Hohe Investitionsbereitschaft in Solarparks trotz niedrigem Förderbedarf

Hohe Investitionsbereitschaft in Solarparks – Förderbedarf auf Rekordtief

Berlin, 23. April 2025 – In einer Zeitenwende für die erneuerbaren Energien zeigt sich die Bundesbranche optimistisch: Die aktuelle EEG-Ausschreibung für Photovoltaik hat mit einem Gebotsvolumen von 3,8 Gigawatt bei einem ausgeschriebenen Volumen von lediglich 2,6 Gigawatt eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass das Interesse an neuen Solarparks ungebrochen hoch ist. Der durchschnittliche Zuschlagwert von nur 4,66 Cent pro Kilowattstunde signalisiert einen insgesamt geringen Förderbedarf und birgt das Potenzial für weitere Kostensenkungen. Der Bundesverband Solarwirtschaft fordert nun die Politik auf, die Rahmenbedingungen weiter zu vereinfachen, um auch in Zukunft neue Impulse für den Ausbau erneuerbarer Energien setzen zu können.

Bremen (VBR).

Die Investitionsbereitschaft in Solarparks nimmt weiter zu, und das bei minimalem Förderbedarf. Aktuelle Zahlen der Bundesnetzagentur untermauern diesen Trend und zeigen, dass die erneuerbare Energiegewinnung in Deutschland auf einem stabilen Wachstumskurs ist. In der jüngsten und bisher größten EEG-Ausschreibung für Photovoltaik konnten 420 Projekte erfolgreich ein Gebotsvolumen von 3,8 Gigawatt ins Rennen schicken. Dabei wurde ein Auktionsvolumen von rund 2,6 Gigawatt ausgeschrieben. Der durchschnittliche Zuschlagwert lag nur bei 4,66 Cent je Kilowattstunde, was im Vergleich zu vergangenen Ausschreibungen bemerkenswert niedrig ist und auf einen geringen Förderbedarf dieser Projekte hinweist.

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) zeigt sich optimistisch hinsichtlich der zukünftigen Entwicklungen in der Branche. „Wir sind zuversichtlich, dass die Nachfrage auch in den kommenden Photovoltaik-Ausschreibungen hoch sein wird,“ so ein Vertreter des BSW-Solar. Dieses Vertrauen in die Marktmechanismen geht Hand in Hand mit einem klaren Appell an die neue Bundesregierung. Der Verband fordert, innerhalb der ersten 100 Tage nach Regierungsübernahme Maßnahmen zu ergreifen, um den Zugang zum Stromnetz für Projektierer einfacher zu gestalten. Der aktuelle Prozess sei oft zu kompliziert, langwierig und intransparent, was nicht nur Zeit kostet, sondern auch zusätzliche Kosten verursacht.

Ein zentraler Punkt des Anliegens ist die Einführung eines Rechts auf innovative gemeinsame Netzanschlüsse. Diese könnten verschiedene Technologien von Kraftwerken und Speichern miteinander verknüpfen und damit entscheidend zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung in der Branche beitragen. Solche Maßnahmen könnten nicht nur den Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigen, sondern auch die Gesellschaft auf dem Weg zu einer klimafreundlicheren Zukunft unterstützen.

Das aktuelle Marktumfeld bietet also nicht nur Chancen für Investoren, sondern stellt auch eine bedeutende Weichenstellung für die Energiewende dar. Die Erfolge der letzten Ausschreibungen verdeutlichen einmal mehr, wie wichtig es ist, bürokratische Hürden abzubauen und die Infrastruktur für erneuerbare Energien zukunftsfähig zu gestalten. In Zeiten wachsender globaler Herausforderungen bleibt die Entwicklung einer effizienten und nachhaltigen Energieversorgung unerlässlich.


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Hohe Investitionsbereitschaft in neue Solarparks bei sehr niedrigem Förderbedarf – …

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Starke Marktentwicklung und politische Herausforderungen für die Solarindustrie

Die Energiewende nimmt weiter an Fahrt auf, und die jüngsten Ergebnisse der EEG-Ausschreibung verdeutlichen die hohe Investitionsbereitschaft im Bereich der Photovoltaik. Mit einem Auktionsvolumen von rund 2,6 Gigawatt und einer Bewerbung von 420 Projekten zeigt sich nicht nur das Vertrauen in die Solarenergie, sondern auch das Potenzial, dass diese Technologie zur Erreichung der Klimaziele beitragen kann. Der durchschnittliche Zuschlagwert von lediglich 4,66 Cent je Kilowattstunde ist ein klarer Hinweis darauf, dass die Wirtschaftlichkeit von Solarprojekten weiterhin wächst.

