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Großhandel vor der Schicksalswahl: Umbau jetzt nötig!

Der Großhandel kämpft um das Überleben
Inmitten wachsender wirtschaftlicher Herausforderungen warnt der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (BGA) vor einem dramatischen Vertrauensverlust im deutschen Mittelstand gegenüber der Politik. Auf einer Pressekonferenz in Berlin zeichnete BGA-Präsident Dr. Dirk Jandura ein düsteres Bild für 2025: Schrumpfende Umsätze, sinkende Investitionen und steigende Insolvenzen bedrohen das Fundament der deutschen Wirtschaft. Vor allem der einst robuste Motor des Außenhandels stockt merklich. Angesichts dieser kritischen Lage fordert der Verband einen drastischen Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik sowie ein sofortiges Wachstumsprogramm, um die drohenden Rezession abzuwenden. Die Konjunkturumfrage des BGA unterstreicht die Dringlichkeit: Rund zwei Drittel der Großhändler sehen sich bereits mit rückläufigen Zahlen konfrontiert.

Bremen (VBR).

Die Lage im deutschen Groß- und verschlechtert sich drastisch. Dr. Dirk Jandura, Präsident des BGA, warnte auf einer Pressekonferenz in Berlin eindringlich vor den düsteren Aussichten für das Jahr 2025. "Hier bröckelt das Fundament der deutschen . Die Aufträge brechen weg, die Investitionen sinken, die Insolvenzen steigen. Der Mittelstand hat das Vertrauen in die verloren. Die Aussichten auf 2025 sind düster. Für uns ist die Wahl am 23. Februar eine Schicksalswahl", so Jandura (Zitat-Quelle: ).

Eine aktuelle Konjunkturumfrage des BGA verdeutlicht die bedrückende Situation: Zwei Drittel der Großhändler verzeichneten im letzten halben Jahr einen Rückgang der Umsätze. Rund 40 Prozent erwarten für das kommende Jahr weitere Einbußen. "Schlechtere Zahlen habe ich bisher nie gesehen", gesteht Jandura ein. Auch der Ausblick für den Außenhandel ist düster. Ungefähr 80 Prozent der außenhandelsorientierten Unternehmer prognostizieren ebenfalls negative Entwicklungen. Der Verband rechnet mit einem Umsatzrückgang um minus 2,7 Prozent.

Jandura fordert dringend eine Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik. Ohne deutliche Änderungen nach der bevorstehenden Wahl könne die Branche die Herausforderungen nicht meistern. Er plädiert für ein Sofortprogramm zur Förderung des Wirtschaftswachstums. Dringend erforderliche Maßnahmen seien Investitionen in die Infrastruktur und wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen. Besonders die gestaltet sich als enormer Belastungsfaktor: "Jede neue Vorschrift, jedes neue Gesetz zieht sie enger zu" (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Im internationalen Vergleich sieht sich Deutschland hohen Kosten ausgesetzt. Steuern, Energie, Arbeit – überall zeigen sich massive Belastungen. Eine zentrale Forderung der Branchenakteure ist die Senkung der Arbeitskosten, konkret auf unter 40 Prozent Gesamtsozialversicherungsbeitrag.

Diese alarmierenden Erkenntnisse stammen aus einer repräsentativen Umfrage, die im Dezember 2024 unter Mitgliedsunternehmen des BGA durchgeführt wurde. Sie spiegeln das fundierte Wissen und die langjährige Erfahrung der beteiligten Unternehmen wider, deren Perspektiven ernste Beachtung verdienen.


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Der Großhandel kämpft um das Überleben

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Schwankende Märkte und unsichere Zeiten: Die Herausforderungen des deutschen Groß- und Außenhandels

Die derzeitige wirtschaftliche Lage stellt den Groß- und Außenhandel in Deutschland vor enorme Herausforderungen, deren Ursachen vielschichtig sind. Historisch gesehen war der Mittelstand stets das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und prägte maßgeblich das Wachstum und den Wohlstand des Landes. Aktuell wird er jedoch durch eine Reihe ungünstiger Entwicklungen unter Druck gesetzt, die nicht nur auf innerdeutsche, sondern auch auf globale Faktoren zurückzuführen sind.

