GKV gerät 2024 wieder in schwereres Fahrwasser: AOK-Vize Hoyer warnt vor steigenden Ausgaben

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GKV gerät 2024 wieder in schwereres Fahrwasser: AOK-Vize Hoyer warnt vor steigenden Ausgaben

Berlin, 12.10.2023 – 16:27

Die GKV (Gesetzliche Krankenversicherung) steht im kommenden Jahr vor großen finanziellen Herausforderungen, wie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Jens Martin Hoyer, in einer Stellungnahme zum Ergebnis des Schätzerkreises betont. Während bisher sprudelnde Einnahmen und moderat steigende Ausgaben die Lage geprägt haben, nimmt die Ausgabendynamik im Jahr 2024 Fahrt auf und erreicht ein Rekordniveau.

Hoyer gibt zu bedenken, dass die Honorarabschlüsse bei den Ärzten sowie hohe Ausgaben im Krankenhaus- und Arzneimittelbereich zu erheblichen finanziellen Belastungen führen werden. Selbst mit der weiterhin positiven Einnahmenentwicklung wird es schwierig sein, das zu kompensieren. Um zu verhindern, dass sich die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben im Wahljahr 2025 weiter öffnet und Beitragssteigerungen drohen, fordert der AOK-Bundesverband von der Regierung dringend nachhaltige Lösungen zur Stabilisierung der GKV-Finanzen.

Konkrete Vorschläge liegen bereits seit geraumer Zeit auf dem Tisch. Eine wirksame Entlastung könnten beispielsweise die angemessene Anhebung der Pauschalen für die Gesundheitsversorgung von Bürgergeldbeziehenden oder die Absenkung der Mehrwertsteuer bei Arzneimitteln bringen. Nachdem in der Vergangenheit die Beitragszahlerinnen und Beitragszahler stets die finanzielle Last tragen mussten, ohne dass die Gesundheitsversorgung spürbar verbessert wurde, wird ein vorausschauendes Handeln der Koalition nun dringend gefordert.

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Eine aktuelle Civey-Umfrage, im Auftrag des AOK-Bundesverbandes durchgeführt, verdeutlicht, wie wichtig den Beitragszahlenden stabile Beiträge sind. Mehr als 80 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass die Politik dafür sorgen sollte, dass die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung stabil bleiben. Die genauen Ergebnisse der Umfrage sind auf der Webseite des AOK-Bundesverbandes unter www.aok.de/pp/bv einsehbar.

Bei Rückfragen steht Ihnen Dr. Kai Behrens von der Pressestelle des AOK-Bundesverbandes gerne zur Verfügung:
Telefon: 030 / 34646-2309
Mobil: 01520 / 1563042
E-Mail: presse@bv.aok.de

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Frage: Was sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes über die Finanzentwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung im kommenden Jahr?

Antwort: Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Jens Martin Hoyer, erklärt, dass die Situation sprudelnder Einnahmen und moderat steigender Ausgaben im kommenden Jahr ein Ende haben wird. Die Ausgabendynamik nimmt auf Rekordniveau Fahrt auf, insbesondere aufgrund von Honorarabschlüssen bei Ärzten und Ausgabenschüben im Bereich Krankenhaus und Arzneimittel. Die nach wie vor gute Einnahmenentwicklung wird dies nicht mehr ausgleichen können. Hoyer betont, dass die Regierung jetzt handeln muss, um weitere Beitragsanstiege zu verhindern und die GKV-Finanzen zu stabilisieren. Er nennt die Anhebung der Pauschalen für Bürgergeld-Beziehende oder die Absenkung der Mehrwertsteuer bei Arzneimitteln als mögliche Lösungen.

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Frage: Was zeigt eine aktuelle Civey-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes?

Antwort: Laut der Civey-Umfrage ist es für über 80 Prozent der Befragten wichtig, dass die Politik dafür sorgt, dass die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung stabil bleiben. Die genauen Ergebnisse der Umfrage sind auf der Website www.aok.de/pp/bv einsehbar.

Frage: Welche Maßnahmen schlägt der AOK-Bundesverband vor, um die Finanzen der GKV zu stabilisieren?

Antwort: Der AOK-Bundesverband schlägt vor, die Pauschalen für die Gesundheitsversorgung von Bürgergeld-Beziehenden angemessen anzuheben und die Mehrwertsteuer bei Arzneimitteln zu senken, um eine wirksame Entlastung zu schaffen. Diese Maßnahmen sollen verhindern, dass im Wahljahr 2025 die Schere zwischen Einnahmen und Ausgaben noch weiter auseinanderklafft und weitere Beitragsanstiege drohen.

Frage: Warum ist vorausschauendes Handeln der Regierung erforderlich?

Antwort: Laut Jens Martin Hoyer, dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden des AOK-Bundesverbandes, wurden in der Vergangenheit Beitragszahlende mit steigenden Beiträgen belastet, ohne dass die Gesundheitsversorgung spürbar verbessert wurde. Um dieses Muster zu durchbrechen und die GKV-Finanzen zu stabilisieren, ist es notwendig, dass die Regierung jetzt vorausschauend handelt und die lang angekündigten nachhaltigen Lösungen umsetzt.

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6 Antworten

  1. Ich denke, die steigenden Ausgaben der GKV sind nicht das Problem. Es geht um Prioritäten und Effizienz!

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