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Heizung fit machen: Tipps zur Vorbereitung auf die kalte Saison

Verbrauchertipp | Rechtzeitig startklar: So bereiten Sie Ihre Heizung auf die ...

Berlin (ots) – 25.09.2024, 07:55 Uhr – Der Herbst steht vor der Tür und bringt kühle Temperaturen mit sich. Höchste Zeit, die Heizung aus dem Sommerschlaf zu wecken. Doch wie bereitet man die Heizkörper optimal auf die bevorstehende Kälte vor? Markus Lau, Technikexperte beim Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG), gibt wertvolle Tipps: Vom Wasserdruckprüfen über das richtige Entlüften bis hin zur Bedeutung der Thermostat-Symbole. Mit diesen einfachen Handgriffen startet jeder entspannt in die Heizsaison – effizient und kostensparend.


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Bremen (VBR). Mit dem Herbstbeginn und den kühleren Temperaturen wird es Zeit, die Heizung aus der Sommerpause zu holen. Doch wie startet man optimal in die Heizsaison? Der Deutsche Verband Flüssiggas e.V. (DVFG) liefert zusammen mit ihrem Technikexperten Markus Lau entscheidende Tipps für eine effiziente und kostensparende Heizvorbereitung.

Um sicherzustellen, dass die Wärmeversorgung im Haus reibungslos läuft, ist der richtige Wasserdruck in der Heizungsanlage essenziell. “Ablesen lässt sich der Heizungswasserdruck am Manometer der Anlage. Liegt er im grün eingefärbten Bereich, kann der Heizbetrieb starten”, erklärt Markus Lau. Ist er zu niedrig, sollte Wasser nachgefüllt werden.

Ein oft übersehener Aspekt ist die Entlüftung der Heizkörper. Ungenügend entlüftete Heizkörper arbeiten ineffizient und führen zu höheren Energiekosten. Ein Indiz dafür, dass eine Entlüftung notwendig ist, sind gluckernde Geräusche oder ungleichmäßig warme Heizkörper. “Mit der richtigen Entlüftungsstrategie lässt sich die Effizienz schnell wieder auf Normalniveau anheben”, so Lau. Vor dem Entlüften sollten die Heizungsanlage und Umwälzpumpe ausgeschaltet werden. Dann kann mit einem Entlüftungsschlüssel das Ventil geöffnet werden, bis Luft entweicht und Wasser gleichmäßig nachfließt. Danach ist den Wasserdruck erneut zu prüfen.

Auch ein klares Verständnis der Symbole auf den Heizkörper-Thermostaten kann helfen, effizient zu heizen. Die “Sonne” steht für rund 20 Grad, die “Schneeflocke” sorgt als Frostwächter dafür, dass Heizkörper nicht einfrieren, indem sie die Raumtemperatur auf sechs Grad hält. Bei Unsicherheiten hilft Lau weiter: “Von einer zur nächsten Zahl erhöht sich die Raumtemperatur um jeweils vier Grad.”

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Für diejenigen, die noch weiter gehen möchten, bieten smarte Thermostate eine bequeme Lösung. Diese können programmiert werden, um die Raumtemperatur automatisch zu regulieren – ideal, wenn niemand zu Hause ist oder Räume nur selten genutzt werden. “Damit die digitalen Helfer wirklich effizient arbeiten, sollten Batteriestand, Heizprofile und andere Einstellungen überprüft werden, besonders zum Beginn der Heizsaison”, empfiehlt Lau.

Der Einsatz von Flüssiggas bietet zudem eine umweltfreundliche und flexible Option. Dieser Energieträger, bestehend aus Propan, Butan oder deren Gemischen, verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm und kann für Heiz- und Kühlzwecke, als Kraftstoff, in der Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich genutzt werden.

Die richtige Vorbereitung und Nutzung moderner Technik kann einen großen Unterschied machen – sowohl für die Umwelt als auch für den eigenen Geldbeutel. Ein sorgsamer Umgang mit der Heizanlage und ein Verständnis für die Technologie zahlt sich somit doppelt aus. Kontinuierliche Überprüfung und Wartung führen nicht nur zu einer effizienteren Heizung, sondern minimieren auch unnötige Kosten während des Winters.


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Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit von Heizungssystemen: Trends und Entwicklungen

Die Energiebranche bleibt in stetiger Bewegung, angetrieben durch technologische Innovationen und das wachsende Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die langfristigen Perspektiven und neuen Trends im Bereich der Heizsysteme zu beleuchten, um Verbrauchern und Fachleuten ein umfassenderes Bild zu bieten.

