Bremen (VBR). Am 13. Juni 2024 versammelten sich erstmals Vertreter der Länder und Kommunen gemeinsam mit den führenden Bundesministerien zum Auftakt des Runden Tisches „Holzbau des Bundes“ in Berlin. Dieses Ereignis markiert den Beginn eines lange erwarteten Dialogs innerhalb der Bundes-Holzbauinitiative, die vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde, um Wissen zu teilen und Erfahrungen auszutauschen. Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) begrüßt diesen Schritt und fordert dringend Maßnahmen zur Beseitigung regulatorischer Hindernisse, um den Einsatz von Holz im Bauwesen zu fördern.
Dr. Stephan Lang, Präsident des DeSH, betonte die Bedeutung dieses Zusammentreffens: „Nachdem wir ein Jahr darauf gewartet haben, dass auf den Beschluss der Holzbauinitiative Taten folgen, sehen wir im heutigen Auftakt des Runden Tisches einen wichtigen Schritt.“ Er hob hervor, dass trotz fehlender finanzieller Mittel Handlungsfelder angegangen und regulatorische Hemmnisse abgebaut werden können. Angesichts der gegenwärtigen Krise im Bauwesen sei dies nicht nur notwendig für den erhöhten Holzeinsatz und mehr Klimaschutz, sondern auch für den Bürokratieabbau durch vereinfachte Genehmigungsverfahren.
Die Holzbauinitiative selbst wurde im Juni 2023 vom Bundeskabinett beschlossen und hat das Ziel, bis 2030 den Einsatz von Holz im Bauwesen signifikant zu erhöhen. Obwohl bereits jedes vierte Einfamilienhaus aus Holz gebaut wird, steht der Rohstoff bei mehrgeschossigen Bauten noch immer vor rechtlichen Hürden. „Soll die Bauwende gelingen, müssen bestehende Benachteiligungen, wie der Ausschluss bestimmter Bauweisen oder die Notwendigkeit spezieller Genehmigungen, beseitigt werden“, so Dr. Lang weiter.
Mit Blick auf die Umweltdaten der letzten Jahre ist klar, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Jährlich verfehlt der Gebäudesektor seine Klimaziele, was die Notwendigkeit einer ganzheitlicheren Betrachtung der Effizienz eines Gebäudes unterstreicht – vom Bau über die Nutzung bis hin zum Abriss. Hier könnte Holz als natürlicher CO2-Speicher erheblich zur Reduktion der Emissionen beitragen.
Dr. Lang erklärte abschließend, dass zahlreiche Lösungsansätze bereitliegen und es nun an Bund und Ländern sei, ihre Vorbildfunktion für klimaeffizientes Bauen wahrzunehmen. Die konsequente Umsetzung dieser Ansätze sei der Schlüssel, um die Holzbauinitiative erfolgreich zu machen und schnelle Ergebnisse zu erzielen.
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Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie national wie international. Mit über 370 Mitgliedsfirmen engagiert sich der Verband für bessere wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen und fördert eine umweltfreundliche Nutzung des Werkstoffs Holz.
Pressekontakt:
Deutsche Säge- und Holzindustrie
Geschäftsführerin Julia Möbus
Chausseestraße 99
10115 Berlin
Tel.: +49 30 2061 399-00
Fax: +49 30 2061 399-89
E-Mail: presse@saegeindustrie.de
Internet: www.saegeindustrie.de
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Startschuss für Holzbauinitiative | Presseportal
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Meldung einfach erklärt
Hier ist der Beitrag in leichter Sprache zusammengefasst:
1. Datum und Uhrzeit:
– 13.06.2024 – 09:00
2. Organisation:
– Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH)
3. Treffen:
– Vertreter der Länder und Kommunen trafen sich mit den federführenden Bundesministerien.
– Ziel des Treffens war der Auftakt des Runden Tisches „Holzbau des Bundes“.
4. Zweck:
– Start des Dialogs zum Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch im Rahmen der Bundes-Holzbauinitiative.
– Diese Initiative wurde vor einem Jahr angekündigt.
5. Forderung:
– Der DeSH fordert, regulatorische Hemmnisse abzubauen.
– Ziel ist es, den Holzeinsatz im Bauwesen zu steigern und die Holzbauquote bis 2030 zu erhöhen.
6. Kommentar von DeSH-Präsident Dr. Stephan Lang:
– Das Treffen wird als wichtiger Schritt gesehen.
– Es fehlt noch an ausreichender Mittel für die Holzbauinitiative.
– Prioritäten und Lösungsansätze können dennoch umgesetzt werden.
– Bürokratieabbau und verkürzte Genehmigungsverfahren sind wichtig.
7. Baurechtliche Probleme:
– Die Holzbauinitiative wurde im Juni 2023 beschlossen.
– Acht Handlungsfelder sollen bis 2030 den Einsatz von Holz im Bauwesen verbessern.
– Baurechtliche Hemmnisse behindern derzeit den Einsatz von Holz, besonders im mehrgeschossigen Wohnungsbau.
– Bestehende Benachteiligungen sollen beseitigt werden.
8. Klimaziele:
– Gebäudesektor verfehlt jedes Jahr seine Klimaziele.
– Gesamter Lebenszyklus eines Gebäudes soll betrachtet werden.
– Holz als natürlicher CO2-Speicher sollte bevorzugt werden.
9. Hoffnung auf Umsetzung:
– Bund und Länder sollen gemeinsam für klima- und ressourceneffizientes Bauen sorgen.
– Konsequente Umsetzung der Holzbauinitiative erforderlich.
– Lösungen liegen bereit und sollten schnell umgesetzt werden.
10. Kontakt:
– Deutsche Säge- und Holzindustrie
– Geschäftsführerin Julia Möbus
– Chausseestraße 99, 10115 Berlin
– Telefon: +49 30 2061 399-00
– Fax: +49 30 2061 399-89
– E-Mail: presse@saegeindustrie.de
– Internet: www.saegeindustrie.de
11. Informationen über die Organisation:
– Vertreten die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie.
– Mehr als 370 Unternehmen aus Deutschland sind Mitglied.
– Unterstützen eine umweltverträgliche Nutzung von Holz.
– Tätig auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene.
– Dialog mit Medien, Wirtschaft, Politik und Forschung.
Fragen und Antworten:
– Was war der Anlass des Treffens?
Das erste Treffen des Runden Tisches „Holzbau des Bundes“ zur Förderung der Bundes-Holzbauinitiative.
– Was forderte der DeSH?
Abbau regulatorischer Hemmnisse, um den Einsatz von Holz im Bauwesen zu erhöhen.
– Warum ist die Holzbauinitiative wichtig?
Sie soll bis 2030 den Einsatz von Holz im Bauwesen verbessern und hilft beim Erreichen von Klimazielen.
– Welche Vorteile hat der Einsatz von Holz im Bauwesen?
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und ein natürlicher CO2-Speicher.
– Wie kann man mehr Informationen erhalten?
Kontaktieren Sie die Deutsche Säge- und Holzindustrie per Telefon, Fax, E-Mail oder besuchen Sie ihre Website.
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