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Hier sind Fachkräfte gefragt: Diese Berufe haben den größten Bedarf

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Es gibt viele Berufe, in denen Fachkräfte eine große Bedeutung spielen. Leider gibt es ebenso einen Mangel zu verzeichnen. Fachkräftemangel ist demnach allgegenwärtig. Das liegt neben der Demografie auch an der Digitalisierung oder an weniger verlockenden Angeboten. Es ist also nötig, einige Maßnahmen zu ergreifen, um mehr Fachpersonal zu gewinnen und künftig den Mangel zu stoppen. Doch ist diese Aufgabe wirklich so einfach zu bewältigen?

Fachkräfte gesucht: In diesen Jobs wird dringend Unterstützung gebraucht

Der Engpass an Fachkräften hat sich enorm auf die Wirtschaft ausgewirkt. Nicht nur im Handwerk, ebenso im Bereich der Gebäudetechnik, auf dem Bau, in der Erziehung und im Lehrbereich sowie im Gesundheitssektor fehlen Spezialisten und Experten. Vor allem in der Alten- und Krankenpflege werden händeringend Angestellte gesucht. Auf Internetplattformen wie HeyJobs finden Unternehmen Fachkräfte und Talente, die verschiedene Anforderungen erfüllen. Gleichzeitig können Arbeitnehmer zeitnah einen geeigneten Job finden, der zu den gewünschten Konditionen beste Arbeitsbedingungen liefert. Doch warum fehlt es überhaupt an Fachkräften?

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Ein entscheidender Faktor für den Fachkräftemangel ist das zunehmende Alter der Gesellschaft. Immer mehr Menschen erfreuen sich aufgrund moderner medizinischer Versorgung bester Gesundheit und erreichen ein hohes Alter. Somit gibt es viel mehr Pflegebedürftige als noch vor zwanzig oder dreißig Jahren. Das fördert wiederum den Bedarf an Pflegepersonal. Der ist jedoch kaum vorhanden. Schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Gehälter sind meistens der Grund, warum sich Auszubildende gegen eine Anstellung in der Altenpflege oder im Krankenhaus entscheiden und eine Umschulung anstreben. Allerdings fehlt es nicht nur im Pflegebereich an Arbeitskräften. Auch Spezialisten wie Gesellen und Meister oder Personen mit Bachelor- sowie Masterabschluss sind Mangelware.

Laut dem IW (Institut der deutschen Wirtschaft) fehlen jetzt schon weit mehr als 20.000 Sozialarbeiter sowie Pädagogen, 150.000 Erzieher und 19.000 Gesundheitskräfte. Auch in technischen und handwerklichen Berufen gibt es eine große Lücke, die sich kaum füllen lässt. Ebenso ist es im Einzelhandelsbereich. Bis zum Jahr 2021 war ein Fachkräftemangel kaum spürbar. In den nächsten Jahren soll es allerdings deutliche Engpässe geben.

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Interessant ist hingegen, dass es in einigen Berufen jetzt schon an Personal fehlt, wie zum Beispiel im Bankwesen. Dort wird die Zahl der Beschäftigten laut Experten in den nächsten Jahren auf 74.000 Angestellte zurückgehen. Das ist für Banken jedoch weniger mit Problemen verbunden. Aufgrund der Digitalisierung sinkt der Bedarf an klassischen Bankangestellten, sodass in diesem Rahmen keine Einbußen zu erwarten sind.

Mit diesen Maßnahmen lässt sich ein Fachkräftemangel beheben

Auch wenn Fachkräfte in vielen Berufen fehlen, ist es möglich, in Zukunft kompetentes Personal zu finden. Dazu ist es nötig, die Jobangebote für Bewerber interessanter zu gestalten. Zudem kann es auch nötig sein, offener für Veränderungen zu sein und Fachkräfte aus anderen Ländern einzuplanen. Wer fähiges und qualifiziertes Personal gefunden hat, muss zudem alles daran setzen, um die Mitarbeiterbindung zu erhöhen. Eine ausgewogene Work-Life-Balance, ein angemessenes Gehalt und Arbeitsbedingungen, die für beide Parteien akzeptabel sind, spielen in der heutigen Gesellschaft eine große Rolle. Es gilt somit für Unternehmen, Geschäftsprozesse zu kontrollieren und bei Bedarf anzupassen.

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Fachkräfte fehlen an allen Ecken und Enden. Oft liegt es daran, dass Jobangebote kein Interesse bei Bewerbern wecken. Das lässt sich mit ein paar Maßnahmen ändern. Unternehmen, die den Wandel erkennen und sich anpassen, können der angespannten Wettbewerbssituation wesentlich entspannter entgegenblicken.

8 Antworten

  1. Also, ich glaub ja, dass die Digitalisierung schuld ist. Früher hatt man wenigstens noch Jobs, jetz alles mit Computern und so.

  2. Ich finde es richtig, dass man auch Leute aus anderen Ländern holen sollte. Die können auch gut arbeiten.

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