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Berlin (ots) – Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband e. V. (DEKV) hat eine neue Initiative ins Leben gerufen, um die Geburtshilfe in seinen über 60 Geburtskliniken zu revolutionieren. Mit dem Fokus auf die Förderung der natürlichen Geburt und einer Senkung der Kaiserschnittrate setzt der Verband auf das Konzept des Hebammenkreißsaals. Diese freiwillige Betreuung ermöglicht es Schwangeren mit geringem Risiko, ihre Geburt unter der Leitung erfahrener Hebammen zu erleben. Unterstützt durch das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz sollen bundesweit Qualitätsstandards etabliert werden, wodurch jährlich 20 Millionen Euro für förderfähige Einrichtungen bereitgestellt werden. Dies könnte den Weg für ein neues Erfolgsmodell in der Geburtsmedizin ebnen.
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Bremen (VBR).

Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) setzt sich mit Nachdruck für eine Qualitätssteigerung in der ein. Mit mehr als 60 angeschlossenen Geburtskliniken und über 80.000 Geburten jährlich hat die Organisation das Ziel, die natürliche Geburt zu fördern und die hohe Kaiserschnittrate in Deutschland zu senken. „Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) mit seinen mehr als 60 Geburtskliniken und mehr als 80.000 Geburten pro Jahr will die Ergebnisqualität in der Geburtshilfe weiter verbessern. Das bedeutet insbesondere die Förderung der natürlichen Geburt“, so der Vorsitzende Christoph Radbruch. (Zitat-Quelle: )

Ein innovatives Konzept, das diese Ziele unterstützt, ist der Hebammenkreißsaal. Dabei handelt es sich um ein freiwilliges und ergänzendes Betreuungssystem innerhalb der regulären Krankenhausgeburtshilfe. Es richtet sich an Schwangere mit geringem Geburtsrisiko und bietet ihnen die Möglichkeit, in einer von geleiteten Umgebung zu entbinden. In Notfällen steht medizinisches Personal bereit.

Um dieses Modell zu festigen, hat der DEKV in Zusammenarbeit mit Fachleuten aus der evangelischen Geburtshilfepraxis umfassende Qualitätsanforderungen entwickelt. Diese gewährleisten nicht nur die Sicherheit und das Wohlergehen von Mutter und Kind, sondern beinhalten auch den Einsatz wissenschaftlicher Instrumente zur Analyse des individuellen Geburtserlebens. „Wir möchten, dass der Hebammenkreißsaal ein Erfolgsmodell wird“, betont Radbruch. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

In einem weiteren Schritt hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) mit dem Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz die Aufgabe erhalten, bis Juni 2025 verbindliche Kriterien für diese Kreißsäle festzulegen. Ein jährliches Fördervolumen von 20 Millionen Euro steht dafür bundesweit bereit. Bedeutend ist, dass Bundesländer wie Baden-Württemberg und Hessen bereits eigene Förderprogramme initiieren.

Viele Kliniken haben bereits oder werden das Konzept des Hebammenkreißsaals implementieren. Dazu zählen Einrichtungen wie die Augusta-Kranken-Anstalt gGmbH Bochum-Mitte und das Evangelische Krankenhaus BETHESDA zu Duisburg. Diese Ausweitung unterstreicht das Engagement für sichere und positive Geburtserfahrungen.

Die Initiative des DEKV zeigt das Bestreben, die Geburtshilfe in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Durch die Verknüpfung moderner Wissenschaft mit traditionellem Hebammenwissen könnte ein bedeutender Wandel im Erleben der Geburtshilfe gelingen – hin zu weniger Angst und mehr persönlichem Wohlbefinden für werdende Mütter.


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DEKV: Hebammenkreißsaal braucht Ergebnisqualität | Presseportal

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Entwicklungen und Trends in der Geburtshilfe: Der Anstieg hebammengeleiteter Geburten

Die Einführung des Hebammenkreißsaals als wesentlicher Bestandteil moderner Geburtskliniken reflektiert einen bedeutenden Trend in der Geburtshilfe: die verstärkte Hinwendung zu natürlichen, interventionarmen Geburten. Während der letzten Jahrzehnte hat sich die internationale Debatte zum Thema Kaiserschnitt stark entwickelt, insbesondere aufgrund der konstanten Zunahme solcher Eingriffe weltweit. In Deutschland lag die Kaiserschnittrate 2023 noch bei 32,6 %, eine Zahl, die sowohl von Gesundheitsexperten als auch von politischen Entscheidungsträgern zunehmend hinterfragt wird.

Der Deutsche Evangelische Krankenhausverband (DEKV) unternimmt durch die Förderung des Hebammenkreißsaals gezielte Schritte, um diese Dynamik in Richtung natürlicher Geburtsmethoden zu verändern. Studien zeigen, dass eine geringere medizinische Intervention während der Geburt häufig zu besseren Erlebnissen für Mutter und Kind führt und gleichzeitig das Risiko von Komplikationen reduziert. Diese positiven Auswirkungen könnten nicht nur individuelles Wohlergehen steigern, sondern auch systembedingte Kosten senken, indem sie den Bedarf an postpartaler medizinischer Betreuung verringern.

