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Gleichstellung: Frauen fordern gleiche Chancen und Löhne

Berlin (ots) – Auch im Jahr 2025, anlässlich des Equal Care Day, des Equal Pay Day und des Internationalen Frauentages, erinnert der Sozialverband Deutschland (SoVD) daran, dass die Gleichstellung der Geschlechter noch lange nicht erreicht ist. Der SoVD fordert dringende Maßnahmen, um die ungleiche Lastenverteilung bei Sorgearbeit anzugehen und die Lohnlücke zu schließen. Trotz Fortschritten verdienen Frauen in Deutschland immer noch weniger als Männer und sind von Altersarmut bedroht. Der Verband ruft Politik und Gesellschaft zum Handeln auf, um die volle Anerkennung der Care-Arbeit und gerechtere Entlohnung sicherzustellen.
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Bremen (VBR).

Equal Care Day, Equal Pay Day und Internationaler Frauentag: Ein Ruf nach Gerechtigkeit

Am 1. März markiert der Equal Care Day den Auftakt einer Reihe bedeutsamer Termine, die auf die fortdauernde Ungleichheit zwischen den Geschlechtern aufmerksam machen. Diese Tage sind mehr als nur Kalenderereignisse; sie sind ein eindringlicher Aufruf an die Gesellschaft, sich der ungleichen Verteilung von Arbeit und Lohn endlich zu stellen.

"Genug der ungerechten Lastenverteilung – Sorgearbeit muss endlich gerecht geteilt werden", so Jutta König, Bundesfrauensprecherin des Sozialverbands Deutschland (SoVD). In Deutschland leisten täglich 1 Stunde und 19 Minuten mehr unbezahlte Sorgearbeit als Männer. Diese "massive Sorgelücke" führt nicht nur zur finanziellen Benachteiligung in Form niedrigerer Löhne, sondern kann Frauen in finanzielle Abhängigkeit und Altersarmut treiben. Der SoVD fordert aus diesem Grund eine Entgeltersatzleistung für pflegende Angehörige, staatliche Zuschüsse für haushaltsnahe Dienstleistungen sowie eine bezahlte Vaterschaftsfreistellung rund um die Geburt. Zitat-Quelle: .

Nur wenige Tage später, am 7. März, macht der Equal Pay Day die anhaltende zum Thema. Frauen arbeiten in Deutschland rechnerisch 66 Tage im Jahr ohne Bezahlung, hervorgerufen durch eine Lohnlücke von 16 Prozent. "16 Prozent weniger Lohn sind 16 Prozent zu viel", betont Michaela Engelmeier, die Vorstandsvorsitzende des SoVD. Auch eine Sondersendung des Formats SoVD.TV wird sich eingehend mit dieser Problematik auseinandersetzen und Lösungen diskutieren. Zitat-Quelle: Pressemitteilung.

Der Internationale Frauentag am 8. März ist nicht nur ein Tag des Feierns, sondern auch ein Anlass zur kritischen Reflektion. Trotz Fortschritten bleibt die der Geschlechter ein unerfülltes Versprechen. Frauen dominieren in der Sorgearbeit, bleiben jedoch in Führungspositionen unterrepräsentiert und laufen Gefahr, in die abzurutschen. Jutta König warnt: „Die Politik muss endlich aktiv werden, Lippenbekenntnisse reichen nicht mehr.“ Zitat-Quelle: Pressemitteilung.

Diese Tage mahnen uns, dass Geschlechtergerechtigkeit kein ferner Traum, sondern ein Grundrecht ist. Es ist an der Zeit, dass sowohl Politik als auch Gesellschaft Verantwortung übernehmen. Gleicher Lohn, faire Renten und eine gerechte Verteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit sind keine Forderungen, sondern Notwendigkeiten für eine gerechtere Welt.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
SoVD zum Gleichstellungsmonat März: Frauenrechte sind Menschenrechte

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Fortschritte und Herausforderungen auf dem Weg zur Gleichstellung der Geschlechter

Obwohl Gesetze zur Bekämpfung der geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in Kraft sind, bleibt die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen ein drängendes Problem in Deutschland. Auch wenn es einige Fortschritte gegeben hat, zeigen Studien, dass Frauen durchschnittlich 16 Prozent weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Diese Lücke ist nicht nur Ausdruck von Ungerechtigkeit, sondern hat weitreichende Auswirkungen auf das gesamte Leben einer Frau, bis hin zur Altersarmut. Ein wichtiger Schritt zur Überwindung dieser Diskrepanz ist die Einführung von effektiv überwachten Transparenzverfahren, die Unternehmen verbindlich zur Offenlegung ihrer Gehaltsstrukturen verpflichten.

