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Im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar haben der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH) und der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e. V. (GD Holz) in Berlin einen entschlossenen Appell für eine nachhaltige Wirtschafts- und Klimapolitik mit Holz formuliert. Die Vertreter der beiden Verbände fordern sowohl den Abbau bürokratischer Hürden als auch einen politischen Kurswechsel, der den aktiven Waldumbau und die verstärkte Holznutzung in den Vordergrund rückt. Im Fokus steht dabei die dringende Notwendigkeit, die Rolle von Holz als klimafreundlicher und heimischer Rohstoff stärker zu integrieren, insbesondere im Bauwesen angesichts der Wohnraumkrise.
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Bremen (VBR).

In Berlin wurde gestern ein bemerkenswerter Schulterschluss zwischen zwei bedeutenden Verbänden der Holzbranche sichtbar, als Vertreter des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e. V. (DeSH) und des Gesamtverbands Deutscher Holzhandel e. V. (GD Holz) einen eindringlichen Appell für eine zukunftsorientierte Wirtschafts- und mit Holz lancierten. Nur drei Tage vor der Bundestagswahl am 23. Februar richteten sie ihren Appell an die politischen Entscheidungsträger und forderten unter anderem den Abbau bürokratischer Hürden sowie eine entschiedene politische Neuausrichtung zugunsten einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung und Holzverwendung.

Die bevorstehenden Bundestagswahlen werden von den beiden Verbänden als Chance gesehen, die aktuellen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen beherzt anzugehen. Holz, so betonen die Verbandsvertreter, kann aufgrund seiner und lokalen Verfügbarkeit einen entscheidenden Beitrag zu einer klimafreundlichen Wirtschaft leisten: „Von der Bau- und Wohnraumkrise über die heimische Wertschöpfung und Beschäftigung bis zur klimafreundlichen Transformation ist Holz ein wichtiger Teil der Lösung“ (Zitat-Quelle: ).

Besonders besorgt zeigen sich die Verbände über den aktuellen Fokus der Politik auf den Wald als reinen Kohlenstoffspeicher, was sich nachteilig auf die gesamte Wertschöpfungskette auswirkt. Sie fordern eine waldpolitische Kehrtwende und betonen die Notwendigkeit eines aktiven Waldumbaus, der gezielten Bewirtschaftung und Holznutzung: „Die Klimaziele für den Wald müssen überarbeitet und der aktive Umbau, die Bewirtschaftung und Holznutzung als unerlässliche Grundlage für den Erhalt und die Zukunft unserer Wälder fokussiert werden“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Im Bausektor könne Holz seine Stärken voll ausspielen. Ob im Mietwohnungsbau oder bei Eigenheimen, Holz sei durch seine Eigenschaft als natürlicher CO2-Speicher die aussichtsreiche Antwort auf die ungebrochene Wohnraumkrise. Dennoch sehen die Verbände Handlungsbedarf in der Politik, um den Einsatz des umweltfreundlichen Rohstoffs im Bauwesen zu fördern und bestehende Hindernisse abzubauen.

Ein weiterer Kernpunkt der Forderungen ist der Abbau umfassender Bürokratie. Aktuelle Regularien wie die EU-Entwaldungsverordnung bringen erhebliche administrative Belastungen mit sich und könnten internationale Wettbewerbsnachteile für deutsche Unternehmen bedeuten. Angesichts dieser Herausforderungen appellieren die Verbände an die neue Bundesregierung, sich entschieden gegen solche Hürden einzusetzen, um eine positive Entwicklung der Branche zu gewährleisten.


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Appell für eine zukunftsfähige Wirtschafts- und Klimapolitik mit Holz

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Ein zukunftsweisender Ansatz: Holz als Schlüssel zur Bewältigung wirtschaftlicher und ökologischer Herausforderungen

Die aktuelle Situation auf dem Holzmarkt und die Gespräche zwischen dem Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH) und dem verweisen auf das erhebliche Potenzial von Holz, eine tragende Rolle in einer nachhaltigen Wirtschafts- und Klimapolitik zu spielen. Die Diskussionen über bürokratische Hürden und politische Richtungsänderungen zur Förderung der Holznutzung nehmen im Lichte der bevorstehenden Bundestagswahl eine zunehmend zentrale Stellung ein.