Ein bemerkenswerter Aspekt ist die Einbindung von Datenanalysen in diesen Prozess. Durch die Verwendung eines wissenschaftlichen Instruments zur Erfassung des individuellen Geburtserlebnisses kann der DEKV wertvolle Erkenntnisse gewinnen, die helfen, die der Geburtshilfe kontinuierlich zu verbessern. Solche datenbasierten Ansätze bieten den Vorteil, Trends frühzeitig zu erkennen und auf wissenschaftliche Basis getroffenen Entscheidungen zu stützen, was letztendlich zu einer fortlaufenden Optimierung der geburtshilflichen Versorgung führen könnte.

Außerdem könnte die Förderungsinitiative des Hebammenkreißsaals durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) und seinen finanziellen Rahmen von jährlich 20 Millionen Euro bundesweit als Vorbild für ähnliche Initiativen in anderen europäischen Ländern dienen. Diese Zielsetzung entspricht einem globalen Trend in Gesundheitspolitik und Praxis, welcher den Patientenzentrierten Ansatz sowie eine evidenzbasierte Verbesserung der Gesundheitsdienstleistungen fokussiert.

Langfristig betrachtet könnte der weitere Ausbau des Hebammenkreißsaals nicht nur die Prozentsätze der natürlichen Geburten erhöhen, sondern auch zu einer innovativen Reform der Geburtshilfe in ihrer Gesamtheit beitragen. Dies würde positive Effekte weit über die Blase traditioneller medizinischer Paradigmen hinaus entfalten, hin zu einer verbesserten Integration von Betreuungsmodellen, Wissenschaft und Praxis, und könnte so ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Technologieeinsatz und persönlicher Betreuung in der schaffen.


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DEKV: Hebammenkreißsaal braucht Ergebnisqualität | Presseportal

16 Antworten

  1. „Hebammenkreißsaal“ klingt spannend! Ich habe so viel über die Vorteile einer natürlichen Geburt gelernt und finde die Idee klasse. Was denkt ihr über die Rolle von Datenanalysen in der Geburtshilfe? Ist das nicht etwas neu für uns?

  2. Das klingt nach einer positiven Entwicklung in der Geburtshilfe! Ich frage mich, ob dieses Modell auch in anderen Ländern schon erfolgreich ist? Es wäre interessant zu sehen, wie diese Kreißsäle international bewertet werden.

    1. Ich habe gelesen, dass andere Länder ähnliche Modelle nutzen. Die Patientenzentrierung ist ein wichtiger Trend weltweit. Es wäre toll, wenn Deutschland hier Vorreiter sein könnte!

    2. Ja genau! Der Austausch zwischen Ländern könnte wirklich hilfreich sein für alle Schwangeren hierzulande.

  3. Ich habe von den hohen Kaiserschnittraten gehört und finde die Initiative sehr wichtig. Das kann bestimmt vielen Frauen helfen, sich sicherer zu fühlen bei der Geburt. Hat jemand Erfahrungen mit dem Hebammenkreißsaal gemacht?

  4. Der Ansatz des Hebammenkreißsaals klingt echt gut. Ich hoffe, das senkt die Kaiserschnittrate in Deutschland. Gibt es schon Studien zu den Ergebnissen dieser Kreißsäle? Das wäre spannend zu wissen!

    1. Ja, ich denke auch, dass mehr Hebammen eine gute Idee sind. Vielleicht gibt es bald mehr Informationen dazu, wie es mit den Kreißsälen läuft. Es wäre toll, wenn das alles gut funktioniert!

  5. Ich finde es super, dass der DEKV die natürliche Geburt fördert! Es ist wichtig, dass Frauen selbst entscheiden können, wie sie entbinden möchten. Welche Erfahrungen haben andere mit dem Hebammenkreißsaal gemacht? Würde mich interessieren!

  6. ‚Wissenschaftliche Instrumente zur Analyse‘ klingt kompliziert aber notwendig! Wie funktioniert das genau? Ist das nicht etwas viel für die Hebammen?

  7. ‚Mutter und Kind Wohlbefinden‘ klingt toll! Ich hoffe das Konzept wird ein Erfolg und wir sehen positive Veränderungen in der Geburtshilfe in Deutschland!

  8. Die hohe Kaiserschnittrate in Deutschland macht mir Sorgen! Ich denke auch, dass eine Förderung der natürlichen Geburt viele Vorteile hat. Welche Maßnahmen werden denn konkret ergriffen, um Frauen zu unterstützen?

    1. Das stimmt Elise! Unterstützung ist wichtig für werdende Mütter. Vielleicht könnte man auch mehr über die Erfahrungen von Frauen in solchen Kliniken berichten.

  9. Ich finde die Idee des Hebammenkreißsaals echt spannend! Es ist wichtig, dass Frauen die Möglichkeit haben, natürlicher zu entbinden. Gibt es schon mehr Informationen darüber, wie viele Kliniken das umsetzen? Das würde mich sehr interessieren.

    1. Ich stimme zu, Agnes! Die Zahlen sind wirklich wichtig. Ich hoffe, dass es bald mehr Kliniken gibt, die diesen Ansatz unterstützen.

    2. Das Thema ist sehr aktuell. Es wäre gut zu wissen, ob andere Länder ähnliche Modelle haben oder planen. Vielleicht gibt es ja interessante Vergleiche?

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