– Dr. Klaus Reinhardt wurde als Vorsitzender des Hartmannbundes bestätigt
– Hauptversammlung diskutierte Reformen für effizientere Ressourcennutzung im Gesundheitssystem
– Forderung nach mehr Freiheit für Ärzte und Abbau medizinfremder Bürokratie
Hartmannbund diskutiert Zukunft der Niederlassung
Dr. Klaus Reinhardt wurde auf der Hauptversammlung des Hartmannbundes in Berlin mit überwältigender Mehrheit im Amt bestätigt. Unter dem Motto "Muss sich die Praxis neu erfinden?" debattierten die Delegierten am Wochenende über die Zukunft der ärztlichen Niederlassung in einem sich wandelnden Gesundheitssystem.
- "Mehr Geld ins System wird es deshalb nicht geben"*
- "Ein Weiter so darf es nicht geben. Der Handlungsdruck ist groß. Deutschland braucht es, Deutschland kann es"*
- "Fazit: Wir brauchen nicht mehr Geld, wir müssen sparsamer mit unseren Ressourcen umgehen. Wir haben genug Ärztinnen und Ärzte in der Versorgung, aber die Leistungsfähigkeit des Systems wird durch zu hohe Fallzahlen verdünnt."*
- "Der Arztberuf macht Spaß. Gebt uns in der Niederlassung mehr Freiheit, dann machen wir das schon! Wir als Ärztinnen und Ärzte müssen diese Freiheit dann aber auch nutzen. Wir brauchen mehr Mut, Führung zu übernehmen."
- "Warum schaffen wir es nicht, die Dinge gemeinsam anzupacken? So laden wir immer wieder die Politik ein, uns Vorschriften zu machen."
- "Wir Ärzte müssen die Dinge gestalten. Sonst werden bei den Entwicklungen andere den Einfluss haben und uns herausdrängen."
- "Wir brauchen Klasse statt Masse. Das geht nicht ohne konsequente Koordinierung der Patientenwege und ein Ende der Budgetierung."
- "Patientinnen und Patienten sind weiter bei Digitalisierung und offener für Delegation, als wir denken. Das müssen wir nutzen."
- "Wir müssen jegliches medizinfremde Zeug aus den Praxen heraushalten. Nur dann können wir uns auf Versorgung konzentrieren."
Warum die Zukunft der Arztpraxen neu gedacht werden muss
Die Diskussion um die Zukunft ärztlicher Niederlassungen trifft auf ein Gesundheitssystem unter massivem Druck. Mehrere Faktoren treiben die Debatte voran: wirtschaftliche Rahmenbedingungen, demografische Veränderungen und strukturelle Herausforderungen fordern ein Umdenken in der ambulanten Versorgung. Die Praxis- und Niederlassungsmodelle stoßen dabei an Grenzen, während gleichzeitig der Versorgungsdruck durch eine älter werdende Bevölkerung steigt.
Hintergrund: Systemische Belastungen
Die aktuellen Belastungen des Gesundheitssystems sind vielschichtig. Wirtschaftliche Zwänge durch Rezession und begrenzte Haushaltsmittel setzen die sozialen Sicherungssysteme unter Druck. Gleichzeitig verschärft der Fachkräftemangel die Situation in den Praxen, während infrastrukturelle Rückstände und globale Wettbewerbsnachteile zusätzliche Herausforderungen schaffen. Diese Faktoren führen dazu, dass vorhandene Ressourcen effizienter eingesetzt werden müssen, ohne dass mit zusätzlichen finanziellen Mitteln zu rechnen ist.
Warum Niederlassung neu gedacht werden muss
Die traditionelle Form der eigenverantwortlichen Selbstständigkeit in Einzelpraxen verliert an Attraktivität. Mehr als ein Drittel der Haus- und Fachärzte sind bereits älter als 60 Jahre,* Nachfolgeprobleme werden zunehmend evident, während der administrative Aufwand viele Ärztinnen und Ärzte von ihrer eigentlichen Versorgungsarbeit abhält. Kooperationsmodelle und neue Praxisformen gewinnen an Bedeutung, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Versorgung sicherzustellen.
