DLRG Trophy 2024: Rettungssport begeistert in Haltern am See – Harsewinkel siegt, Talente im Fokus und Nachwuchsförderung für die Wasserrettung

Über 200 Rettungssportler aus 25 Vereinen trafen sich zum Auftakt der DLRG Trophy 2024 im Strandbad Halterner Stausee. Mit 333 Punkten setzte sich Harsewinkel klar vor Titelverteidiger Lüneburg (311 Punkte) und Nieder-Olm/Wörrstadt (198 Punkte) durch. Spitzenathlet Clemens Wulkopf dominierte die Königsdisziplin Oceanman und sicherte sich damit seine WM-Nominierung; der zweite Wettkampftag folgt am 3. August in Bitterfeld-Wolfen, das große Finale steigt am 14. September in Neuenkirchen.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– Harsewinkel triumphiert mit 333 Punkten beim DLRG Trophy-Auftakt in Haltern am See.
– 200+ Rettungssportler aus 25 Vereinen messen sich im Freigewässer-Wettkampf am Stausee.
– Weitere DLRG Trophy-Stationen: 3. August in Bitterfeld-Wolfen, Finale 14. September in Neuenkirchen.

Auftakt der DLRG Trophy 2024: Harsewinkel siegt in Haltern am See

Die DLRG Trophy 2024 startete am Samstag mit einem packenden Wettkampf im Strandbad des Halterner Stausees. Über 200 Rettungssportler aus 25 Vereinen traten dort gegeneinander an, um ihre Fähigkeiten im Freigewässer-Rettungssport zu messen. Dabei sicherte sich die Mannschaft aus Harsewinkel mit beeindruckenden 333 Punkten den Sieg. Die Titelverteidiger aus Lüneburg landeten mit 311 Punkten auf dem zweiten Platz, während das Team aus Nieder-Olm/Wörrstadt mit 198 Punkten Rang drei belegte. Die Rettungssportler aus Harsewinkel jubeln, nachdem sie den Auftakt der DLRG Trophy 2024 in Haltern am See gewonnen haben.

Die DLRG Trophy erstreckt sich traditionell über drei Veranstaltungen. Nach dem Auftakt in Haltern am See folgt am 3. August die zweite Station in Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt), bevor das große Finale am 14. September in Neuenkirchen (Nordrhein-Westfalen) ausgetragen wird. Gesamtsieger wird das Team, das über alle Wettbewerbstage hinweg die höchste Punktzahl erreicht.

Unter den herausragenden Athletinnen und Athleten hob sich der 22-jährige Clemens Wulkopf hervor. Er dominierte die Königsdisziplin Oceanman und setzte sich auch im Finale mit dem Rettungsbrett an die Spitze. Lediglich im Finale mit dem Rettungsski musste er seinem Teamkollegen, dem Vizeweltmeister Nordin Sparmann, den Vortritt lassen. Aus Lüneburg überzeugten vor allem Lea Kötter und Benedikt Kiewel: Beide gewannen die Sprintdisziplin Beach Flags. Kötter, ebenfalls Mitglied des deutschen WM-Teams, triumphierte zudem auf dem Rettungsski. Auf dem Rettungsbrett musste sie sich jedoch der 20-jährigen Louisa Waltermann aus Harsewinkel geschlagen geben. Auch das Team Nieder-Olm/Wörrstadt konnte mit Anna-Fiona Volz punkten, die sowohl im Schwimmwettbewerb Surf Race als auch in der Oceanwoman-Disziplin siegte. Mit ihrer Teilnahme an der Weltmeisterschaft wird auch sie dem deutschen Team im August an der Gold Coast in Australien angehören.

Die Ortsgruppe Haltern am See zeigte erneut ihre organisatorischen Stärken, nachdem sie zuletzt 2017 eine DLRG Trophy ausgerichtet hatte. Die eigene Mannschaft landete mit 16 Punkten auf Platz 23, wobei Jonathan Schmidt mit einem neunten Platz im Beach Flags-Finale die beste Figur des Gastgebervereins machte.

Hinter dem Wettkampf steckt mehr als reine Sportlichkeit: Der Sport entstand aus der Idee, fähige Rettungsschwimmer für den Wasserrettungsdienst zu gewinnen. Gute Rettungssportler bringen nicht nur Kraft, Kondition und Schnelligkeit mit, sondern beherrschen auch die lebensrettenden Techniken und Geräte in Perfektion.

Alle Ergebnisse und weitere Informationen zur Trophy sind unter dlrg.de/trophy zu finden.

Rettungssport – Trainingsarena fürs Leben mit wachsender gesellschaftlicher Bedeutung

Der Rettungssport gewinnt zunehmend an gesellschaftlicher Relevanz, weil er nicht nur als Wettkampfsport, sondern vor allem als Bildungs- und Präventionsmotor fungiert. In einer Zeit, in der die Sicherheit an Badeseen und Gewässern verstärkt in den Fokus rückt, leistet der Rettungssport einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsarbeit im Schwimmsport und zur Förderung lebensrettender Kompetenzen. Er verbindet sportliche Leistung mit praktischer Einsatzfähigkeit und stärkt so direkt den wasserrettungsdienstlichen Bereich.

Mit der Leistungssportförderung im Rettungssport wird die Fähigkeit junger Athletinnen und Athleten nicht nur im Wettkampf verbessert, sondern auch gezielt die Kompetenz in realen Rettungssituationen. Dadurch entsteht ein wichtiger Brückenschlag von der Trainingsarena zur echten Lebensrettung. Dies macht den Rettungssport zu einem effektiven Instrument, um Risiken an und in Gewässern frühzeitig entgegenzuwirken.

Rettungssport als Bildungs- und Präventionsmotor

Rettungssport vermittelt weit mehr als reine Technik und Ausdauer – er fördert gezielt die Fähigkeit, in kritischen Momenten Verantwortung zu übernehmen. Dies wirkt sich positiv auf die Sicherheit im öffentlichen Raum aus und bietet insbesondere Kindern und Jugendlichen eine wichtige Zugangsmöglichkeit zu lebensrettenden Fähigkeiten. Die Nachwuchsgewinnung im Schwimmsport wird dadurch gestärkt und langfristig gesichert.

Von der Wettkampfarena zur Lebensrettung

Die Verbindung von sportlicher Höchstleistung und praktischer Einsatzfähigkeit prägt den Rettungssport. Wettbewerbe, auch auf internationaler Ebene wie bei der Weltmeisterschaft in Australien, zeigen deutliche Entwicklungstrends: Der Sport vernetzt sich stärker global, neue Disziplinen und Methoden fließen in die Trainingspraxis ein. Diese Trends tragen dazu bei, die Leistungsqualität zu erhöhen und gleichzeitig den gesellschaftlichen Nutzen zu maximieren.

Die gesellschaftlichen Vorteile des Rettungssports lassen sich übersichtlich auflisten:

  • Förderung lebensrettender Kompetenzen bei Kindern und Jugendlichen
  • Stärkung des Schwimmsports und Sicherung des Nachwuchses
  • Verbesserung der Sicherheit an Badeseen und Gewässern durch präventives Training
  • Erhöhung der Einsatzfähigkeit im Wasserrettungsdienst durch sportlichen Leistungstraining
  • Internationale Vernetzung und Innovationsimpulse durch Wettkämpfe wie die WM in Australien

Mit diesen Auswirkungen entwickelt sich der Rettungssport zu einer unverzichtbaren Trainingsarena, die weit über den Sport hinaus gesellschaftliche Verantwortung übernimmt.


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Harsewinkel gewinnt zum Auftakt der DLRG Trophy in Haltern am See

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