Verbandsbüro

Suche
Close this search box.

Großer Gebäudebestand: Immobilienwirtschaft fordert Einbeziehung in die Taxonomie

Pressemeldung:Großer Gebäudebestand: Immobilienwirtschaft fordert Einbeziehung in die Taxonomie

Berlin, 30.10.2023 – Die Immobilienwirtschaft sieht großes Potenzial für den Klimaschutz in Europa, wenn bei der Taxonomie auch der große Gebäudebestand einbezogen wird. Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) schlägt vor, die Philosophie der europäischen Gebäudeeffizienzrichtlinie, EPBD, auf die Taxonomie zu übertragen. Diese lenkt derzeit Kapitalströme in besonders energiesparende und emissionsarme Gebäude. “Investoren ziehen also genau die Projekte vor, die ohnehin klimafreundlich sind”, erklärt ZIA-Vizepräsident Jochen Schenk. Doch es gebe laut Schenk noch viel mehr Potenzial. Um den CO2-Ausstoß maßgeblich zu senken, müsse der Fokus verstärkt auf den Gebäudebestand gerichtet werden.

Die EPBD sieht vor, dass die energetisch am schlechtesten sanierten Gebäude den größten Beitrag zum Energieeinsparen leisten sollen. Eine überarbeitete Taxonomie könnte nun ein entscheidender Hebel sein, um dieses Ziel zu erreichen. “Nur, wenn große Verbesserungen eines Gebäudebestandes als taxonomiekonform klassifiziert werden, werden private Investitionen und Bankfinanzierungen zur Verfügung stehen”, betont ZIA-Vize Jochen Schenk. Andernfalls bestehe die Gefahr, dass immer mehr bestehende Gebäude abgerissen und durch teure Neubauten ersetzt werden, was sowohl den CO2-Ausstoß erhöhe als auch zu einem Rückgang beim bezahlbaren Wohnraum führe.

Lesen Sie auch:  Team Deutschland bereit für die European Games 2023: DOSB gibt Nominierungen bekannt

Der ZIA hat im Rahmen eines EU-Dialogs vorgeschlagen, Gebäude, die durch Renovierungen eine 50-prozentige Senkung ihres Primärenergiebedarfs erreichen, vorübergehend als taxonomiekonform zu klassifizieren. Dies wäre ein erheblicher Fortschritt und würde eine Qualifizierung des Gebäudes ermöglichen, so ZIA-Geschäftsführer Dr. Joachim Lohse. Um diese Vorschläge umzusetzen, ist der ZIA seit Wochen im Dialog mit der EU-Kommission.

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft und spricht durch seine Mitglieder, darunter 33 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA setzt sich für eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung der Immobilienwirtschaft ein und verleiht ihr eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene. Der Verband hat seinen Sitz in Berlin.

Kontakt:
ZIA-Pressestelle
Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Leipziger Platz 9
10117 Berlin
Tel.: +4930202158523
E-Mail: presse@zia-deutschland.de
Internet: www.zia-deutschland.de

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Immobilienwirtschaft rät: Wird bei der Taxonomie auch der große Gebäudebestand …
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Lesen Sie auch:  Deutsche Umwelthilfe zwingt Aldi Süd und Lidl zu Elektroschrott-Rücknahme

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

18 Antworten

  1. Also, ich finde es total übertrieben, dass die Immobilienwirtschaft in die Taxonomie einbezogen werden soll. Was bringt das überhaupt?!

    1. Die Einbeziehung der Immobilienwirtschaft in die Taxonomie ist von großer Bedeutung, da sie einen erheblichen Einfluss auf den Klimawandel hat. Es geht darum, die ökologische Nachhaltigkeit zu fördern und die richtigen Investitionen anzukurbeln. Es ist weitaus vernünftiger als ignorant zu bleiben.

  2. Warum sollte die Immobilienwirtschaft in die Taxonomie einbezogen werden? Das ist doch überhaupt nicht relevant!

  3. Ich finde es absurd, dass die Immobilienwirtschaft in die Taxonomie einbezogen werden soll. Einfach lächerlich!

  4. Ich finde, dass die Immobilienwirtschaft schon genug Privilegien hat. Keine Einbeziehung in die Taxonomie!

  5. Also ich finde, dass die Immobilienwirtschaft schon genug Privilegien hat. Warum sollten sie noch in die Taxonomie einbezogen werden?

  6. Ich finde die Einbeziehung der Immobilienwirtschaft in die Taxonomie total überflüssig und unnötig.

  7. Ich finde, die Immobilienwirtschaft sollte nicht in die Taxonomie einbezogen werden. Das ist doch Quatsch!

    1. Hey, chill mal! Die Taxonomie hat sehr wohl etwas mit dem Gebäudebestand zu tun. Sie ermöglicht eine strukturierte Kategorisierung und Organisation von Informationen, einschließlich der Bewertung von Umweltauswirkungen. Also bevor du fluchst, informier dich lieber.

  8. Also ich finde, dass die Immobilienwirtschaft schon genug Privilegien hat. Warum sollten sie noch mehr Einfluss bekommen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Kinder und Jugendliche schützen und ernsthaft beteiligen!

DJF: Kinderrechte und Mitbestimmung im Fokus

Delegiertenversammlung der Deutschen Jugendfeuerwehr: Kinderrechte im Fokus

Am 7. September 2024 stand Dresden ganz im Zeichen der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF), die ihren 60. Geburtstag feierte. Mehr als 200 Delegierte, darunter zahlreiche junge Mitglieder unter 27 Jahren, kamen zusammen, um Kinderrechte und den Schutz der Jüngsten in den Mittelpunkt zu rücken. Bundesjugendleiter Christian Patzelt betonte die Bedeutung der aktiven Beteiligung von Jugendlichen an Entscheidungsprozessen. Besondere Ehrungen gingen unter anderem an Karsten Gäbler für sein Engagement im Bereich Kinderschutz und Jugendbeteiligung sowie an das DJF-Team für ihre Verdienste im Feuerwehrwesen. Die Veranstaltung verdeutlichte eindrucksvoll die starke Einbindung junger Menschen in die Strukturen und Entscheidungen der Jugendfeuerwehr.

Lesen
Ehe- und Partnervertrag; Trennungs- und Scheidungsvereinbarung - Unromantisch, aber ...

Fachanwalt klärt auf: Vorteile von Ehe- und Partnerverträgen

Am Mittwoch, dem 18. September, um 18 Uhr lädt der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) zu einer praxisnahen Onlineveranstaltung ein, in deren Mittelpunkt die Bedeutung von Ehe- und Partnerverträgen sowie Trennungs- und Scheidungsvereinbarungen steht. Ein erfahrener Fachanwalt für Familienrecht wird hierbei umfassend über die Vorteile solch vermeintlich unromantischer Regelungen informieren, rechtliche Hinweise geben und praktische Tipps vermitteln. Anmeldungen werden per E-Mail entgegengenommen, eine kleine Spende ist erwünscht.

Lesen