Gute Chancen für ein Ende der Tabakabhängigkeit 2025

Weltnichtrauchertag 2025: Gute Bedingungen für ein Ende der Tabakabhängigkeit / ...

Ein starker Schritt gegen die Tabakabhängigkeit: Pharma Deutschland begrüßt neuen Beschluss zur Unterstützung von Rauchentwöhnungsprogrammen

Anlässlich des Weltnichtrauchertags am 31. Mai 2025 hat Pharma Deutschland den wegweisenden Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) gefeiert, der die Erstattungsfähigkeit von Arzneimitteln zur Rauchentwöhnung für Menschen mit schwerer Tabakabhängigkeit neu regelt. Dieser Schritt markiert nicht nur einen Fortschritt in der Versorgung suchtkranker Menschen, sondern setzt auch ein klares Zeichen gegen die Verharmlosung der Tabakabhängigkeit. Mit evidenzbasierten Programmen und Zugang zu verschreibungspflichtigen Medikamenten wird die Chance auf einen erfolgreichen Rauchstopp erheblich erhöht.

Bremen (VBR). Dieser ausführliche Beitrag ist Teil unseres täglichen VerbandsMonitor und beruht auf offiziellen Pressemitteilungen, die über das Presseportal von news aktuell veröffentlicht wurden.
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Anlässlich des morgigen Weltnichtrauchertags kündigt Pharma Deutschland e.V. einen bedeutenden Fortschritt im Kampf gegen die Tabakabhängigkeit an: Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat entschieden, dass Arzneimittel zur Rauchentwöhnung für Menschen mit schwerer Tabakabhängigkeit künftig erstattungsfähig sind. Dieser Schritt bietet eine neue Perspektive für Betroffene und stellt ein wichtiges Signal gegen die Verharmlosung der Tabaksucht dar, die häufig als „Lifestyle-Problem“ missverstanden wird.

Fortan haben gesetzlich Versicherte mit schwerer Tabakabhängigkeit die Möglichkeit, im Rahmen eines evidenzbasierten Entwöhnungsprogramms Medikamente wie Nikotinpräparate (z. B. Pflaster, Kaugummis) oder Vareniclin auf Kassenrezept zu erhalten. Die Teilnahme an einem qualitätsgesicherten Programm ist Voraussetzung, um die Chancen auf einen dauerhaften Rauchstopp zu maximieren.

Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, erläutert: „Rauchen ist in vielen Fällen eine behandlungsbedürftige Suchterkrankung, die nicht allein durch Willenskraft überwunden werden kann. Der G-BA-Beschluss erkennt die Tabakabhängigkeit als ernstzunehmende Krankheit an und eröffnet Betroffenen neue Wege. Das ist ein wichtiger Meilenstein für die Versorgung suchtkranker Menschen und ein starkes Signal für unser Gesundheitssystem. Die Bedingungen dafür, von der Tabakabhängigkeit loszukommen, waren noch nie so gut wie heute“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Neben den verschreibungspflichtigen Präparaten spielen rezeptfreie Arzneimittel zur Rauchentwöhnung, die in Apotheken erhältlich sind, eine zentrale Rolle. Diese bieten niedrigschwellige Unterstützung und helfen vielen Menschen, den ersten Schritt in Richtung Rauchfreiheit zu wagen, auch wenn sie nicht an einer schweren Tabakabhängigkeit leiden. Apotheken werden von Pharma Deutschland als wichtige Anlaufstellen für Informationen, Beratung und Begleitung von Rauchstoppwilligen hervorgehoben.

Trotz dieser Verbesserungen bleibt Prävention ein zentrales Anliegen. In Deutschland führt Rauchen jährlich zu mehr als 127.000 Todesfällen und ist eine der Hauptursachen für vorzeitige Sterblichkeit sowie zahlreiche chronische Erkrankungen. Die volkswirtschaftlichen Kosten tabakbedingter Krankheiten belaufen sich auf über 97 Milliarden Euro pro Jahr.

Pharma Deutschland setzt sich vehement für mehr Aufklärung, die Stärkung von Rauchentwöhnungsangeboten, die Förderung evidenzbasierter Programme sowie den Ausbau niedrigschwelliger Hilfen ein. Der Weltnichtrauchertag, international bekannt als "World No Tobacco Day", wurde 1987 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen und findet jedes Jahr am 31. Mai statt. Ziel dieses globalen Aktionstags ist es, die gesundheitlichen Gefahren des Tabakkonsums und das hohe Suchtpotenzial von Nikotin ins Bewusstsein zu rücken.

Diese Entwicklungen markieren einen bedeutenden Schritt im Umgang mit der Tabakabhängigkeit und könnten viele Menschen dazu inspirieren, den Weg in ein rauchfreies Leben zu beschreiten.


