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Am 3. März wird der internationale Tag des Artenschutzes begangen, und der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) nutzt diesen Anlass, um auf die wichtige Rolle heimischer Gärten als Lebensräume für bedrohte Arten hinzuweisen. Während viele bei Artenschutz an exotische Tiere denken, ist es auch in Deutschland dringend notwendig, die heimische Vielfalt zu schützen: Über ein Drittel aller Tierarten gilt hier als gefährdet. Der ZZF ruft Gartenbesitzer dazu auf, ihre Außenbereiche in naturnahe Rückzugsorte für Wildtiere wie Insekten, Vögel und Kleinsäuger zu verwandeln, indem sie das richtige Umfeld schaffen – von Trockenmauern für Zauneidechsen bis hin zu Blumenwiesen für Schmetterlinge. Mit einfachen Maßnahmen kann jeder einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten.
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Bremen (VBR).

In einer Zeit, in der die Herausforderungen des Artenschutzes weltweit immer drängender werden, rückt auch die Bedeutung kleinster in den Fokus. Besser bekannt als Rückzugsorte in heimischen Gärten, bergen diese Plätze großes Potenzial zur Förderung der Artenvielfalt vor unserer Haustür. Anlässlich des Internationalen Tages des Artenschutzes am 3. März lenkt der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands (ZZF) unsere Aufmerksamkeit auf diese unterschätzten Naturräume und ruft landesweit dazu auf, sie gezielt zu gestalten und zu nutzen.

„Wer ‚‚ hört, denkt meist an Eisbären oder Elefanten“, stellt Dr. Stefan K. Hetz fest, ein fachkundiger Referent des ZZF. Doch Fakt ist: Auch hierzulande sind über ein Drittel aller Tierarten gefährdet. Vom streng geschützten Laubfrosch bis zur seltenen Sandhummel – viele Arten kämpfen ums Überleben (Zitat-Quelle: ).

Gärten und Balkone betonen derzeit eine Funktion, die weit über dekorative Pflanzungen hinausreicht. Ein artgerecht angelegter Garten bietet besonders für Insekten, Vögel und kleine Säugetiere einen unverzichtbaren Zufluchtsort. "Wer einen Lebensraum für möglichst viele Tierarten schaffen möchte, sollte ihnen Nahrung, Schutz und Plätze zum Nisten und Brüten bieten", rät Hetz (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Dichte Hecken aus heimischen Gehölzen unterstützen strauchbrütende Vogelarten wie die Dorngrasmücke, während schattige Gartenteiche den idealen Lebensraum für Erdkröten darstellen. Eine Blumenwiese erstrahlt nicht nur im farbenprächtigen Glanz, sondern dient Wildbienen, Schmetterlingen und anderen Insekten als reiche Nahrungsquelle. Vermeiden Sie monotone Rasenflächen genauso wie exotische Zierpflanzen, um die biologische Vielfalt zu fördern.

Die Möglichkeit, mit Baumstümpfen und Strauchschnitt ökologisch wertvolle Bereiche zu schaffen, dürfte viele überraschen. „Benjes-Hecken beispielsweise bieten vielen nützlichen Gartentieren Baumaterial, Nistplätze und Winterquartiere“, führt Hetz weiterhin aus (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Abschließend erinnert uns der Experte, dass vielfältige Lebensräume selbst auf kleinsten Flächen kreiert werden können. Sei es durch das Anlegen von Wildblumeniseln, das Aufstellen von Insektenhotels oder speziell ausgerüstete Wasserstellen – jeder kann einen Beitrag leisten und so Teil eines globalen Efforts werden, der vom heimischen Garten aus seine Kreise zieht.

Diese Maßnahmen sind besonders wichtig für den Erhalt gefährdeter Tierarten und fördern zugleich eine respektvollere Koexistenz zwischen Mensch und . Gerade in Zeiten ökologischer Unsicherheit stellt der Beitrag des Einzelnen einen Hoffnungsschimmer für eine lebendigere und vielgestaltigere Umgebung dar.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Tag des Artenschutzes am 3. März: Heimische Gärten als Lebensräume für Tiere gestalten

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Von privaten Gärten zu globalem Artenschutz: Die lokale Verantwortung im großen Ganzen

Die Bedeutung der Gestaltung von privaten Gärten und Balkonen als Rückzugsorte für Wildtiere geht weit über nationale Grenzen hinaus und steht beispielhaft für einen globalen Wandel im Bereich des Artenschutzes. Während der Diskussion um den Schutz bedrohter Arten häufig ikonische Tiere wie Pandas oder Elefanten im Vordergrund stehen, erkennen Expert:innen zunehmend die Relevanz lokaler Ökosysteme in städtischen und suburbanen Gebieten. Etwa 40% der weltweiten Pflanzen- und Tierarten sind durch menschliche Aktivitäten bedroht, darunter weniger bekannte, aber ökologisch bedeutsame Arten wie Insekten und Kleinsäuger.

