Bremen (VBR). Mit dem nahenden Ende der Sommerzeit steht in der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober die Umstellung auf Winterzeit an. Diese Zeitverschiebung, bei der die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt werden, kann bislang störungsfrei laufende Heizsysteme ins Stolpern bringen. Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG), klärt über potenzielle Risiken auf und gibt hilfreiche Tipps, um sicher durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
Ein zentrales Element moderner Heizungsanlagen, die Nachtabsenkung, erfordert nun dringend Aufmerksamkeit. Diese Funktion sorgt dafür, dass Heizsysteme während der weniger frequentierten Nachtstunden Energie sparen, indem sie die Temperaturen automatisch absenken. Bei vielen Anlagen erfolgt die Anpassung auf die neue Zeit jedoch nicht automatisch, und so könnte die kostbare „gewonnene“ Stunde viele Heizsysteme im falschen Rhythmus laufen lassen. „Nur eine korrekt eingestellte Nachtabsenkung heizt tatsächlich bedarfsgerecht“, betont Lau. „Es lohnt sich also, ab dem 27. Oktober zu prüfen, dass die Heizungsanlage auf Winterzeit läuft“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Ohne das händische Eingreifen der Verbraucherinnen und Verbraucher könnte die Heizung eine Stunde zu früh ihren Dienst beenden oder starten – was energieeffizientes Heizen erschwert und die Behaglichkeit der Wohnräume beeinflusst. Besonders Mietern bleibt oft nur die Möglichkeit, über smarte Thermostate an den Heizkörpern Einfluss zu nehmen. Diese intelligenten Geräte erlauben es, Heizprogramme bequem via Smartphone zu justieren und können häufig sogar selbstständig zwischen Sommer- und Winterzeit wechseln.
In diesem Kontext ist es ebenso wichtig, den Energieträger Flüssiggas – nicht zu verwechseln mit LNG – hervorzuheben. Propan, Butan und deren Gemische sind bereits unter geringem Druck flüssig und verbrennen CO2-reduziert sowie schadstoffarm. Dieser umweltfreundliche Energiestoff findet vielseitigen Einsatz, sei es zur Beheizung und Kühlung oder in der Industrie.
Die bevorstehende Zeitumstellung bietet daher nicht nur Anlass, die Uhren umzustellen, sondern auch einen bewussten Blick auf die Hauseinstellungen zu werfen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Heizsysteme weiterhin optimal funktionieren und Energie sowohl sparsam als auch zielführend eingesetzt wird.
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Verbrauchertipp | Beginn der Winterzeit: Jetzt Zeitschaltuhren an Heizungen umstellen, …
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Heizungsoptimierung in der Winterzeit: Effizienz und Energieeinsparung im Fokus
Mit dem Wechsel zur Winterzeit stehen viele Haushalte vor der Herausforderung, ihre Heizsysteme optimal anzupassen. Diese Anpassungen sind entscheidend, um sowohl Komfort zu gewährleisten als auch Energiekosten zu minimieren. Während der Deutsche Verband Flüssiggas e.V. (DVFG) bereits auf die Notwendigkeit hinweist, Zeitschaltuhren und Heizprogramme an die neue Zeit anzupassen, bietet der Kontext des modernen Energiemanagements weitere Perspektiven.
Eine zielgerichtete Steuerung der Heizsysteme könnte in den kommenden Jahren durch fortschreitende Digitalisierung im Gebäudemanagement noch ausgefeilter werden. Der Trend geht zu intelligenten Thermostaten und Heizungssystemen, die nicht nur manuell, sondern auch automatisch über vernetzte Geräte angepasst werden können. Dies führt dazu, dass sich die Systeme präzise an die Lebensgewohnheiten der Bewohner anpassen und somit ihre Effizienz weiter steigern.
Die Bedeutung einer optimal eingestellten Heizanlage wird besonders relevant, wenn man den Klimazielen gegenübersteht, denen sich Deutschland verschrieben hat. Die Reduktion des CO2-Ausstoßes betrifft nicht nur Industriebereiche, sondern auch private Haushalte. Hier spielt Flüssiggas eine interessante Rolle, da es als vergleichsweise sauberer Brennstoff gilt. Insbesondere die Weiterentwicklung von biogenem Flüssiggas und erneuerbaren Varianten wie Dimethylether (rDME) gewinnt an Bedeutung, um die Umweltbelastung zu minimieren.
Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass sich mit der Integration erneuerbarer Energieträger in den heimischen Heizmarkt möglicherweise auch regulatorische Maßnahmen ergreifen lassen könnten, die den Umstieg auf effizientere und umweltfreundlichere Heizlösungen fördern. Der schrittweise technische Fortschritt in Kombination mit politischem Willen und gesellschaftlicher Akzeptanz könnte langfristig zu einer weitflächigen Anpassung der deutschen Heizlandschaft führen.
Zusätzlich bleibt die Wetterdynamik ein entscheidender Faktor. Mit zunehmend unvorhersehbaren Klimaveränderungen ist eine flexible und smarte Heizlösung wichtiger denn je. So könnten Nutzer nicht nur durch den kalendarischen Wechsel der Jahreszeiten, sondern auch durch kurzfristige Temperaturabfälle oder -anstiege vermeiden, unnötig Energie zu verschwenden.
Insgesamt zeigt sich, dass die korrekte Einstellung der Heizanlagen zur Winterzeit nur einen Teil der umfassenden Strategie für effizientes und umweltbewusstes Heizen darstellt. Die Verknüpfung von Technik, umweltfreundlichen Energieträgern und smarter Steuerung wird zukünftig immer mehr in den Mittelpunkt rücken, um die ambitionierten Ziele der Energiewende zu erreichen.
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4 Antworten
Ich hab mal gelesen, dass biogenes Flüssiggas eine große Rolle in der Zukunft spielen könnte. Wenn das stimmt, könnten wir doch alle davon profitieren! Gibt’s dazu vielleicht schon Entwicklungen oder Projekte hier in Deutschland?
Interessant finde ich den Aspekt der Nachtabsenkung. Hermann hat es richtig angesprochen – was passiert denn bei falscher Einstellung konkret mit dem Energieverbrauch? Und sind die Auswirkungen für Mieter anders als für Hausbesitzer?
Die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit is ja nicht neu, aber ich frag mich immer wieder: Warum macht man’s nich einfach andersherum? Wäre das nicht besser für Heizsysteme und CO2-Ausstoß? Ich schätze, es braucht mehr Aufklärung und Diskussion darüber.
Ich find das mit dem Flüssiggas ja ganz interessant, aber wie genau unterscheidet sich das von LNG? Markus Lau, könnten Sie da vielleicht mehr Informationen bereitstellen? Es scheint mir wichtig zu sein, diese Unterscheidung zu kennen, vor allem wenn es um Umweltfreundlichkeit geht. Vielleicht gibt’s auch irgendwo auf der Seite noch einen Artikel dazu?