Bremen (VBR).
Am 10. Februar 2025 wurde in Hamburg ein wegweisender Schritt zur Revolutionierung des Wohnungsbaus vorgestellt. Mit dem neuen Hamburg-Standard zielt die Stadt darauf ab, die Kosten im Wohnungsbau um bis zu 2.000 Euro pro Quadratmeter zu senken. Ein Vorhaben, das nicht nur ambitioniert, sondern für viele Unternehmen dringend notwendig ist. "Frei finanzierter Wohnungsbau ist momentan wirtschaftlich nicht darstellbar", betont Kay Brahmst, Vorstandsvorsitzender des BFW Landesverbands Nord. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Der Standard sieht wesentliche Änderungen vor: Komfortbestandteile werden auf ein Mindestmaß reduziert und es werden Empfehlungen gegeben, wie komplexe Bauprojekte effizienter abgewickelt werden können. Eine davon ist die Einführung einer sogenannten "Projektuhr", die jeder Zeit die Fortschritte und Kosten eines Projekts visualisiert. "Wir weisen schon seit Langem darauf hin, dass der Wohnungsbau vollkommen überreguliert ist", so Brahmst weiter. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Der BFW Landesverband Nord hat maßgeblich an der Ausarbeitung dieser Standards mitgewirkt und sieht sie als essenziell für die Wiederbelebung des Wohnungsmarktes.
Ein entscheidender Punkt ist auch die neue Handhabung des zweiten Rettungsweges durch die Hamburger Feuerwehr. Durch die Anleiterbarkeit über dreiteilige Schiebeleitern können Treppenhäuser einfacher gestaltet werden, was spürbare Kostensenkungen erlaubt. Brahmst hebt hervor: "Es ist beispielsweise ein sehr gutes Signal, dass die Hamburger Feuerwehr zukünftig auch die Anleiterbarkeit akzeptieren will." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Diese Innovationen sollen nicht nur in Hamburg, sondern bald auch in den Verhandlungen über das neue Bündnis für das Wohnen eine Rolle spielen.
Der BFW Landesverband Nord ist dabei keine kleine Stimme – er vertritt rund 230 Mitglieder, die 60 Prozent des Neubauvolumens in Hamburg verantworten. Dieser Verband spricht nicht nur für die Anliegen seiner Mitglieder, sondern stellt sich auch hinter die Interessen der norddeutschen Bevölkerung. In einem überregulierten Markt öffnet der neue Standard eine Tür, die der Wirtschaft und den Menschen gleichermaßen zugutekommt. Dies zeigt, dass die Beteiligten entschlossen sind, den Weg für kostenreduziertes Bauen zu ebnen und die Wohnungsnot effektiv zu bekämpfen.
Mit dem Hamburg-Standard wird kein Stein auf dem anderen bleiben – der Plan zur Kostenreduktion scheint nicht nur fundiert, sondern auch längst überfällig. Indem Kernprobleme im Bauwesen angegangen werden, könnten wir bald eine neue Ära des Wohnens erleben, die sowohl zukünftige Bauherren als auch Mieter positives erwarten lässt.
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Hamburg-Standard für kostenreduziertes Bauen: „Die Grundlage, die wir jetzt …
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Impuls für den Wohnungsbau in Hamburg: Der Hamburg-Standard als Vorbild
Der kürzlich vorgestellte Hamburg-Standard, der auf die Verringerung der Kosten im Wohnungsbau abzielt, könnte einen bedeutenden Wendepunkt für die Bauwirtschaft in Deutschland darstellen. Mit dem Ziel, die Baukosten um bis zu 2.000 Euro pro Quadratmeter zu senken, greift er ein drängendes Problem auf, das nicht nur die Stadt Hamburg betrifft. In ganz Deutschland stehen Bauunternehmen vor der Herausforderung explodierender Kosten und langwieriger Genehmigungsprozesse, die die Realisierung neuer Bauprojekte oft wirtschaftlich unrentabel machen.