Der Trend hin zu einem bewussteren Umgang mit der spiegelt sich auch in der steigenden Anzahl an Initiativen wider, die sowohl privat als auch von Gemeinden unterstützt werden. Diese Programme fördern unter anderem das Anlegen von Gemeinschaftsgärten in urbanen Räumen und kollaborieren oft mit Schulen und lokalen Organisationen, um das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge zu erhöhen. Internationale Abkommen wie das Übereinkommen über die biologische Vielfalt unterstreichen die Wichtigkeit solcher Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität auf lokaler Ebene, indem sie länderübergreifende Strategien zur Förderung umweltfreundlicher Lebensräume entwickeln.

Blickt man in die Zukunft, so sind Prognosen optimistisch, dass privat initiierte Projekte nachhaltig Einfluss auf städtische Umgebungen haben können. Mit der fortschreitenden Urbanisierung und dem vorausgesagten Bevölkerungswachstum bis Mitte dieses Jahrhunderts wird es immer dringlicher, urbane Flächen ökologisch wertvoll zu gestalten. Studien zeigen bereits eine positive Korrelation zwischen biologischer Vielfalt in Städten und der Verbesserung der Luftqualität sowie der psychologischen Gesundheit ihrer Bewohner.

Für Gartenbesitzer:innen bietet sich nun zugleich die Möglichkeit der Mitgestaltung an einer grüneren und artenreicheren Welt. Indem sie ihre persönlichen Grünflächen naturnah bewirtschaften, tragen sie dazu bei, Brücken zwischen isolierten Lebensräumen zu bauen und vernetzte Ökosysteme zu schaffen, die Resilienz gegen Klima- und Umweltveränderungen zeigen. Langfristig können solche Mikroinitiativen eine Welle der Unterstützung für den globalen Artenschutz auslösen, die deutlich macht, dass jede kleine Tat Teil eines größeren Ganzen ist.

Indem Privathaushalte zusammenarbeiten, können kollektive Kräfte gebündelt werden, um signifikante Einflüsse auf das globale Biodiversitätsziel 2030 auszuüben – ein Ziel, das Nachhaltigkeit in all seinen Facetten fördert und die Lebensqualität für künftige Generationen verbessert.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe
  2. Artenschutz
  3. Laubfrosch
  4. Zauneidechse
  5. Wildbienen

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Tag des Artenschutzes am 3. März: Heimische Gärten als Lebensräume für Tiere gestalten

10 Antworten

  1. Ich liebe die Idee von Gemeinschaftsgärten! Es bringt Leute zusammen und hilft der Natur gleichzeitig! Weiß jemand von Projekten in unserer Nähe?

  2. ‚Artenschutz fängt im eigenen Garten an‘, stimme ich voll zu! Ich habe ein paar Insektenhotels gebaut und beobachte schon viele Besucher. Was könnte ich noch tun?

    1. ‚Insektenhotels sind toll! Habt ihr auch schon mal über einheimische Sträucher nachgedacht? Die bieten tollen Schutz und Nahrung!‘

  3. ‚Jeder kann einen Beitrag leisten‘ ist ein schöner Gedanke! Aber wie beginne ich am besten? Gibt es einfache Schritte für Anfänger im Gartenbau?

  4. Die Idee von Benjes-Hecken ist super! Ich habe gehört, dass sie viele Tiere anziehen können. Wo bekomme ich die besten Tipps für die Umsetzung?

    1. Das klingt spannend! Gibt es Workshops oder lokale Gruppen, die das Thema Artenschutz in Gärten diskutieren?

  5. Ich finde den Ansatz, Gärten als Lebensräume für Tiere zu gestalten, echt wichtig. Aber was kann ich konkret tun, um meine Gartenpflanzen artgerecht zu wählen? Ich würde mich freuen, mehr darüber zu erfahren!

    1. Ich denke auch, dass heimische Pflanzen wichtig sind. Hat jemand Erfahrung mit speziellen Blumen, die Wildbienen anziehen?

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