Hamburg bei der Förderung von Sozialwohnungen auf dem…

Pressemeldung:Hamburg bei der Förderung von Sozialwohnungen auf dem…
"Förderungen für den Neubau von bezahlbarem Wohnraum in Hamburg erreichen Rekordhöhe: Im vergangenen Jahr wurden 2.380 Wohnungen bewilligt, eine Steigerung um knapp 500 im Vergleich zum Vorjahr. Dabei wurden insgesamt Förderungen für 4.199 Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindung auf den Weg gebracht. Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) lobt das Engagement der Stadt, betont aber auch die anhaltende Krisensituation in der Wohnungswirtschaft. Nun wird der Bund in die Pflicht genommen, für eine verlässliche finanzielle Unterstützung zu sorgen. Das Vorhaben, einen dritten Förderweg einzurichten und Baukosten zu senken, wird positiv bewertet. Doch jetzt gilt es, den Worten auch Taten folgen zu lassen. Eine entschlackte Bauordnung könnte hierbei die Lösung sein. Lesen Sie weiter, um die Details zu erfahren."

Bremen (VBR). Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. hat in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt gegeben, dass die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) im vergangenen Jahr Förderungen für den Neubau von 2.380 Wohnungen mit Mietpreis- und Belegungsbindung bewilligt hat. Dies entspricht einer Steigerung von knapp 500 Wohnungen im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden zusammen mit Bindungsankäufen und Bindungsverlängerungen Förderungen für 4.199 Wohnungen für Menschen mit geringen und mittleren Einkommen auf den Weg gebracht. Von diesen wurden 2.155 sozial gebundene Neubauwohnungen fertiggestellt. Um gestiegene Baukosten auszugleichen, wurde die Förderung um 12 Prozent verbessert.

Der Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Andreas Breitner, lobt die Bemühungen der Stadt Hamburg, die auf die Krise in den letzten Monaten schnell und effektiv reagiert hat. Die gestiegenen Zahlen bei den Sozialwohnungen seien ein Beleg dafür, wie erfolgreich die Förderung des sozialen Wohnungsbaus in Hamburg ist. Eine wichtige Rolle spielen dabei die im VNW organisierten Unternehmen, die 58 Prozent aller im letzten Jahr in Hamburg errichteten Sozialwohnungen zur Verfügung gestellt haben.

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Trotz dieser Erfolge weist Breitner darauf hin, dass die Wohnungswirtschaft vor großen Herausforderungen steht. Die Genehmigungszahlen für den Wohnungsbau, die von Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein vorgestellt wurden, zeigen die krisenhafte Situation in der Branche. Hier ist Breitner der Meinung, dass der Bund gefordert ist, eine verlässliche und auskömmliche Förderung sicherzustellen.

Ein positiver Schritt, um bezahlbaren Wohnraum auch für Haushalte mit mittlerem Einkommen zu schaffen, sei die Einführung eines dritten Förderwegs in Hamburg. Breitner erhofft sich davon entsprechende Impulse. Darüber hinaus ist er optimistisch, dass die Senkung der Wohnungsbaustandards, wie von Senatorin Karen Pein angekündigt, zu einer nachhaltigen Senkung der Baukosten führen wird. Hierbei geht es jedoch nicht darum, Mindeststandards zu unterschreiten, sondern viele aktuelle Baustandards als überflüssig und teuer zu betrachten.

Abschließend betont Breitner die Rolle des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), der insgesamt 435 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein vertritt. In den von ihnen verwalteten 740.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter bei den VNW-Unternehmen liegt bei 6,41 Euro.

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Insgesamt zeigt die Pressemitteilung des VNW, dass die Förderung des sozialen Wohnungsbaus in Hamburg erfolgreich ist, aber auch weiterhin Herausforderungen bestehen. Die Einführung eines dritten Förderwegs und die Senkung der Wohnungsbaustandards können dazu beitragen, bezahlbaren Wohnraum für verschiedene Einkommensgruppen zu schaffen.


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VNW-Direktor Andreas Breitner: Hamburg bei der Förderung von Sozialwohnungen auf dem …

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8 Antworten

    1. Mietpreisbindung heißt, dass die Miete nicht so schnell erhöht werden kann. Ist gut für Leute mit wenig Geld.

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