Vergleichbare internationale Bestrebungen zeigen, wie essenziell die Integration von Holz in nationale Bau- und Klimaschutzstrategien ist. Länder wie Schweden und Finnland haben bereits erfolgreich Holz als primären Baustoff etabliert, insbesondere in der städtischen Wohnentwicklung, was ihren positiven Beitrag zur CO2-Bilanz deutlich unterstreicht. Diese Vorbilder illustrieren, dass durch gezielte politische Unterstützung und weniger bürokratische Hürden erhebliche Fortschritte erzielt werden können.

Prognosen deuten darauf hin, dass der Bedarf an nachhaltigem Baumaterial im Zuge der urbanen Expansion und einer globalen Bewegung hin zu klimafreundlicheren Städten weiter zunehmen wird. Der weltweite Holzkonsum könnte sich in den nächsten zwei Jahrzehnten verdoppeln, wodurch Deutschland in die Lage versetzt wird, durch technologische Innovationen und internationalen Handel eine führende Rolle einzunehmen.

Entwicklungen in der Branche deuten außerdem darauf hin, dass eine größere Nachfrage nach modularen Bauweisen besteht, bei denen Holz aufgrund seiner Nachhaltigkeit und Effizienz sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile bietet. Auch technologische Fortschritte in der Verarbeitung und Nutzung von Holzprodukten verstärken dessen Attraktivität als Rohstoff für die Zukunft.

Zusammenfassend ist die Formulierung klarer politischer Ziele zur Förderung des Einsatzes von Holz sowie die Reduzierung bürokratischer Hindernisse für den Fortschritt von grundlegender Bedeutung. Dabei könnte Deutschland nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch zur Sicherung und Schaffung zahlreicher Arbeitsplätze leisten. Durch strategische Investitionen in die Sägewirtschaft und den Holzhandel kann der Übergang zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beschleunigt und die Wettbewerbsfähigkeit auf internationaler Ebene gestärkt werden. Solche Initiativen sind entscheidend, um den Herausforderungen unserer Zeit mit Mut und Weitsicht begegnen zu können.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband
  2. Bundestagswahl 2025
  3. EU-Entwaldungsverordnung (EUDR)
  4. CSRD
  5. Holzbau

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Appell für eine zukunftsfähige Wirtschafts- und Klimapolitik mit Holz

8 Antworten

  1. ‚Holz als CO2-Speicher‘ ist ein spannendes Thema! Ich hoffe wirklich, dass die Politik dem mehr Bedeutung beimisst. Was denkt ihr über die aktuellen Regularien?

  2. Die Idee eines Schulterschlusses zwischen den Verbänden ist gut! Aber ich frage mich, ob das auch langfristig etwas bewirken kann oder ob das nur kurzfristig ist.

    1. Langfristige Effekte sind wichtig! Vielleicht sollten wir auch mal schauen, wie andere Länder damit umgehen und was sie besser machen.

    2. ‚Bürokratie abbauen‘ klingt vielversprechend! Welche Maßnahmen könnten dabei helfen? Gibt es schon Vorschläge von den Verbänden?

  3. Das ist ein interessanter Beitrag über Holz als Ressource für den Klimaschutz. Ich frage mich, wie der aktive Waldumbau konkret aussehen soll. Wer kann uns dazu mehr Informationen geben?

    1. Ich denke, dass mehr Aufklärung über nachhaltige Waldbewirtschaftung nötig ist. Vielleicht sollten wir auch in Schulen über solche Themen sprechen!

    2. Es wäre hilfreich, Beispiele aus anderen Ländern zu sehen, wie Schweden und Finnland. Was können wir von deren Ansätzen lernen?

  4. Ich finde es gut, dass die Verbände auf die Bedeutung von Holz hinweisen. Aber wie können wir sicherstellen, dass die politischen Entscheidungsträger wirklich zuhören? Gibt es konkrete Vorschläge, die wir unterstützen können?

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