Bremen (VBR).
Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. (BGL) macht sich stark für eine mittelstandsfreundliche Politik und einen schnellen Bürokratieabbau in Deutschland. Mit ihrem aktuellen Positionspapier fordern sie von der zukünftigen Bundesregierung klare Maßnahmen zur Unterstützung des Mittelstandes, insbesondere hinsichtlich der grün-blauen Infrastruktur in städtischen Gebieten.
Inmitten des Wandels durch den Klimawandel hebt der BGL die zentrale Rolle von Grün- und Freiflächen hervor. Diese Bereiche verbessern nicht nur das Mikroklima und fördern die Artenvielfalt, sondern helfen auch, Städte vor den Folgen von Überflutungen, Trockenheit und Hitze zu schützen. „Halten Sie Kurs in der Klimapolitik! Die Städte und Gemeinden in Deutschland stehen vor immensen Herausforderungen“, betont Thomas Banzhaf, der Präsident des BGL. „Der Klimawandel mit häufigeren Extremwetter-Ereignissen verschärft die Lebensbedingungen in urbanen Räumen erheblich. Klimaanpassung ist eine Investition in eine lebenswerte Zukunft“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Für viele der über 4.200 Mitgliedsbetriebe des Verbandes, meist inhaber- oder familiengeführt, wird der Bürokratieaufwand zunehmend zur Herausforderung. Statt sich auf ihre eigentlichen Aufgaben zu konzentrieren, sind viele Unternehmen mit Verwaltungsaufgaben belastet. Dies erschwert auch den Zugang von Fachkräften aus dem Ausland. „Unsere Betriebe stehen unter gewaltigem Regulierungsdruck: Steigende Anforderungen und immer neue Vorschriften machen ihren Arbeitsalltag zur Belastung“, warnt Banzhaf. „Bürokratie lähmt und kostet den GaLaBau wertvolle Ressourcen“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Die zentralen Forderungen des BGL umfassen den verstärkten Ausbau der grün-blauen Infrastruktur zur Anpassung an den Klimawandel, die Förderung der Artenvielfalt, stärkere Investitionen in öffentliche Grünflächen sowie regulatorische Entlastungen für mittelständische Betriebe. Der Appell richtet sich an alle politischen Verantwortungsträger, diese Prioritäten entschlossen anzugehen. So soll die Zukunft der Städte im Einklang mit den Herausforderungen des Klimawandels gestaltet werden.
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„Kurs halten bei der Klimaanpassung! Mittelstand stärken! Bürokratie abbauen!“ / …
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Nachhaltige Stadtentwicklung: Chancen und Herausforderungen im Kontext des Klimawandels
In Anbetracht der zunehmend spürbaren Auswirkungen des Klimawandels auf urbane Gebiete wird die Notwendigkeit einer umweltgerechten Stadtplanung immer dringlicher. Die Konzepte der grün-blauen Infrastruktur, wie sie vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. in ihrem Positionspapier betont werden, zielen darauf ab, Städte widerstandsfähiger gegenüber klimatischen Extremereignissen zu machen. Doch diese ambitionierten Pläne stehen vor mehreren Herausforderungen.
Zum einen erfordert der Aufbau solcher nachhaltigen Infrastrukturen erhebliche finanzielle Investitionen und politische Unterstützung. In Deutschland gibt es bereits positive Beispiele, bei denen Städte erfolgreich in grüne Projekte investiert haben, etwa durch die Schaffung von urbanen Parks oder die Renaturierung von Flussläufen. Diese Initiativen haben nicht nur zur Verbesserung der Luftqualität beigetragen, sondern auch die Lebensqualität der Einwohner erheblich gesteigert.
Ein weiterer Aspekt ist der Zugang und die Integration internationaler Fachkräfte, der laut BGL essenziell für die Umsetzung dieser Projekte ist. Der derzeitige Bürokratieaufwand erschwert jedoch den Zustrom qualifizierter Arbeitskräfte und sollte durch gezielte Reformen abgebaut werden. Länder wie Kanada und Australien zeigen, dass effiziente Visa-Prozesse erheblichen Einfluss auf die Attraktivität eines Landes für internationale Talente haben können.
Die Verbindung zwischen wirtschaftlichem Wachstum und ökologischer Nachhaltigkeit ist ein weiteres Thema, das besondere Aufmerksamkeit erfordert. Historisch betrachtet, haben sich innovative Mittelstandsunternehmen als Motor wirtschaftlicher Transformation erwiesen. Durch unterstützende Maßnahmen könnte die Bundesregierung den GaLaBau-Sektor stärken und gleichzeitig den Fortschritt in Richtung einer nachhaltigen Stadtentwicklung fördern.
Zukunftsprognosen deuten darauf hin, dass stadtökologische Lösungen nicht nur aus ökologischen Gründen eine Rolle spielen werden, sondern auch aus sozialen und ökonomischen. Neue Technologien und Verfahren, die beispielsweise auf künstlicher Intelligenz beruhen, könnten zukünftig eine noch effizientere Gestaltung und Instandhaltung urbaner Grünflächen ermöglichen.
Zusammengefasst zeigt der Vorstoß des BGL, dass die Weichen für einen Wandel gestellt sind. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie konsequent und effektiv Politik und Wirtschaft gemeinsam die Herausforderungen der Klimaanpassung meistern werden. Dieses Kapitel könnte ein entscheidender Abschnitt in der Geschichte der deutschen Städtepolitik werden – mit weitreichenden Folgen für kommende Generationen.
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9 Antworten
„Klimaanpassung ist wichtig“, sagt der BGL. Aber was passiert mit denen, die nicht in Städten wohnen? Wie sieht es da aus?
„Gute Frage Lorenz! Ich denke, dass ländliche Gebiete auch betroffen sind und Unterstützung brauchen sollten.“
„Ja genau! Die Herausforderungen sind überall spürbar und es sollte ein ganzheitlicher Ansatz sein.“
Es ist toll zu sehen, dass der BGL solche Themen ansprechen! Aber warum hören wir nicht mehr über diese Initiativen in den Nachrichten? Es sollte mehr Aufmerksamkeit bekommen!
Die Idee der Bürokratieabbau ist super! Aber wie können wir sicherstellen, dass dies auch wirklich umgesetzt wird? Ich habe Zweifel.
Edelgard, ich verstehe deine Bedenken! Vielleicht müssen wir mehr Druck auf unsere Politiker ausüben, um echte Veränderungen zu sehen.
Ich finde es wichtig, dass wir über die grün-blaue Infrastruktur sprechen. Aber was ist mit den Kosten? Können wir uns das leisten? Ich hoffe, dass die Regierung es ernst meint.
Das ist ein guter Punkt, Antje! Die Kosten sind immer ein Thema, aber die Investitionen in grüne Projekte könnten sich langfristig auszahlen.
Ich denke auch, dass die Regierung mehr tun muss. Was haltet ihr von den Beispielen in Kanada und Australien? Könnte das hier funktionieren?