Kontroversen: Reformen, Apotheken, Primärarzt
Die Gesundheitspolitik bewegt sich derzeit zwischen grundlegenden Reformansätzen und hartnäckigen Interessenkonflikten. Gesundheitsministerin Nina Warken nutzte die Hauptversammlung des Hartmannbundes, um ihre zentralen Vorhaben zu skizzieren – und stieß dabei auf deutliche Kritik aus den Reihen der Ärzteschaft.
Wo Ministerium und Verband auseinanderliegen
Im Zentrum der Auseinandersetzung steht das geplante Primärarztsystem, das Warken selbst als Paradigmenwechsel bezeichnete. Die Ministerin thematisierte im Zusammenhang mit der Steuerung der Patientenströme mögliche "Sanktionen oder Boni" – eine Formulierung, die beim ärztlichen Publikum auf deutliche Skepsis stieß. Aus Sicht des Hartmannbundes droht hier eine Einschränkung der freien Arztwahl und eine Bürokratisierung der Arzt-Patienten-Beziehung.
Ebenfalls kontrovers diskutiert wurde die Apothekenreform, für die Warken anschließend "Gegenwind vom Hartmannbund-Vorsitzenden" erhielt. Während das Ministerium die Reform als Beitrag zur Entlastung des Gesundheitssystems sieht, befürchten niedergelassene Ärzte Kompetenzverschiebungen zu Lasten der ärztlichen Expertise. Die Ankündigung eines Gesetzes zum besseren Schutz von Gesundheitspersonal durch Strafverschärfung fand dagegen breitere Zustimmung.
Politische Stoßrichtungen und Reibungspunkte
Die unterschiedlichen Grundhaltungen zeigen sich besonders deutlich in der Frage der Ressourcenverteilung. Warken betonte, dass es "kein Weiter so" geben dürfe und der Handlungsdruck groß sei. Der Hartmannbund-Vorsitzende Dr. Klaus Reinhardt hatte zuvor klargestellt: "Mehr Geld ins System wird es deshalb nicht geben." Beide Seiten sehen also die Notwendigkeit von Effizienzsteigerungen.
Ein weiterer Konfliktpunkt betrifft die GOÄ-Novellierung. Die konkrete Ausgestaltung bleibt umstritten – insbesondere die Frage, inwieweit die neue GOÄ tatsächlich zu einer angemessenen Vergütung ärztlicher Leistungen führen wird.
Die Diskussionen auf dem Podium zeigten alternative Wege auf: Dr. Burkhard Ruppert von der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin forderte "Klasse statt Masse" und ein Ende der Budgetierung, während Thomas Czihal vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung darauf drängte, "jegliches medizinfremde Zeug aus den Praxen herauszuhalten".
Die Kontroverse zwischen Ministerium und Verband spiegelt letztlich die grundsätzliche Frage wider, wie viel Steuerung das Gesundheitssystem verträgt – und wo die Grenzen zwischen notwendiger Effizienzsteigerung und bedrohlicher Bürokratisierung verlaufen.
Zahlen, Fakten & Quellen: Die ambulante Versorgung im Blick
Die Diskussion um die Zukunft der ambulanten Versorgung in Deutschland folgt konkreten Daten und politischen Entwicklungen.
Mehr als ein Drittel der Haus- und Fachärzte sind bereits über 60 Jahre alt, die Nachfolge bleibt schwierig (Stand: 2025). Gesellschaftlicher Wandel, steigende Morbidität und demografischer Druck erfordern schnelle, wirksame Reformen zur Stabilisierung der ambulanten Versorgung (Quelle: Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe).
Die Wartezeiten für Patienten bestätigen den Handlungsdruck: Im Schnitt warteten 2025 58 % der Menschen in Deutschland 'viel zu lange' auf einen Facharzttermin. Der Anteil ist im Vergleich zu Vorjahren weiter angestiegen (Stand: 2025)*.
Finanzvolumen und Reformansätze
Die finanziellen Dimensionen sind beträchtlich. Rund 49 Milliarden Euro werden im Jahr 2025 aus den gesetzlichen Krankenkassen für die ambulante Versorgung zur Verfügung gestellt. Damit ist dieser Bereich der drittgrößte Ausgabenblock nach Klinik und Arzneimitteln (Stand: 2025)*.
