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Hans-Peter Fickler in München geehrt

DeSH Regionalversammlung Bayern - Hans-Peter Fickler für langjährige Verbandsarbeit ...
Am Freitag, den 27. September 2024, versammelten sich Branchenexperten und Entscheider in München zum traditionellen Dialogtag des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e.V. (DeSH). Unter dem neuen Leitbild "Zukunft.Holz" standen dabei die Potenziale der Holzindustrie im Fokus. Die Veranstaltung umfasste nicht nur die Wahl eines neuen Beirats, sondern würdigte auch das jahrzehntelange Engagement des scheidenden Sprechers Hans-Peter Fickler. Diese Schlüsselthemen untermauern die bedeutende Rolle von Holz als essentiellen Rohstoff für Bayerns Wirtschaft und Klimaziele.

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Bremen (VBR). Am vergangenen Freitag versammelten sich führende Vertreter der bayerischen Säge- und Holzindustrie in München zum traditionellen Dialogtag des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e.V. (DeSH). Die Veranstaltung stand in diesem Jahr unter dem Leitbild “Zukunft.Holz” und bot eine Plattform, um die Potenziale der Branche und des Rohstoffs Holz zu beleuchten.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Ehrung von Hans-Peter Fickler für seine fast 30-jährige, engagierte Tätigkeit im Verband. DeSH-Hauptgeschäftsführer Lars Schmidt und Jochen Winning, Geschäftsführer des Verbands der Holzwirtschaft und Kunststoffverarbeitung Bayern/Thüringen e.V. (VHK), würdigten Fickler als einen Brückenbauer, der wesentlich zur Überwindung betrieblicher Unterschiede beigetragen habe. “Er hat die Grundlage für eine geschlossene und schlagkräftige Interessenvertretung der Säge- und Holzindustrie gelegt”, sagte Lars Schmidt in seiner Rede.

Tobias Gotthardt, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, hob in seinem Grußwort die herausragende Stellung des Rohstoffes Holz für Bayern hervor. Holz sei ein unverzichtbarer Baustein für Bioökonomie, Energiewende und regionale Wertschöpfung, sagte er. Um das volle Potenzial des Rohstoffs zu nutzen, müssten jedoch bestehende Hemmnisse wie die Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) aus dem Weg geräumt werden.

In einer anschließenden Podiumsdiskussion debattierten Experten über die Zukunft des Rohstoffs Holz und sein Potenzial für Bau- und Energiewende. Einigkeit herrschte darüber, dass ohne Holz die Klimaziele nur schwer erreichbar seien. “Wald und Holz bieten nicht nur erhebliche Potenziale für den Klimaschutz, sondern sind auch ein bedeutender heimischer Wirtschaftsfaktor”, fasste Julia Möbus, Geschäftsführerin des DeSH und Moderatorin der Diskussion, zusammen.

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Neben den thematischen Schwerpunkten des Dialogtags stand auch die Wahl eines neuen Regionalbeirats auf der Agenda. Die Mitglieder wählten ihre Vertreter für verschiedene Bezirke Bayerns mit Namen wie Marinus Obermaier, Robert Gattermann und Klaus Müller-Gei in den Beirat.

Hans-Peter Fickler war bei der diesjährigen Wahl nicht mehr angetreten, weshalb nun ein neuer Sprecher des bayerischen Beirats gewählt wird. Diese Wahl soll im November stattfinden.

Insgesamt verdeutlichte die Veranstaltung die wichtige Rolle, die Holz in einer nachhaltigen und klimafreundlichen Zukunft spielen kann. Mit optimistischen Ausblicken und engagierten Beiträgen zeigte die bayerische Säge- und Holzindustrie einmal mehr ihre Bereitschaft, aktiv zur Bewältigung der Herausforderungen von morgen beizutragen.


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Zukunftsperspektiven der Säge- und Holzindustrie in Deutschland

Der diesjährige Dialogtag des Deutschen Säge- und Holzindustrie Bundesverbands e.V. (DeSH) hebt einmal mehr die zentrale Rolle hervor, die Holz als nachwachsender Rohstoff in der modernen Wirtschaft spielt. Besonders in Bayern, wo das Cluster Wald und Holz eine bedeutende wirtschaftliche Größe darstellt, wird klar, dass Holz eine Schlüsselkomponente für nachhaltige Entwicklungen wie die Bioökonomie und die Energiewende sein kann. Dieser Fokus passt gut zu globalen Trends und Prognosen, die einen verstärkten Einsatz von nachhaltigen Materialien und Verfahren fordern.

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Zahlreiche Studien belegen das erhebliche Potenzial des Werkstoffs Holz zur Reduktion von CO₂-Emissionen. Beispielsweise könnten durch den verstärkten Einsatz von Holz im Bauwesen nicht nur die nationalen Klimaziele erreicht werden, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Baustoffen reduziert werden. Wenn man bedenkt, dass die Baubranche in Deutschland für etwa 40 Prozent der CO₂-Emissionen verantwortlich ist, zeigt sich schnell die Relevanz solcher Branchenveranstaltungen zur Förderung des Holzbaus.

Ein vergleichbares Ereignis mit internationaler Strahlkraft ist der „World Wood Day“, welcher jährlich veranstaltet wird, um das Bewusstsein für den Breiteneinsatz von Holz weltweit zu schärfen. Auch auf europäischer Ebene werden Initiativen, wie die Forststrategie der Europäischen Union, die nachhaltige Forstwirtschaft fördern und den Holzsektor unterstützen. Diese bewährten Praktiken gilt es, auch innerhalb Deutschlands zu etablieren und weiterzuentwickeln.

Dennoch sind auch Herausforderungen nicht zu vernachlässigen. Der Dialog beim DeSH-Tag machte deutlich, dass Regularien wie die Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) wichtige Maßnahmen sind, gleichzeitig aber auch die Industrie vor neue Aufgaben stellen. Balanceakte zwischen Nachhaltigkeit und ökonomischen Zwängen müssen sorgfältig gemeistert werden, um die volle Bandbreite des Rohstoffs Holz auszuschöpfen.

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Mit der Wahl eines neuen Regionalbeirats für Bayern und der anstehenden Wahl des neuen Sprechers wird deutlich, dass frisches Leadership und innovative Ideen gefragt sind, um die Branche zukunftssicher aufzustellen. Insofern erwartet die Branche ein weiterhin dynamisches Umfeld, in dem strategische Entscheidungen und Anpassungen essenziell bleiben. Promptes Handeln, fundierte Forschung und eine enge Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden unerlässlich sein, um die holzbasierte Wertschöpfungskette nachhaltig zu festigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Rohstoff Holz mit Bedacht gefördert und genutzt werden muss, um als fundamentaler Bestandteil einer klimaneutralen und bioökonomischen Zukunft zu dienen. Mit einer gestärkten Interessenvertretung und einem klaren zukünftigen Fahrplan könnte Deutschland hier eine Vorreiterrolle einnehmen.


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