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Fortschritt im Kampf gegen Tabakabhängigkeit: Ein Ausblick

Die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Erstattungsfähigkeit von Arzneimitteln zur Rauchentwöhnung ist nicht nur ein Meilenstein für suchtkranke Menschen, sondern spiegelt auch einen anwachsenden gesellschaftlichen Konsens wider, Tabakabhängigkeit als ernstzunehmende Erkrankung zu betrachten. Die jährlichen Todesfälle von über 127.000 in Deutschland, die direkt auf Tabak zurückzuführen sind, unterstreichen die Dringlichkeit dieser Maßnahme und die Notwendigkeit präventiver Initiativen.

Die neue Regelung führt dazu, dass gesetzlich Versicherte mit schwerer Tabakabhängigkeit Zugang zu evidenzbasierten Entwöhnungsprogrammen erhalten, was die Erfolgschancen für einen dauerhaften Rauchstopp erhöht. Gleichzeitig bleibt die Prävention entscheidend, um den tabakbedingten Erkrankungen entgegenzuwirken, die jährlich Kosten von über 97 Milliarden Euro für das Gesundheitssystem verursachen.

Historisch betrachtet gibt es bereits einige ähnliche Initiativen in Europa, die zu einer Senkung der Raucherraten geführt haben. Länder wie Großbritannien und Australien haben durch umfassende Programme zur Tabakentwöhnung sowie Aufklärungskampagnen signifikante Fortschritte erzielt. Diese Erfolge müssen als Vorbilder dienen: Denn der Weg zur Rauchfreiheit kann nur durch engagierte Aufklärung und unterstützende Strukturen geebnet werden.

Evidenzbasierte Ansätze zur Rauchentwöhnung gewinnen zunehmend an Bedeutung, ebenso wie der Einbezug innovativer Technologien und Methoden. Digitalisierte Programme, die beispielsweise Apps zur Raucherentwöhnung bieten, könnten in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen und die Patientenbindung verbessern. Diese Entwicklungen zeigen, dass Prävention und Behandlung Hand in Hand gehen müssen, um den Herausforderungen der Tabakabhängigkeit effektiv zu begegnen.

Die durch den Weltnichtrauchertag angestoßenen Diskussionen sind ein weiteres Indiz für das wachsende Bewusstsein über die gesundheitlichen Risiken des Rauchens. Mit der verstärkten Unterstützung von Programmen zur Rauchentwöhnung könnte Deutschland nicht nur die Zahl der Raucher verringern, sondern auch das Leben vieler Menschen nachhaltig verbessern. In diesem Zusammenhang sind Initiativen wie die von Pharma Deutschland essenziell, um den dringend benötigten Wandel im Gesundheitssystem voranzutreiben und die Bevölkerung auf dem Weg in ein rauchfreies Leben zu begleiten.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Weltnichtrauchertag
  2. Tabakabhängigkeit
  3. Evidenzbasierte Medizin
  4. Pharmaindustrie
  5. Rauchentwöhnung

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8 Antworten

  1. „Die neuen Regelungen sind echt ein Schritt nach vorne! Aber was können wir tun, um Prävention noch besser zu gestalten? Hat jemand Vorschläge für effektive Programme?

    1. „Ich denke, wir sollten mehr Ressourcen in öffentliche Kampagnen stecken! Wie wäre es mit einer App für Raucherentwöhnung? Hätte das Potenzial?!

  2. Es ist wirklich erfreulich zu sehen, wie die Gesellschaft Tabakabhängigkeit jetzt ernst nimmt. Welche anderen Maßnahmen könnten helfen, um das Rauchen noch weiter zu reduzieren?

    1. Ich denke, mehr Aufklärung in Schulen wäre sinnvoll. Man muss frühzeitig anfangen! Welche Erfahrungen habt ihr mit Entwöhnungsprogrammen gemacht?

    2. Auf jeden Fall! Ich finde auch, dass Werbung für Nikotinersatzprodukte stärker reguliert werden sollte. Was haltet ihr von der Idee einer höheren Steuer auf Tabakprodukte?

  3. Ich finde es super, dass jetzt Arzneimittel zur Rauchentwöhnung erstattungsfähig sind! Es ist wichtig, dass Tabakabhängigkeit ernst genommen wird. Gibt es schon Studien zu den Erfolgen dieser Programme?

    1. Ja, das ist ein großer Schritt. Ich hoffe, dass viele Menschen davon profitieren können. Was denkt ihr über die Rolle von Apotheken in diesem Prozess?

    2. Ich bin auch gespannt auf die Ergebnisse! Die Aufklärung über Tabakabhängigkeit sollte weiter vorangetrieben werden. Was haltet ihr von den digitalen Programmen zur Unterstützung?

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