Auf politischer Ebene reagiert die Bundesregierung mit dem Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz. Nach der 1. Lesung am 28. Juni 2024 plant sie, Honorarbudgets in der hausärztlichen Versorgung abzuschaffen, um den Beruf attraktiver zu machen und Zugang sowie Transparenz zu erhöhen (Quelle: Deutscher Bundestag). Zum Jahreswechsel 2024/2025 treten erste Änderungen durch dieses Gesetz in Kraft: leichterer Zugang zu Hausarztterminen, Entbürokratisierung und bessere Vergütung in der ambulanten Versorgung (Quelle: Bundesgesundheitsministerium).
Ungenutztes Potenzial und neue Investoren
Trotz der personellen Engpässe besteht erhebliches Leistungspotenzial. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte könnten pro Jahr bis zu 3 Millionen stationäre Fälle zusätzlich ambulant übernehmen, laut Analysen von Januar 2025. Trotz Fachkräftemangel ist das Ambulantisierungspotenzial weiterhin hoch (Stand: Jan. 2025)*.
Gleichzeitig verändert sich die Eigentümerstruktur: Private-Equity-Investitionen nehmen in der ambulanten Versorgung, auch im hausärztlichen Sektor, 2025 weiter stark zu. Das sorgt für kontroverse Diskussionen um Versorgungseffizienz und Gemeinwohlorientierung*.
Vergleich zentraler Kennzahlen zur ambulanten Versorgung
| Jahr | Kennzahl | Wert/Einheit | Quelle (Stand) |
|---|---|---|---|
| 2025 | Ärzt:innen über 60 Jahre | Mehr als ein Drittel | Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (2025)* |
| 2025 | Lange Wartezeit auf Facharzttermin | 58 % der Menschen | Forsa/TK (2025)* |
| 2025 | Ausgaben gesetzliche Krankenkassen | 49 Mrd. Euro | GKV-Spitzenverband (2025)* |
| Jan. 2025 | Ambulantisierungspotenzial | Bis zu 3 Mio. Fälle/Jahr | Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Jan. 2025)* |
| 2024/2025 | Gesetzesreform (GVSG) | In Kraft getreten | Bundesgesundheitsministerium (Jahreswechsel 2024/2025)* |
| 2025 | Private-Equity-Trend | Starke Zunahme | Bayerische Landesärztekammer (2025)* |
Perspektiven für die ambulante Versorgung: Was jetzt zu tun ist
Die Debatte um die Zukunft der ambulanten Versorgung zeigt deutlich: Ein einfaches "Weiter so" kommt nicht in Frage. Sowohl für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte als auch für die Gesundheitspolitik ergeben sich konkrete Handlungsfelder, die kurzfristig angegangen werden müssen, um die medizinische Versorgung langfristig zu sichern.
Kurzfristige Maßnahmen
Im Jahr 2025 ließen sich entscheidende Weichen stellen. Die Entlastung der Praxen von bürokratischen Aufgaben steht dabei ganz oben auf der Agenda. Wie Thomas Czihal vom Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung betonte, müssen Praxen von "medizinfremdem Zeug" befreit werden, damit sie sich auf ihre eigentliche Aufgabe konzentrieren können.* Parallel dazu könnte die konsequente Öffnung für delegierbare Versorgungsanteile Entlastung schaffen – eine Chance, die nach Einschätzung von Linus Drop (LillianCare) bisher ungenutzt bleibt, da Patientinnen und Patienten offener für digitale Lösungen und Delegation seien als häufig angenommen.*
Drei konkrete Schritte bieten sich für die unmittelbare Zukunft an:
- Bürokratieabbau: Schnelle Umsetzung bereits beschlossener Maßnahmen zur Entlastung der Praxen
- Delegation fördern: Rechtliche und abrechnungstechnische Hürden für die Übertragung von Aufgaben an nicht-ärztliches Personal abbauen
- Attraktivität der Niederlassung steigern: Vorhersehbare Rahmenbedingungen und wirtschaftliche Perspektiven für Neuniederlassungen schaffen
Mittelfristige Reformoptionen
Für die kommenden Jahre zeichnen sich grundlegendere Veränderungen ab. Die geplante Einführung eines Primärarztsystems könnte, wie Gesundheitsministerin Nina Warken es formulierte, einen echten Paradigmenwechsel bedeuten. Entscheidend wird sein, ob es gelingt, Steuerungsmechanismen wie "Sanktionen oder Boni" so zu gestalten, dass sie die Versorgungsqualität tatsächlich verbessern und nicht zusätzliche Bürokratie schaffen.
