ISUV zum Muttertag: Mütter teilen sich die Sozialisation der Kinder mit dem Partner
Der Muttertag ist nicht nur ein Tag, an dem man seiner Mutter dankt, sondern auch ein Tag, an dem gesellschaftliche und politische Themen diskutiert werden. Dieses Jahr hat der Muttertag eine besondere Bedeutung aufgrund der aktuellen gesellschaftspolitischen Kontexte. Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) nutzt diesen Tag, um auf Probleme im Zusammenhang von Trennung, Scheidung und gemeinsamer Elternschaft hinzuweisen, die primär in den Händen von Müttern liegen. Laut ISUV-Vorsitzender Melanie Ulbrich suchen Mütter heute Erfüllung in Beruf und Familie und teilen sich die Sozialisation der Kinder mit dem Partner. Diese harmonisch ausgewogene Glücksvorstellung ist nach Auffassung der ISUV-Vorsitzenden auch vorbildlich für Väter und ist Basis einer Trennungsfamilie.
Gerade im Zusammenhang von Trennung und Scheidung werden familialen Beziehungen im Elternhaus hinterfragt. In diesem Zusammenhang wird gar nicht so selten über emotionale Abwesenheit, Distanz und Kälte der Mutter geklagt. Die ISUV fordert deshalb Bindungstoleranz sowie den Blick für das Kind und sein Kindeswohl ein. Die ISUV-Vorsitzende appelliert an Kinder und Väter, sich unabhängig von Trennungen und Scheidungen bei Müttern für Betreuung, Dienste, Empathie und emotionale Wärme zu bedanken.
Der Muttertag hat dieses Jahr noch mehr an Bedeutung gewonnen, weil der CDU-Politiker Kuban einen katholischen Kindergarten kritisierte, der aus Diversitätsgründen das übliche Basteln für die Mutter aus dem pädagogischen Pflichtkanon strich. Damit löste Kuban eine Grundsatzdiskussion aus, die auch in den sozialen Medien für Aufsehen sorgte. Der Muttertag wurde daher auch zum Politikum, weil der Entwurf zum Selbstbestimmungsgesetz auf die Agenda gesetzt wurde. Das Gesetz stellt biologische Geschlechtsidentität in Frage und ermöglicht Geschlechtsumwandlung schon mit 14 Jahren. Wie sich in den sozialen Medien zeigt, sehen Eltern darin eine Verunsicherung von Kindern gerade während der Pubertät.
Das Grundgesetz Artikel 6 gibt klare Hinweise, dass die Zuständigkeit bei den Eltern liegt, und dabei soll es auch bleiben, hebt ISUV-Pressesprecher Josef Linsler hervor. Die Gegenwart zeigt laut ISUV, dass Kinder importiert werden können, ihre Sozialisation, Enkulturation und ihre gesellschaftliche Integration aber nicht. Der Muttertag erinnert uns daran, dass Mütter ein unverzichtbarer Teil der Erziehung sind.
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Muttertag ist „Herzenssache und Agenda für Mütter“
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.