Im Kontext von Großstädten wie Berlin oder München, die ebenfalls unter einer angespannten Wohnungssituation leiden, liefert der Hamburg-Standard einen wertvollen Rahmen für mögliche Lösungsansätze. Der Schwerpunkt auf der Reduktion von Komfortausstattungen, ohne die wesentlichen Aspekte der Bauqualität zu beeinträchtigen, lässt sich als richtungsweisend begreifen. Die konsequente Anwendung könnte die bisher geübte Praxis des überregulierten Bauens nachhaltig verändern und eine neue Norm im deutschen Wohnungsbau etablieren.
Prozessoptimierung spielt dabei eine wesentliche Rolle. Die vorgesehene „Projektuhr“ als Instrument zur Überwachung von Zeit- und Kostenstatus eines Projekts ist ein innovativer Ansatz, der den Projektmanagementstandard in der Bauindustrie revolutionieren könnte. Durch eine vereinfachte Verfahrenstransparenz soll nicht nur der Ablauf, sondern vor allem die Wirtschaftlichkeit der Projekte optimiert werden. Ein weiterer Aspekt, die flexibleren Vorgaben der Hamburger Feuerwehr, zeigt auf, dass auch institutionelle Rahmenbedingungen zugunsten einer flexibleren Baupraxis überdacht werden können.
Betrachtet man die nationalen Bautrends, so fallen die Parallelen zur aktuellen Energiewende ins Auge, wo ebenfalls durch pragmatische Innovationen und klare politische Rahmensetzungen versucht wird, komplexe Herausforderungen zu bewältigen. Der Hamburg-Standard zeigt damit beispielhaft auf, wie durch innovative, aber zugleich realistische Anpassungen dringend notwendige Impulse für den Bausektor gesetzt werden können.
Zukünftig könnte der Erfolg des Hamburg-Standards maßgeblich dazu beitragen, andere Städte zu ähnlichen Initiativen zu bewegen und so eine überregionale Bewegung initiieren, die den deutschen Wohnungsbau insgesamt belebt. Besonders in Zeiten hoher Inflation und knapper Ressourcen bieten Ansätze dieser Art praktikable Lösungen und Chancen, die auch international Beachtung finden könnten. Der steigende Bedarf an bezahlbarem Wohnraum könnte so mit klugen und nachhaltigen Konzepten gedeckt werden.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- Hamburg
- Wohnungsbau
- Projektmanagement
- BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen
- Feuerwehr Hamburg
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8 Antworten
„Der Hamburg-Standard“ scheint wirklich vielversprechend zu sein! Aber wie wird sichergestellt, dass alle Beteiligten transparent arbeiten? Gibt es schon Pläne zur Umsetzung in anderen Städten?
„Transparenz“ ist ein wichtiger Punkt! Wenn wir nicht wissen, was passiert, wie können wir dann Vertrauen haben? Ich denke es wäre klug mehr darüber zu erfahren.
Es ist erfreulich zu sehen, dass sich etwas im Wohnungsbau bewegt! Allerdings habe ich Bedenken bezüglich der Einsparungen bei Komfortbestandteilen. Wo sind die Grenzen? Könnte es nicht zu einer Absenkung der Bauqualität führen?
Ich teile deine Sorgen! Die Idee ist gut, aber man sollte auch an die Zukunft denken – was bringt uns ein günstiger Preis ohne Qualität? Ich hoffe auf eine ausgewogene Lösung.
Ich finde den Ansatz mit der Projektuhr sehr spannend! Das könnte tatsächlich helfen, Zeit und Kosten besser im Griff zu haben. Gibt es schon konkrete Beispiele, wo das erfolgreich eingesetzt wurde? Ich hoffe, dass viele Städte diesem Beispiel folgen.
Ich denke, das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung! Aber wie sieht es mit der Sicherheit aus? Kann man wirklich alles so einfach regeln?
Der Punkt über die Feuerwehr ist auch wichtig! Es wäre gut zu wissen, ob andere Städte ähnliche Regelungen in Betracht ziehen. Das könnte wirklich helfen!
Der Hamburg-Standard klingt wirklich interessant. Ich frage mich, ob die Reduktion von Komfortausstattungen nicht auch negative Auswirkungen auf die Wohnqualität haben könnte. Ist das wirklich der richtige Weg, um die Kosten zu senken?