Bremen (VBR). DUH zieht Grundsatzklage gegen Facebook vor das Kammergericht Berlin
Das Landgericht Berlin hat die Klage auf Schließung von Facebook-Gruppen, in denen zu Hass, Gewalt, Folter und Mord aufgerufen wird, abgewiesen. Die Richter sehen jedoch Handlungsbedarf, um die Opfer von Hetze und Gewaltdrohungen zu schützen. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), hat angekündigt, gegen diese Entscheidung in die nächste Instanz zu gehen und vor das Kammergericht Berlin zu ziehen.
Zuvor hatte das Landgericht Berlin deutlich gemacht, dass in den beanstandeten Gruppen eine Vielzahl von strafbaren Hass- und Gewaltkommentaren veröffentlicht wurden. Allerdings reichten Einzelvergehen nicht aus, um die gesamten Facebook-Gruppen zu schließen. Resch, der persönlich von Gewalt- und Todesdrohungen betroffen ist, fordert einen ausreichenden gesetzlichen Schutz für engagierte Menschen gegenüber gewinnorientierten Netzwerken wie Meta/Facebook.
Der Meta-Konzern verlangt von den Opfern, jede einzelne Hass- und Bedrohungsnachricht selbst zu melden. Erst dann wird eine Prüfung durch die Strafverfolgungsbehörden oder Meta möglich. Bisherige Versuche einer Dialogführung sowie Strafanzeigen des DUH-Bundesgeschäftsführers blieben erfolglos. Resch betont, dass eine gesetzliche Regelung notwendig ist, um Opfer statt Täter zu schützen.
Die Grundsatzklage wird von einem breiten Bündnis und zahlreichen Prominenten unterstützt, darunter Politikerinnen, Aktivisten und Autorinnen. Teil des Bündnisses sind unter anderem Das NETTZ, die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, HateAid und die Neuen deutschen Medienmacher*innen. Weitere Bündnispartner sind Goodbye Hate Speech, WEISSER RING e. V., Love Storm, SOS Humanity, Foodwatch und Ichbinhier.
Die Entscheidung des Landgerichts Berlin wirft die Frage auf, ob die derzeitige Rechtslage ausreicht, um gegen Hass und Gewalt im Netz vorzugehen. Das Kammergericht Berlin wird in der nächsten Instanz über die Schließung der Hass-Gruppen auf Facebook entscheiden. Es bleibt zu hoffen, dass eine mutigere Entscheidung getroffen wird und damit ein wichtiger Schritt zum Schutz der Opfer von Hetze und Gewaltdrohungen getan wird.
Quelle: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Räume mit Hetze und Morddrohungen bei Facebook: Deutsche Umwelthilfe …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
18 Antworten
Warum sollten wir uns vor Hass und Gewalt schützen? Lass sie einfach machen!
Ich finde, dass manche Hetzgruppen auf Facebook auch ihre berechtigte Meinung haben dürfen.
Also ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe sich mal nicht so anstellen sollte. Klar, Hetz-Gruppen sind scheiße, aber wo bleibt da die Meinungsfreiheit?
Ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe übertreibt. Hass und Gewalt gibt es überall.
Also ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe total übertrieben reagiert. Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit, auch in Hetz-Gruppen!
Ich verstehe den Hype um Umweltschutz-Gruppen auf Facebook nicht. Lasst die Leute doch diskutieren!
Ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe übertreibt. Jeder hat das Recht auf freie Meinungsäußerung!
Also, Leute, mal ehrlich, solange es keine konkreten Beweise gibt, sollten wir nicht überall Hass und Gewalt sehen.
Ich finde, die Deutsche Umwelthilfe übertreibt. Es gibt doch noch Meinungsfreiheit, oder nicht?
Meinungsfreiheit ist wichtig, aber die Umwelt zu schützen ist es auch. Die Deutsche Umwelthilfe kämpft für eine nachhaltige Zukunft. Wenn du nicht übertreiben magst, dann schlage ich vor, dass du dich informierst, bevor du urteilst.
Das ist doch lächerlich! Die Umwelthilfe übertreibt mal wieder. Es gibt wichtigere Probleme!
Ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe überreagiert. Gewalt und Hass gibt es überall, nicht nur auf Facebook.
Also ich finde, Gewalt und Hass sollten auf Facebook komplett verboten werden!
Da kann ich dir leider nicht zustimmen. Ein komplettes Verbot von Gewalt und Hass auf Facebook wäre eine Einschränkung der Meinungsfreiheit. Stattdessen sollten wir uns auf bessere Moderation und Aufklärung konzentrieren, um solche Inhalte einzudämmen.
Leute, ich weiß, das wird einige von euch aufregen, aber was ist mit Meinungsfreiheit?
Das ist doch nur eine weitere Methode der Umwelthilfe, um ihre Agenda zu pushen.
Ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe übertreibt. Facebook-Gruppen sind doch harmlos.
Ach komm, sei nicht naiv! Facebook-Gruppen können sehr wohl schädlich sein, wenn sie zur Verbreitung von Falschinformationen und Hass genutzt werden. Die Deutsche Umwelthilfe hat das Recht, auf solche Probleme hinzuweisen.