Einerseits tragen globale Lieferkettenprobleme weiterhin zur Unsicherheit bei. Diese Schwierigkeiten, die sich angesichts der anhaltenden geopolitischen Spannungen und der Auswirkungen der Pandemie verstärkt haben, führen zu verzögerten Lieferungen und steigenden Kosten für Rohstoffe und Waren. Dies setzt insbesondere exportorientierte Unternehmen im Außenhandel unter zusätzlichen Druck. Der prognostizierte Rückgang der Außenhandelsumsätze um 2,7 Prozent verdeutlicht die Schwere der Situation und signalisiert ein dringendes Bedürfnis nach stabilisierenden Maßnahmen.

Andererseits erfordert die digitale Transformation, welche die Geschwindigkeit und Effizienz des Handels potenziell verbessern könnte, erhebliche Investitionen in neue Technologien und Qualifizierung der Arbeitskräfte. Doch in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld zögern viele KMUs (kleine und mittlere Unternehmen), solche Investitionen vorzunehmen, was ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter beeinträchtigen könnte. Studien zeigen, dass in solchen Kontexten ein gezieltes Förderprogramm für Digitalisierung von entscheidender Bedeutung wäre, um mit der internationalen Konkurrenz mitzuhalten.

Hinzu kommt der steigende Kostendruck. Im Vergleich zu anderen Industrieländern sieht sich Deutschland mit hohen Steuern und Abgaben konfrontiert, die das Budget vieler Unternehmen belasten. Der Gesamtsozialversicherungsbeitrag, der derzeit über der 40-Prozent-Marke liegt, wirkt ebenfalls als Bremsklotz für die Wettbewerbsfähigkeit und Flexibilität der deutschen Unternehmen. Solche finanziellen Lasten können in einem wirtschaftlichen Abschwung die Existenz vieler Unternehmen ernsthaft gefährden.

Analysen aus ähnlichen Wirtschaftsphasen legen nahe, dass schnelle interventionistische Maßnahmen notwendig sind. In Zeiten der Rezession oder schnellen Marktveränderungen haben Steuersenkungen und vermehrte staatliche Investitionen oft dazu beigetragen, die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen. Gerade Infrastrukturausgaben könnten kurzfristig Wachstumsinitiativen entfachen und gleichzeitig den Weg für längerfristige wirtschaftliche Stabilität ebnen.

Abschließend bleibt die Hoffnung, dass die bevorstehende Wahl am 23. Februar den notwendigen Umschwung in der Wirtschaftspolitik einleitet. Entschlossene Maßnahmen zur Entbürokratisierung und Förderung wirtschaftsfreundlicher Rahmenbedingungen sind wesentliche Schritte, um das Vertrauen des Mittelstands zurückzugewinnen und die wirtschaftliche Grundlage Deutschlands zu festigen.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen
  2. Mittelstand
  3. Infrastruktur
  4. Konjunkturumfrage
  5. Bruttoinlandsprodukt (nominal und real)

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8 Antworten

  1. ‚Kostendruck‘ ist ein gutes Wort dafür! Die hohen Abgaben können nicht weiter bestehen bleiben! Wie sieht es mit der Digitalisierung aus? Sind da Förderprogramme in Sicht?

    1. .Ich habe gehört, dass viele KMUs zögern bei Investitionen in Technologie wegen der Unsicherheit… Wie kann man sie motivieren?

  2. ‚Schlechtere Zahlen habe ich bisher nie gesehen‘ – das sagt doch alles! Wir brauchen sofortige Maßnahmen, sonst wird es echt schlimm für viele Unternehmen!

  3. Die Situation klingt wirklich kritisch für den Mittelstand. Ich hoffe, dass die Wahl am 23. Februar positive Veränderungen bringt! Was denkt ihr über die Wahl? Glaubt ihr an einen echten Wandel?

    1. Das hoffe ich auch! Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass die Politiker nicht verstehen, was wir brauchen. Was denkt ihr über mögliche Lösungen für die Infrastruktur?

  4. Ich finde es erschreckend, was Dr. Jandura sagt. Der Rückgang im Großhandel ist wirklich alarmierend. Gibt es schon konkrete Vorschläge, wie die Politik helfen kann? Die Bürokratie muss echt abgebaut werden!

    1. Ja, das sehe ich auch so! Die Vorschriften sind wirklich ein großes Problem. Ich frage mich, wie andere Länder das besser machen? Hat jemand dazu Informationen?

    2. Ich denke, eine Steuersenkung wäre ein guter Schritt! Hat jemand die neuesten Zahlen zu den Steuern in anderen EU-Ländern? Wäre interessant zu vergleichen.

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