Bremen (VBR). Region Herat in Afghanistan von schweren Erdbeben erschüttert
Berlin, 14.11.2023 – Im Oktober ereigneten sich in der Region Herat im Nordwesten Afghanistans mehrere schwere Erdbeben, die verheerende Auswirkungen hatten. Laut einem Dorfvorsteher des Bezirks Zenda Jan kamen dabei rund 1500 Menschen ums Leben, hauptsächlich Frauen und Kinder, die sich in ihren Häusern aufhielten. Insgesamt wurden fast 300 Dörfer teilweise zerstört und 21.000 Lehmhäuser völlig zerstört.
Die Johanniter Unfall Hilfe e.V. konnte dank ihres Partners “Organization of Human Welfare” (OHW) schnell in der Region aktiv werden. Mit finanzieller Unterstützung des Auswärtigen Amtes konnten bereits 500 Familien Nothilfepakete erhalten. Diese enthielten Haushaltsgegenstände wie Kochgeschirr, Matten, Planen, Decken und Seife.
Da zehntausende Menschen durch die Beben obdachlos geworden sind und ihre Existenzgrundlage durch den Verlust von Vieh und Ernteerträgen verloren haben, stehen sie nun vor einer weiteren Herausforderung: dem Winter. Naeem Shah, Johanniter-Landesbüroleiter in Afghanistan, erklärt, dass das Leben für die Menschen in den abgeschiedenen Regionen bereits vor dem Beben sehr schwer war. Die aktuelle Katastrophe erschwert es den Menschen noch mehr, den Winter ohne Hilfe zu überstehen.
Dank der finanziellen Unterstützung des Auswärtigen Amtes können die Johanniter und OHW nun 150 Familien beim Wiederaufbau ihrer Häuser unterstützen. Hierzu stellen die Johanniter Materialien zur Verfügung und ein Ingenieur berät die Familien, um sicherzustellen, dass die neuen Häuser widerstandsfähig gegen zukünftige Erdbeben sind.
Die Johanniter sind seit 20 Jahren in Afghanistan tätig und haben ein Büro in Kabul. In Zusammenarbeit mit ihren Partnern führen sie verschiedene Projekte in Kabul und der Provinz Khost durch, um die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu verbessern.
Um die Menschen in Afghanistan weiterhin unterstützen zu können, sind die Johanniter auf Spenden angewiesen. Interessierte können ihre Spenden an die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. mit dem Stichwort “Afghanistan” auf folgendes Konto überweisen: DE94 3702 0500 0433 0433 00 (Bank für Sozialwirtschaft).
Die Johanniter Unfall Hilfe e.V. ist eine gemeinnützige Organisation, die humanitäre Hilfe leistet und medizinische Versorgung weltweit verbessert. Durch ihre langjährige Arbeit in Afghanistan konnten sie schnell reagieren und den Betroffenen in der Erdbebenregion Herat Soforthilfe bieten. Die finanzielle Unterstützung des Auswärtigen Amtes ermöglicht es ihnen nun, den Wiederaufbau anzugehen und den Opfern dabei zu helfen, sich auf den bevorstehenden Winter vorzubereiten.
Die Erdbeben in Herat verdeutlichen einmal mehr die Herausforderungen, mit denen Menschen in abgelegenen Regionen zu kämpfen haben, und zeigen die Notwendigkeit, langfristige Unterstützung und Hilfe anzubieten. Die Johanniter setzen sich dafür ein, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern und ihnen in Notzeiten beizustehen.
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Afghanistan: Wiederaufbau im Erdbebengebiet Herat / Nach schweren Erdbeben Anfang …
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6 Antworten
Ich denke, der Wiederaufbau ist Zeitverschwendung. Lass die Natur ihr Ding machen!
Also ich finde, dass die Johanniter zu viel Geld für den Wiederaufbau verschwenden!
Also ich finde es echt lächerlich, dass die Johanniter da Geld für den Wiederaufbau verschwenden. Es gibt wichtigere Dinge!
Also ich finde, dass wir viel zu viele Hilfsorganisationen haben. Brauchen wir wirklich noch eine?
Also ehrlich gesagt, warum sollten wir überhaupt helfen? Jeder hat seine eigenen Probleme!
Ich finde es total übertrieben, wie viel Geld für den Wiederaufbau ausgegeben wird.