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Hör- und Sehhilfen: Schutz vor Alzheimer stärken

In einer alarmierenden Einsicht deckt die Alzheimer Forschung Initiative e. V. aus Düsseldorf auf, dass unzureichend behandelte Hör- und Sehvermögen das Risiko einer Alzheimer-Demenz erheblich steigern können. Die Verbindung zwischen sensorischen Einschränkungen und kognitivem Verfall ist vielen unbekannt, dabei zählen insbesondere unbehandelte Schwerhörigkeit und Sehbehinderungen zu den größten Risikofaktoren im mittleren und höheren Alter. Dieser Bericht beleuchtet die Wichtigkeit frühzeitiger medizinischer Interventionen – von regelmäßigen Hörtests bis hin zur Augenuntersuchung – als Schlüsselelemente zur Senkung des Demenzrisikos und fordert gleichzeitig zu einem gesellschaftlichen Umdenken in der Wahrnehmung dieser altersbedingten Veränderungen auf.
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Bremen (VBR).

In einer Welt, in der das Risiko an Alzheimer zu erkranken viele Familien betrifft, rückt die Rolle von Hör- und Sehvermögen mehr denn je in den Fokus. Die Alzheimer Initiative e. V. (AFI) macht auf eine wenig bekannte, aber bedeutende Verbindung aufmerksam: Verschlechterungen des Hörens und Sehens können das Risiko einer Demenz erhöhen.

„Unbehandelte Schwerhörigkeit gehört zu den größten Risikofaktoren im mittleren Alter", erklärt Dr. Anne Pfitzer-Bilsing von der AFI. Auch Sehbehinderungen können das Demenzrisiko steigern, besonders wenn altersbedingte Probleme wie nachlassende Sehkraft oder Augenerkrankungen nicht behandelt werden. (Zitat-Quelle: )

Die Frage, warum Hör- und Sehschwächen dem Gehirn schaden, wird häufig unterschätzt. Menschen mit solchen Einschränkungen ziehen sich oftmals zurück, weil sie Schwierigkeiten haben, Gesprächen zu folgen oder sich unsicher fühlen. Dieses soziale Abkapseln kann fatale Folgen haben: „Wer soziale Kontakte meidet, fordert sein Gehirn nicht ausreichend … Die Folge: Die geistige Leistungsfähigkeit nimmt ab und das Risiko für Demenzerkrankungen wie Alzheimer steigt", so Pfitzer-Bilsing. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Der körperliche Verschleiß beginnt schon früh: Das Hörvermögen schwindet oft ab Mitte 50, während die Sehkraft bereits um die 40 abnimmt. Doch es gibt einfache Maßnahmen, um aktiv gegenzusteuern. Für ein gutes Gehör sind regelmäßige Überprüfungen beim HNO-Arzt oder einem Hörgeräteakustiker unerlässlich. Ein Hörgerät kann dabei helfen, Defizite auszugleichen – und die Krankenkasse übernimmt in vielen Fällen einen Großteil der Kosten.

Besonders wichtig ist es, frühzeitig aktiv zu werden. Langfristig ignorierte Hörschwierigkeiten führen dazu, dass Betroffene noch schwerer auf Hörhilfen reagieren. Stimmen und Geräusche erscheinen dann unangenehm laut. Ähnlich verhält es sich mit der Sehkraft: Fachärztliche Untersuchungen und passende Sehhilfen sind entscheidend, um weiterhin selbstständig und sozial integriert zu bleiben.

Ein gesundes Lebensumfeld schützt gleichermaßen Geist und Gesellschaft: Wer gut hört und sieht, bleibt aktiver Teil der Gemeinschaft. „Lassen Sie regelmäßig Ihre Augen untersuchen … So kann Ihre Brille entsprechend angepasst und Augenerkrankungen können frühzeitig behandelt werden“, betont Pfitzer-Bilsing. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Die Expertise der Alzheimer Forschung Initiative zeigt eindrücklich: Die Vernachlässigung von Sinne kann weitreichende Auswirkungen über das bloße Nachlassen der Wahrnehmung hinaus haben.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Demenz-Prävention mit Brille und Hörgerät?

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  2. "Demenz vorbeugen – Das können Sie tun" von Marianne Koch
  3. "Seh- und Hörvermögen im Alter: Einfluss auf kognitive Fähigkeiten und Lebensqualität" von Dr. Karl-Heinz Menzenbach

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Demenzprävention durch Optimierung von Sinneswahrnehmungen: Ein Blick in die Zukunft

Die Erkenntnisse der über die Bedeutung des Hör- und Sehvermögens bei der von Alzheimer-Demenz werfen ein interessantes Licht auf moderne Ansätze der Demenzprävention. Bereits bestehende Studien verweisen darauf, dass gesellschaftliche Normen oft dazu führen, dass altersbedingte Verschlechterungen dieser grundlegenden Sinne als unvermeidlich betrachtet werden. Der Trend zeigt jedoch, dass das Bewusstsein für frühzeitige Vorsorge auch im Bereich der Sinneswahrnehmung weltweit an Bedeutung gewinnt.

