Bremen (VBR). Am 18. November fand in Wiesbaden eine feierliche Auszeichnung statt, bei der herausragende Sportvereine aus Hessen Anerkennung für ihren außergewöhnlichen Beitrag zur Gesellschaft erhielten. Der renommierte Wettbewerb „Sterne des Sports“, organisiert von den Volksbanken Raiffeisenbanken und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), würdigt seit zwanzig Jahren Vereine, die nicht nur mit sportlichen Angeboten glänzen, sondern sich auch intensiv gesellschaftlich engagieren.
In diesem Jahr wurde der TV 1905 Mainzlar e. V. aus Staufenberg als Gewinner des „Großen Sterns des Sports in Silber“ geehrt. Dieser prestigeträchtige Preis geht an Vereine, deren Projekte einen besonderen Wert für das soziale Miteinander schaffen. Mit dem Projekt „Aktivpark Lumdatal“ überzeugte der Verein durch sein nachhaltiges Engagement. Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 6.500 Euro vergeben, um die Bemühungen der Vereine zu unterstützen und ihre Bedeutung hervorzuheben.
Diana Stolz, Hessische Ministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege, unterstrich die gesellschaftliche Relevanz dieser Preisverleihung. „Die ‚Sterne des Sports‘ ehren Menschen, die mit ihren Projekten an der Basis des Sports arbeiten. Es ist wichtig, die Menschen zu ehren, die sich hier so außerordentlich engagieren.” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Auch Petra Kalbhenn von der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen betonte die Wichtigkeit des Wettbewerbs. Sie sagte: „Wir wollen mit dem Wettbewerb ‚Sterne des Sports‘ vor allem bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt stärken.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Dies zeigt, dass gemeinsames Engagement grundlegende Werte wie Demokratie und Zusammenhalt unterstützt.
Neben dem Hauptgewinner wurden auch der TSV 08 Berndorf e. V. und die Sportfreunde Rodgau 1911 e. V. mit dem „Kleinen Stern des Sports in Silber“ ausgezeichnet. Ihre Projekte, „TSV Gartenkids“ und der Bau eines neuen Vereinsheims, stehen exemplarisch für die Innovationskraft und Tatkraft, die in vielen Vereinen lebt.
Der Wettbewerb setzt auf den unterschiedlichen Ebenen ein starkes Zeichen für die Förderung von Integration, Inklusion und gesellschaftlichem Engagement. Die Sieger vom Landesentscheid qualifizieren sich automatisch für das Bundesfinale, bei dem sie im Januar aus den Händen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den „Großen Stern des Sports in Gold“ entgegennehmen könnten. Hierdurch kann Hessen erneut die Chance nutzen, bundesweit ins Rampenlicht zu treten.
Bei der Veranstaltung moderiert von Julia Nestle von Hit Radio FFH wurde deutlich, wie Sportvereine das gesellschaftliche Leben positiv beeinflussen. Ihre unermüdlichen Bemühungen sorgen für mehr Vielfalt und Stärke in der Gemeinschaft. Jedes dieser Projekte, ob groß oder klein, trägt zur Verbesserung unseres alltäglichen Lebens bei. Das gemeinsame Ziel bleibt klar: Eine bessere und solidarische Gesellschaft schaffen.
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Wettbewerb „Sterne des Sports“ würdigt das ehrenamtliche Engagement von sechs …
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Ein Blick hinter die Kulissen des Wettbewerbs „Sterne des Sports“: Bedeutung und zukünftige Herausforderungen
Der Wettbewerb „Sterne des Sports“, der seit beinahe zwei Jahrzehnten eine feste Größe in der deutschen Sportlandschaft ist, bietet mehr als nur eine Bühne für ehrenamtliche Leistungen lokaler Sportvereine. Die Initiative des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Volksbanken Raiffeisenbanken lässt sich nicht einfach auf Prämierungen reduzieren, sondern spiegelt auch gesellschaftliche Werte wider, die im Kern von Vereinen gelebt werden.
Im Fokus stehen Projekte, die weit über den sportlichen Aspekt hinausgehen. Aspekte wie Integration, Inklusion, Gleichstellung, Jugendförderung und Umweltbewusstsein gewinnen zunehmend an Bedeutung. Die Vielfalt der prämierten Projekte zeigt eindrucksvoll die Rolle der Sportvereine als Katalysatoren für gesellschaftlichen Wandel. Sie bieten konkrete Lösungsansätze und Vorbilder für breitere soziale Herausforderungen und tragen aktiv zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls bei.
Ein zentraler Bestandteil dieser Auszeichnungen ist die Anerkennung der Menschen, die engagiert im Hintergrund arbeiten – die Trainerinnen, Betreuerinnen und freiwilligen Helfer*innen, die unermüdlich dazu beitragen, allen Generationen Zugang zu den vielfältigen Angeboten dieser Einrichtungen zu verschaffen. Diese Wertschätzung ist entscheidend, da das Ehrenamt in Deutschland zwar traditionell verankert ist, aber gleichzeitig auch vor Herausforderungen steht. Nachwuchsmangel und wandelnde gesellschaftliche Normen erfordern innovative Ansätze, um die Freiwilligenarbeit zukunftsfähig zu machen.
Mit Blick auf die Zukunft könnte der Wettbewerb „Sterne des Sports“ zusätzliche Akteure einbinden, wie Schulen, Kommunen oder Unternehmen, um Kooperationen zu stärken und Ressourcen effektiver zu nutzen. Zudem wirken technologische Innovationen; so könnten digitale Plattformen die Vernetzung unter den Vereinen fördern und neue partizipative Modelle in der Vereinsführung einleiten.
Die zunehmende Internationalisierung sportlicher Bewegungen stellt eine weitere Dimension dar, die es zu berücksichtigen gilt. Der Austausch mit ähnlichen Initiativen in anderen Ländern könnte inspirierende Impulse liefern, die sowohl der Weiterentwicklung der „Sterne des Sports“ als auch der globalen Vernetzung zugutekommen.
Letztendlich bleibt der Wettbewerb „Sterne des Sports“ ein lebendiges Beispiel dafür, wie wichtig es ist, die Seele des Sports – nämlich Zusammenhalt und Zusammenarbeit – fortlaufend zu fördern und zu würdigen, während gleichzeitig neue Herausforderungen angenommen werden, um auch in der nächsten Ära des Sports bestehen zu können.
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