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Von traditionellen zu modernen Heizlösungen

Mit dem Klimawandel als drängendem Thema rücken CO2-arme und effiziente Heizlösungen zunehmend in den Fokus. Flüssiggas spielt in der Energiewende eine maßgebliche Rolle, da es eine alternative Energiequelle darstellt, die im Vergleich zu fossilen Brennstoffen wie Öl und Kohle geringere CO2-Emissionen verursacht. Besonders in ländlichen Gebieten ohne Anschluss an das Erdgasnetz bietet Flüssiggas eine praktikable Lösung.

Doch auch innerhalb der Städte nimmt die Modernisierung der Heizsysteme Fahrt auf. Der Austausch alter gegen energieeffizientere Heizkessel sowie die Integration erneuerbarer Energien wie Solarthermie oder Wärmepumpen gewinnen an Bedeutung. Langfristig könnte dies nicht nur zur Reduktion von Treibhausgasemissionen beitragen, sondern auch erhebliche Kosteneinsparungen für Verbraucher mit sich bringen.

Smarte Technologien und deren Einfluss

Smarte Thermostate und digitale Steuerungstechnik revolutionieren derzeit den Markt. Sie erlauben eine präzise Regulation der Raumtemperatur und optimieren so den Heizbetrieb. Mit Künstlicher Intelligenz und lernenden Algorithmen ausgestattet, können diese Systeme den Energieverbrauch weiter minimieren, indem sie sich den individuellen Bedürfnissen und Tagesabläufen der Nutzer anpassen. Gleichzeitig tragen smarte Lösungen dazu bei, dass Heizkosten transparent nachvollziehbar und besser steuerbar werden.

Prognosen zufolge wird der Markt für intelligente Heizungslösungen weiterhin stark wachsen. Ein Grund dafür sind umfangreiche staatliche Förderprogramme, die Endverbraucher und Unternehmen motivieren, in nachhaltigere Technologien zu investieren.

Politische Maßnahmen und regulatorischer Rahmen

Die Politik spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung eines nachhaltigen Energiesektors. Aktuell gibt es EU-weite Bestrebungen, schärfere Umweltstandards durchzusetzen und die Nutzung erneuerbarer Energieträger voranzutreiben. Nationale Gesetze und Verordnungen wie das Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Deutschland zielen darauf ab, die Energieeffizienz von Gebäuden zu steigern und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

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In diesem Zusammenhang ist auch die Diskussion über CO2-Bepreisung relevant. Höhere Kosten für fossile Brennstoffe wirken als Anreiz, auf klimafreundliche Alternativen umzusteigen. Dies wird voraussichtlich den Markt für erneuerbare Energien und innovative Heiztechnologien weiter beflügeln.

Ausblick und mögliche Entwicklungen

Zukünftige Entwicklungen im Bereich der Heiztechnik könnten durch Fortschritte in der Materialforschung und Nanotechnologie geprägt sein. Diese könnten die Effizienz aktueller Systeme weiter verbessern und neue, noch wirkungsvollere Lösungen hervorbringen. Zudem könnten Konzepte wie "Power-to-Gas“ – die Umwandlung von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Quellen in Gas – eine breitere Anwendung finden.

Fazitierend lässt sich sagen, dass die Vorbereitung auf die Heizsaison nicht nur aus technischen Handgriffen besteht, sondern auch eine bewusste Entscheidung für nachhaltige und zukunftssichere Heizsysteme bedeutet. Während Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Heizungsanlagen fit für den Winter machen, sollten sie gleichzeitig die größeren Trends und Entwicklungen im Auge behalten, um langfristig sowohl ökologisch als auch ökonomisch Vorteile zu erzielen.


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6 Antworten

  1. @Markus Lau danke für die Tipps! Smarte Thermostate klingen interessant, aber sind sie wirklich so effizient wie behauptet? Hat jemand Erfahrungen damit?

  2. #Energieeffizienz ist ein grosses Thema heut zu Tage. Find ich gut das ihr darauf aufmerksam macht! Flüssiggas scheint eine gute Alternative zu sein vor allem in ländlichen Gebieten ohne Erdgasanschluss.

  3. Guter Tipp mit dem Entlüften! Ich wusste garnicht, das das so wichtig is. Muss ich sofort nachholen bei uns zuhause. Wie oft sollte man das eigentlich machen?

    1. @Ansgar90 Du hast völlig recht! Ich entlüfte meine Heizkörper mindestens einmal im Jahr, meistens zum Anfang der Heizsaison. Es hilft wirklich, die Effizienz zu verbessern und die Heizkosten zu senken.

    2. @Ansgar90 Ja, regelmäßiges Entlüften is echt wichtig! Hast du schon mal darüber nachgedacht, einen Profi kommen zu lassen, um die ganze Anlage zu prüfen? Das könnte zusätzlich hilfreich sein.

  4. Ein interesanter Artikel! Aber viellicht sollten sie auch die Wichtigkeit von regelmässiger Wartung der Heizanlage erwähnen. Das spart nicht nur Energie sondern auch Kosten auf lange Sicht.

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