In den letzten Jahren haben wir beobachtet, dass der Ausbau erneuerbarer Energien zunehmend von einem technologischen Wandel geprägt ist. Fortschritte in der modularen Solartechnologie, innovativen Speicherlösungen und smarter Netztechnik ermöglichen es immer mehr Akteuren, sich am Markt zu beteiligen. Zudem hat sich gezeigt, dass die Gemeinschaftsprojekte, die unterschiedliche Technologien kombinieren, besonders effizient sind. Diese Entwicklung könnte durch ein Recht auf innovative gemeinsame Netzanschlüsse gefördert werden, wie es vom Bundesverband Solarwirtschaft angemahnt wurde.

Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen. Trotz der positiven Marktentwicklung ist der Zugang zum Stromnetz nach wie vor mit Hürden verbunden. Viele Projektierer berichten, dass die Genehmigungsverfahren oft langwierig und kompliziert sind, was die Realisierung neuer Projekte hemmen kann. Eine schnelle und unbürokratische Lösung in diesen Fragen ist entscheidend, um die oben erwähnte Nachfrage weiterhin bedienen zu können und zudem Kostensenkungen zu erzielen.

In Zukunft könnten wir mehr öffentliche und private Investitionen in Solarparks erwarten, insbesondere wenn die politischen Rahmenbedingungen verbessert werden. Mit dem anhaltenden Trend zur Dezentralisierung der Energieversorgung und dem wachsenden Interesse an Nachhaltigkeit stehen viele Unternehmen und Kommunen bereit, in Photovoltaik zu investieren. Sollte die Politik zeitnah handeln, könnte Deutschland nicht nur seine eigenen Klimaziele erreichen, sondern auch eine Vorreiterrolle auf dem internationalen Markt für erneuerbare Energien übernehmen. Das bedeutet nicht nur Umweltvorteile, sondern auch wirtschaftliche Chancen in Form von neuen Arbeitsplätzen und Innovationen.

Abschließend zeigt der aktuelle Markttrend, dass die Solarindustrie auf einem aufsteigenden Ast ist, aber aktive politische Unterstützung erforderlich ist, um das volle Potenzial auszuschöpfen.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Bundesverband Solarwirtschaft
  2. EEG-Ausschreibung
  3. Photovoltaik
  4. Netzanschluss
  5. Energiepolitik

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8 Antworten

  1. ‚Bürokratische Hürden‘ sind ein echtes Problem für viele Projektierer! Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft Druck aufbauen, damit die Politik schnell handelt und Lösungen findet. Wer hat Erfahrungen mit Genehmigungsverfahren?

    1. ‚Ich habe bei einem kleinen Projekt selbst erlebt, wie langwierig das sein kann! Vielleicht sollten wir uns zusammenschließen und unsere Stimmen lauter machen.‘

    2. ‚Das klingt nach einer guten Idee! Wenn viele von uns berichten können, wird es vielleicht auch mehr Aufmerksamkeit geben.‘

  2. Die Fortschritte in der Solartechnologie sind wirklich ermutigend! Ich hoffe, dass diese Entwicklung auch in anderen Bereichen der erneuerbaren Energien Einzug hält. Welche anderen Technologien haltet ihr für vielversprechend?

    1. Ich denke, Windkraft könnte eine wichtige Rolle spielen. Außerdem gibt es viele neue Speicherlösungen, die den Einsatz von Solarenergie unterstützen könnten. Was haltet ihr davon?

  3. Die Entwicklung der Solarenergie in Deutschland ist beeindruckend. Allerdings frage ich mich, wie lange wir noch auf die politischen Maßnahmen warten müssen, um den Zugang zum Stromnetz zu verbessern. Wie seht ihr das?

    1. Ich stimme zu, dass die Bürokratie ein großes Hindernis darstellt. Es wäre gut, wenn wir mehr über innovative Netzanschlüsse erfahren könnten. Gibt es dazu schon konkrete Vorschläge?

  4. Ich finde die Zahlen zur Investitionsbereitschaft in Solarparks wirklich spannend. Der niedrige Zuschlagwert zeigt, dass Solarenergie immer wirtschaftlicher wird. Was denkt ihr über die Rolle der Regierung in diesem Prozess?

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