Neue Praxis- und Kooperationsformen wie Medizinische Versorgungszentren (MVZ) oder Praxisnetze gewinnen an Bedeutung. Sie bieten die Chance, wirtschaftliche Risiken zu streuen und gleichzeitig durch Arbeitsteilung die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Wie Dr. Antonia Stahl als niedergelassene Hausärztin mit Praxis und MVZ betont, braucht es dafür jedoch mehr Mut zur Übernahme von Führungsverantwortung.
Die Diskussion um "Klasse statt Masse", die Dr. Burkhard Ruppert von der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin einbrachte, verweist auf eine grundsätzliche Frage: Wie kann Qualität in der Versorgung besser honoriert werden? Ein Ende der Budgetierung könnte hier ebenso ein Ansatzpunkt sein wie die stärkere Gewichtung von Prävention und Gesundheitskompetenz – ein Anliegen, das Hartmannbund-Vorsitzender Dr. Klaus Reinhardt als "hoch überfällig" bezeichnete.
Für Patientinnen und Patienten geht es letztlich um konkrete Verbesserungen: kürzere Wartezeiten, verlässliche Erreichbarkeit der Praxen und die Sicherheit, dass die persönliche, vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung auch in Zukunft im Mittelpunkt steht. Die jetzt anstehenden Entscheidungen werden maßgeblich bestimmen, ob diese Ziele erreicht werden können.
Die hier bereitgestellten Informationen und Zitate stammen aus einer Pressemitteilung des Hartmannbundes – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.
Weiterführende Quellen:
- „Mehr als ein Drittel der Haus- und Fachärzte sind bereits über 60 Jahre alt, die Nachfolge bleibt schwierig. Gesellschaftlicher Wandel, steigende Morbidität und demografischer Druck erfordern schnelle, wirksame Reformen zur Stabilisierung der ambulanten Versorgung (Stand: 2025).“ – Quelle: https://www.kvwl.de/kvwl/positionspapier-zur-zukunft-der-ambulanten-versorgung
- „Im Schnitt warteten 2025 laut Forsa-Umfrage 58 % der Menschen in Deutschland ‚viel zu lange‘ auf einen Facharzttermin. Der Anteil ist im Vergleich zu Vorjahren weiter angestiegen (Stand: 2025).“ – Quelle: https://www.tk.de/presse/themen/medizinische-versorgung/ambulante-versorgung/jahresfachveranstaltung-reform-der-ambulanten-versorgung-2205644
- „Mit dem Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (1. Lesung: 28.6.2024) plant die Bundesregierung, Honorarbudgets in der hausärztlichen Versorgung abzuschaffen, um den Beruf attraktiver zu machen und Zugang sowie Transparenz zu erhöhen.“ – Quelle: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2025/kw05-de-gesundheitsversorgung-1042024
- „Zum Jahreswechsel 2024/2025 treten Änderungen durch das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz in Kraft: leichterer Zugang zu Hausarztterminen, Entbürokratisierung und bessere Vergütung in der ambulanten Versorgung.“ – Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/das-aendert-sich-2025-in-gesundheit-und-pflege.html
- „Rund 49 Milliarden Euro werden im Jahr 2025 aus den gesetzlichen Krankenkassen für die ambulante Versorgung zur Verfügung gestellt. Damit ist dieser Bereich der drittgrößte Ausgabenblock nach Klinik und Arzneimitteln (Stand: 2025).“ – Quelle: https://www.gkv-spitzenverband.de/gkv_spitzenverband/presse/pressemitteilungen_und_statements/pressemitteilung_1899200.jsp
- „Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte könnten pro Jahr bis zu 3 Millionen stationäre Fälle zusätzlich ambulant übernehmen, laut Analysen von Januar 2025. Trotz Fachkräftemangel ist das Ambulantisierungspotenzial weiterhin hoch (Stand: Jan. 2025).“ – Quelle: https://www.zi.de/das-zi/medien/grafik-des-monats/detailansicht/januar-2025
- „Private-Equity-Investitionen nehmen in der ambulanten Versorgung, auch im hausärztlichen Sektor, 2025 weiter stark zu. Das sorgt für kontroverse Diskussionen um Versorgungseffizienz und Gemeinwohlorientierung.“ – Quelle: https://www.blaek.de/meta/presse/presseinformationen/presseinformationen-2025/ambulante-versorgung-unter-druck-private-equity-gesellschaften-rasant-auf-dem-vormarsch
17 Antworten
Ich finde es super spannend zu sehen, was Dr. Klaus Reinhardt vorhat! Hoffentlich bringt er die nötigen Veränderungen in Gang.
