Suche
Close this search box.

Holzwerkstoffindustrie: Vorreiter in Kreislaufwirtschaft – Weichenstellung durch Politik erforderlich

Pressemeldung:Holzwerkstoffindustrie: Vorreiter in Kreislaufwirtschaft – Weichenstellung durch Politik erforderlich
Holzwerkstoffindustrie ist Vorreiter in der Kreislaufwirtschaft – jetzt muss die Politik handeln. Der Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) begrüßt den Statusbericht der Kreislaufwirtschaft 2024 und betont die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs. Als größter stofflicher Verwerter von Sägenebenprodukten und Recyclingholz in Deutschland sieht die Holzwerkstoffindustrie jedoch akuten Handlungsbedarf seitens der Politik. Planungs- und Investitionssicherheit für Rohstoffe sowie klare Richtungsentscheidungen für die Kreislaufwirtschaft sind erforderlich, um das volle Potential des Recyclings für den Klima- und Ressourcenschutz zu nutzen. Lesen Sie hier mehr über die aktuellen Herausforderungen und Chancen der Kreislaufwirtschaft in der Holzwerkstoffindustrie.

Teilen:

Bremen (VBR). Holzwerkstoffindustrie setzt auf Kreislaufwirtschaft

Die Holzwerkstoffindustrie in Deutschland hat sich als Vorreiter in der Kreislaufwirtschaft positioniert. Der Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) betont die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs und die Sicherung der Rohstoffverfügbarkeit. In einem aktuellen Statusbericht zur Kreislaufwirtschaft 2024 bestätigt die Kreislaufwirtschaftsstrategie der Bundesregierung diese Aussagen.

Die Holzwerkstoffindustrie ist der größte stoffliche Verwerter von Sägenebenprodukten und Recyclingholz. Sie begrüßt die politischen Aussagen zur Kreislaufwirtschaft, fordert jedoch gleichzeitig klare Richtungsentscheidungen und Planungssicherheit für den Rohstoff und die Kreislaufwirtschaft von der Politik. Nur so könnten das Klima- und Ressourcenschutzpotential des Recyclings voll ausgeschöpft werden.

Der Statusbericht zur Kreislaufwirtschaft 2024 der prognos AG verdeutlicht die ökologische und ökonomische Bedeutung der Kreislaufwirtschaft für Deutschland. Er bietet Unternehmen, Gesellschaft, Wissenschaft und Politik wichtige Handlungsempfehlungen für eine zirkuläre Wirtschaftsweise.

Die Holzwerkstoffindustrie setzt bereits seit vielen Jahrzehnten auf Kreislaufwirtschaft. Sowohl der Einsatz von Sekundärrohstoffen im Produktionsprozess als auch die Recyclingfähigkeit der eigenen Produkte spielen eine große Rolle. Die Produkte der Holzwerkstoffindustrie sind recyclingfähig und tragen somit zur Kreislaufwirtschaft bei.

Lesen Sie auch:  Tag der Rückengesundheit - Dein Kompass zur Stärkung und...

Allerdings sieht die Branche auch Herausforderungen. Der begrenzte Rohstoffanfall und steigende Verwertungswünsche im Bereich der Verbrennung oder chemischen Verwertung könnten die Rohstoffversorgung und die Wirtschaftlichkeit der Holzwerkstoffindustrie bedrohen. Es gilt, effiziente Verwertungswege zu finden und diese sachgerecht in die Transformation einzubinden.

Der Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie fordert eine strategische Analyse von Rohstoffanfall, -bedarf und Verwertungswegen sowie ein Belastungsmoratorium. Die Kreislaufwirtschafts- und Biomassestrategie der Bundesregierung bieten hierfür gute Ansatzpunkte.

Um die Kreislaufwirtschaft zu fördern, ist auch ein bewussterer Umgang der Gesellschaft mit recyclingfähigen Produkten wichtig. Die Entscheidung für naturfaserbasierte Produkte, die im Sinne der Kreislaufwirtschaft nachhaltig sind, trägt zum Klima- und Ressourcenschutz bei.

Die Holzwerkstoffindustrie in Deutschland steht für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit dem Rohstoff Holz. Als Marktführer in Europa erwirtschaftete sie im Jahr 2022 einen Umsatz von über 6 Milliarden Euro.

Der Verband der Deutschen Holzwerkstoffindustrie dankt den Verfassern des Statusberichts zur Kreislaufwirtschaft 2024 und setzt auf die gemeinsamen Anstrengungen der gesamten Recyclingwirtschaft, um die Kreislaufwirtschaft zum Durchbruch zu verhelfen.

Lesen Sie auch:  VDR warnt vor unverantwortlichem 6-Tage-Streik: Sofortige Beendigung gefordert

Für weitere Informationen besuchen Sie die Webseite des Verbands der Deutschen Holzwerkstoffindustrie.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Pressemitteilung: Holzwerkstoffindustrie ist Vorreiter in der Kreislaufwirtschaft – …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Votum gegen Strafzölle ist richtig!

Freier Handel statt Handelsbarrieren: BGA begrüßt Entscheidung

Am 4. Oktober 2024 begrüßte Dr. Dirk Jandura, Präsident des BGA Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., die Entscheidung der Bundesregierung, gegen neue Handelsbarrieren zu stimmen, als wegweisend für eine florierende Wirtschaft. In einer Zeit, in der internationale Handelsverbindungen essenziell sind, setzt er auf freie Handelswege und Warenaustausch ohne Strafzölle. Insbesondere im Hinblick auf China als bedeutenden Handelspartner plädiert Jandura für diplomatische Gespräche und WTO-konforme Lösungen, um Eskalationen im Handelsstreit zu vermeiden.

Lesen
Segel setzen für die Entfaltung und Mitbestimmung junger Menschen / Staatsministerin ...

Jugend gestaltet Demokratie: Projekt in Schwerin beendet

In Schwerin endete ein innovatives Bildungsprojekt an der Volkshochschule, das Jugendliche auf eine inspirierende Reise durch die Geschichte der deutschen Einheit mitnahm. Mit einem farbenfrohen Segel voller Zukunftswünsche als Symbol für Freiheit und lebendige Demokratie, bot das Projekt den Teilnehmern nicht nur historische Einblicke, sondern auch die Möglichkeit, ihre eigenen Ansichten zu formen. Staatsministerin Reem Alabali-Radovan besuchte das Abschluss-Event und lobte die engagierten Jugendlichen als “echte Demokratieschützerinnen und Demokratieschützer”. Dieses Projekt zeigt deutlich: Bildung ist der Schlüssel zu einer selbstbestimmten, demokratischen Zukunft.

Lesen