In vielen Ländern hat die öffentliche Gesundheitsförderung bereits Modelle integriert, die auf präventive Maßnahmen zur Senkung des Demenzrisikos abzielen. Dazu gehören regelmäßige Hörtests und Augenuntersuchungen ab einem gewissen Alter sowie Aufklärungsprogramme, die die Bevölkerung für die Risiken unbehandelter Sinneseinschränkungen sensibilisieren sollen. Technologische Fortschritte haben zudem kostengünstigere und effizientere Sehhilfen und Technologien für Hörgeräte hervorgebracht, die es ermöglichen, auch geringfügige Einschränkungen bereits in jungen Jahren zu erkennen und zu kompensieren.

Langfristige Prognosen deuten darauf hin, dass eine bessere Sensibilisierung und Versorgung einen signifikanten Anteil der alternden Weltbevölkerung erreichen könnte, wodurch die Inzidenz von Demenzerkrankungen spürbar gesenkt werden kann. Innovationen in der Medizintechnik könnten künftig die Anpassung und Personalisierung von Hör- und Sehhilfen weiter verbessern, was insbesondere vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft von entscheidender Bedeutung ist.

Ein weiteres spannendes Feld sind interdisziplinäre Forschungsprojekte, die untersuchen, wie der gezielte Einsatz von kognitiven Trainingsprogrammen oder sogar virtuellen Realitäten dazu beitragen kann, das menschliche Gehirn gezielt zu stimulieren und so den negativen Effekten von Hör- und Sehschwächen entgegenzuwirken. Auch wenn diese Lösungen derzeit noch in der experimentellen Phase stecken, zeigen erste Resultate vielversprechende Ansätze für zukünftige therapeutische Strategien.

Zusammenfassend bietet sich ein klarer Weg: Die Verknüpfung medizinischer Routinen mit technologischem Fortschritt und bewusster Lebensführung könnte eine neue Dimension der Demenzprävention eröffnen. Bleibt zu hoffen, dass hierdurch nicht nur das individuelle Risiko gesenkt, sondern auch der allgemeine Umgang mit dem Thema – sowohl auf persönlicher als auch auf politischer Ebene – nachhaltig verändert wird.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Alzheimer-Krankheit
  2. Demenz
  3. Grauer Star
  4. Makuladegeneration
  5. Hörgerät

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Demenz-Prävention mit Brille und Hörgerät?

8 Antworten

  1. ‚Demenz-Prävention‘ ist ein sehr relevantes Thema! Ich finde die Idee von kognitiven Trainingsprogrammen spannend. Weiß jemand mehr darüber? Würde gerne erfahren, ob sie tatsächlich helfen!

    1. ‚Virtuelle Realitäten‘ klingen aufregend! Gibt es schon Studien dazu? Mich interessiert, wie das Gehirn darauf reagiert.

  2. ‚Gesundheitliche Vorsorge‘ klingt nach einem wichtigen Thema! Ich habe meine Sehkraft regelmäßig überprüfen lassen und es hat mir sehr geholfen. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

  3. Ich wusste nicht, dass unbehandelte Schwerhörigkeit so gefährlich ist. Das zeigt wirklich, wie wichtig es ist, auf unsere Gesundheit zu achten. Wie denkt ihr über die Rolle der Technologie bei der Prävention von Demenz?

    1. Ja, Technologie spielt eine große Rolle! Ich habe gehört, dass neue Hörgeräte viel besser sind als früher. Vielleicht sollten mehr Leute diese Optionen in Betracht ziehen.

    2. Das stimmt! Und was ist mit den sozialen Aspekten? Ich denke, das Engagement in der Gemeinschaft kann auch helfen. Wie seht ihr das?

  4. Der Artikel hebt ein großes Problem hervor. Ich frage mich, wie wir mehr Menschen dazu bringen können, regelmäßig ihre Sinne überprüfen zu lassen. Was haltet ihr von Aufklärungskampagnen in Schulen? Das könnte einen Unterschied machen.

  5. Ich finde die Verbindung zwischen Hör- und Sehvermögen und Demenz wirklich wichtig. Es ist alarmierend, wie oft das übersehen wird. Hat jemand von euch Erfahrungen mit Hörgeräten gemacht? Ich denke, es könnte viele helfen!

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