Es ist wichtig, dass wir jetzt handeln und nicht länger warten! Ich hoffe sehr auf Fortschritte in der kommenden Zeit. Was haltet ihr von den neuen Gesetzen?
Die neuen Gesetze könnten wirklich helfen! Aber ich mache mir Sorgen über die Umsetzung. Wird das wirklich funktionieren?
Die Situation im Gesundheitssystem wird immer schwieriger! Ich frage mich, wie lange wir noch warten müssen auf echte Reformen. Was denkt ihr darüber?
Die Diskussion über die Zukunft der Arztpraxen ist echt spannend! Ich finde es gut, dass mehr Kooperationsmodelle angedacht werden. Aber gibt es dafür genug Unterstützung von der Regierung?
Das ist eine gute Frage! Ich hoffe wirklich, dass sich da was tut. Wir brauchen Lösungen und nicht nur leere Versprechen.
Ich finde die Idee von mehr Freiheit für Ärzte echt wichtig. Es ist so frustrierend, wenn Bürokratie die Arbeit behindert. Wie kann man das ändern? Gibt es schon Vorschläge, um das zu verbessern?
Ja, ich denke auch, dass Bürokratie ein großes Problem ist! Aber wie schaffen wir es, die Politik dazu zu bringen, das zu ändern? Haben wir genug Stimmen dafür?
Ich habe gehört, dass viele Ärzte mit den aktuellen Bedingungen unzufrieden sind. Was wäre euer Vorschlag für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Ärzten und der Politik?
‚Medizinfremde Dinge‘ aus den Praxen zu halten klingt nach einer guten Idee! Das sollte Priorität haben. Wie können wir darauf Einfluss nehmen? Was denkt ihr über neue Kooperationsmodelle?
‚Primärarztsystem‘ klingt nach einem großen Schritt, aber was bedeutet das konkret für uns Ärzte? Können wir dabei unsere Unabhängigkeit wahren?
Ich frage mich, ob die Politik wirklich bereit ist, uns Ärzten mehr Freiheiten zu geben. Wir brauchen unbedingt Veränderungen im System! Was denkt ihr über die Pläne zur Digitalisierung? Sind sie realistisch?
Ich glaube nicht, dass wir genug Unterstützung von der Politik bekommen werden. Die Interessen sind oft zu verschieden. Welche Alternativen könnten wir als Ärzte in Betracht ziehen?
‚Klasse statt Masse‘ klingt gut, aber wie setzen wir das um? Ich mache mir Sorgen über die lange Wartezeit für Patienten und denke, dass wir dringend Lösungen brauchen.
Ich denke, dass ein Ende der Budgetierung und mehr Klasse statt Masse echt notwendig sind. Wie können wir sicherstellen, dass die Qualität der Versorgung steigt? Gibt es dazu schon Ideen oder Vorschläge?
Das Thema Bürokratieabbau ist auch ein wichtiger Punkt! Ich habe oft gehört, dass Ärzte durch den Papierkram von ihrer Arbeit abgehalten werden. Wie könnte man das am besten angehen?
Die Diskussion um die Zukunft der Arztpraxen ist wirklich wichtig. Ich finde, dass mehr Freiheit für Ärzte gefordert wird. Aber wie kann das konkret aussehen? Gibt es Beispiele aus anderen Ländern, die wir übernehmen könnten?