Darüber hinaus betont der SoVD die Notwendigkeit einer gerechten Verteilung der Sorgearbeit, die häufig unterschätzt und unbezahlt bleibt. In vielen Ländern haben staatliche Interventionen dazu geführt, dass Männer zunehmend Aufgaben im häuslichen Bereich übernehmen, was in Regionen wie Skandinavien zu einer deutlichen Verringerung der Ungerechtigkeiten bei den Care-Leistungen geführt hat. Die Einführung einer zweiwöchigen bezahlten Vaterschaftsfreistellung in Deutschland könnte dazu beitragen, traditionelle Rollenbilder zu durchbrechen und eine ausgewogenere Verteilung der Sorgearbeit zu fördern.

Ein weiterer Punkt, der für die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen entscheidend ist, ist die sogenannte "Gläserne Decke". Frauen sind in Führungspositionen weiterhin unterrepräsentiert, wobei dies durch gesellschaftliche Strukturen und Stereotypen weiter verstärkt wird. Maßnahmen zur Förderung von weiblicher Führungskompetenz und Gender-Quoten können hierbei helfen, Barrieren abzubauen und einen kulturellen Wandel herbeizuführen.

Die Bemühungen um Gleichstellung stehen jedoch nicht isoliert: Sie verweben sich mit globalen Bewegungen und Trends, die politisch und wirtschaftlich an Bedeutung gewonnen haben. Der Druck auf Regierungen weltweit wächst, Maßnahmen nicht nur zu beschließen, sondern diese auch umzusetzen und ihren Erfolg messbar zu machen. Die Zukunft der Geschlechtergerechtigkeit wird maßgeblich davon abhängen, ob diese Versprechen eingehalten werden und ob strukturelle Veränderungen auch wirklich greifen.

Im Angesicht härter werdender globaler Wettbewerbsbedingungen und dem unverkennbaren demografischen Wandel Deutschlands ergibt sich hier eine doppelte Dringlichkeit: Gleichstellungspolitik ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch eine der wirtschaftlichen Vernunft. Nur durch die Erschließung des gesamten Potentials der Bevölkerung kann eine Gesellschaft nachhaltig erfolgreich sein.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Equal Care Day
  2. Equal Pay Day
  3. Internationaler Frauentag
  4. Gender Pay Gap
  5. Sorgearbeit

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SoVD zum Gleichstellungsmonat März: Frauenrechte sind Menschenrechte

9 Antworten

  1. Ich finde es toll, dass solche Themen endlich öffentlich diskutiert werden! Wir sollten alle unseren Teil dazu beitragen und darauf achten, was in unserer Umgebung passiert.

    1. Das stimmt! Jeder kann einen Unterschied machen. Vielleicht sollten wir auch lokale Gruppen gründen, um uns gegenseitig zu unterstützen und unsere Stimmen zu erheben!

  2. „Die Gläserne Decke“ ist so ein wichtiges Thema! Ich habe viele Bekannte, die darunter leiden. Wie können wir diesen Wandel wirklich herbeiführen? Es braucht mehr konkrete Schritte.

    1. „Gender-Quoten“ könnten eine Lösung sein! Aber auch Männer müssen in den Diskurs einbezogen werden. Nur so können wir eine echte Veränderung erreichen!

  3. Der Equal Pay Day macht mich nachdenklich. 16 Prozent weniger Lohn ist einfach nicht fair! Was können wir tun, um das zu ändern? Ich denke, mehr Aufklärung wäre hilfreich.

    1. Auf jeden Fall! Wenn wir alle zusammenarbeiten und darüber reden, könnten wir etwas bewegen. Ich finde es auch wichtig, dass Schulen das Thema angehen.

    2. Genau! Wir sollten Workshops organisieren, um Frauen zu empowern und ihnen zu zeigen, wie sie ihre Rechte einfordern können. Bildung ist der Schlüssel!

  4. Ich finde die Punkte über Sorgearbeit echt wichtig. Es ist traurig, dass Frauen mehr machen müssen. Wie können wir die Regierung dazu bringen, das ernst zu nehmen? Das Thema muss mehr diskutiert werden.

    1. Ja, ich stimme dir zu! Die Politik sollte sich wirklich um diese Themen kümmern. Vielleicht könnten wir mehr Proteste organisieren? Es ist Zeit für Veränderung!

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