Weichen stellen, damit die Wirtschaft schnell wieder Fahrt aufnimmt. Dafür werde ich mich gemeinsam mit dem Vorstand, dem Team der Geschäftsstelle und unseren Mitgliedern einsetzen.“
Diese Erklärung unterstreicht den Willen des Vorstands, sich aktiv für bessere Rahmenbedingungen einzusetzen und die Branche durch schwierige Zeiten zu steuern.
Stabilität in unsicheren Zeiten: Warum Kontinuität in der Holzpackmittelbranche jetzt entscheidend ist
Die deutsche Wirtschaft steht nach wie vor vor vielfältigen Herausforderungen. Insbesondere die Industrie- und Logistiksektoren spüren die Auswirkungen einer schwachen Konjunktur, anhaltender Lieferkettenprobleme und verschärfter Nachhaltigkeitsanforderungen. In diesem Umfeld gewinnt die Holzpackmittelbranche als ein wichtiger Bestandteil der Lieferketten neue Bedeutung. Sie stellt seit langem ökologische Alternativen zu Verpackungen aus nicht erneuerbaren Materialien bereit und ist damit ein Baustein für klimafreundliche Wirtschaftspraxis. Die Sicherheit und Kontinuität in der Führung von Branchenverbänden wie dem Bundesverband Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung e.V. (HPE) sind dabei unverzichtbar. Nur mit stabilen Strukturen kann die Branche die aktuellen Herausforderungen meistern und ihre Rolle im Wandel der Wirtschaft weiter festigen.
Die Holzpackmittelbranche produziert unter anderem Paletten, Kisten und Exportverpackungen aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz. Diese Produkte gelten nicht nur als nachhaltige Kreislauflösungen, sondern fungieren auch als mobile Kohlenstoffspeicher entlang der Logistikketten. Die Verwendung von Holzpackmitteln trägt somit zur Reduzierung der CO2-Bilanz bei und unterstützt nachhaltige Lieferketten – ein Thema, das durch gesellschaftlichen Druck und politische Vorgaben immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Aktuell belasten verschiedene Faktoren die Branche:
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Konjunkturelle Schwäche: Die gedämpfte Wirtschaftsentwicklung führt zu einem verminderten Bedarf in der Verpackungs- und Transportindustrie.
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Lieferketten-Probleme: Rohstoffengpässe und logistische Verzögerungen erhöhen Kosten und erschweren die Planung.
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Nachhaltigkeitsanforderungen: Strengere Vorschriften und Erwartungen von Kunden erfordern Anpassungen in Produktion und Materialwahl.
Neben diesen Herausforderungen prägen auch mehrere Zukunftstrends die Entwicklung der Holzpackmittelbranche. Die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht eine bessere Rückverfolgbarkeit und effizientere Logistikprozesse. Gleichzeitig steigt der Fokus auf die CO2-Bilanz der Produkte, was die Branche zu Innovationen in Produktion und Materialeffizienz antreibt. Zudem gewinnt die Harmonisierung internationaler Standards an Bedeutung, um Wettbewerbsfähigkeit und Marktanteile zu sichern.
Der wiedergewählte Vorsitzende des HPE, Jürgen Rademacher, hebt die Bedeutung dieser Phase hervor: „Angesichts der schwachen Konjunktur steht die Holzpackmittelbranche vor großen Herausforderungen. Unsere Hoffnung ruht auf einer echten wirtschaftspolitischen Kurskorrektur der Bundesregierung. Sie muss jetzt die richtigen Weichen stellen, damit die Wirtschaft schnell wieder Fahrt aufnimmt.“ Die Bestätigung des gesamten Vorstands signalisiert eine klare Kontinuität in der Verbandsführung und macht deutlich, wie wichtig Stabilität für das Aushandeln dieser politischen und wirtschaftlichen Weichenstellungen ist.
Mit Blick auf die kommenden Jahre bleibt die Branche gefordert, ihr nachhaltiges Potenzial weiter auszubauen und gleichzeitig auf die Dynamik von globalen Märkten und politischen Entscheidungen zu reagieren. Die Verbindung von traditionellem Handwerk mit modernen Technologien und die konsequente Ausrichtung auf ökologische Verantwortung werden für die Holzpackmittelbranche zum Schlüssel für eine widerstandsfähige und zukunftsorientierte Entwicklung.
Die in diesem Beitrag verwendeten Informationen und Zitate stammen aus einer Pressemitteilung des Bundesverbands Holzpackmittel, Paletten, Exportverpackung e.V.