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Gewalt im Fußball: Ein Problem, das die ganze Gesellschaft betrifft

Deutscher Bundestag - Gewalt im Fußball „gesamtgesellschaftliches Phänomen“
Berlin steht erneut im Fokus, da sich der Sportausschuss in einer Sitzung eingehend mit Sicherheitsfragen im Fußball beschäftigte. Im Zentrum der Diskussion standen die vermehrten Angriffe gegen Schiedsrichter, vor allem im Amateurbereich, die als Teil eines besorgniserregenden gesamtgesellschaftlichen Trends gesehen werden. Experten aus verschiedenen Bereichen präsentierten alarmierende Einsichten und forderten gemeinsame Anstrengungen von Politik, Gesellschaft und Fußballverbänden, um dem wachsenden Problem entgegenzutreten. Die Dringlichkeit spezifischer Maßnahmen zur Deeskalation und besseren Sicherheitsstrukturen wurde betont, während auch auf die prekäre Lage bei den Fanprojekten hingewiesen wurde. Das Thema Sicherheit rückt somit immer mehr ins Zentrum des nationalen Sportsdialogs – eine Herausforderung, deren Lösung das Engagement aller Akteure verlangt.

Bremen (VBR). In einer jüngsten Sitzung des Sportausschusses in Berlin wurden drängende Sicherheitsfragen im Amateurfußball und insbesondere die zunehmenden Angriffe gegen Schiedsrichter thematisiert. Experten, darunter Kriminologie Thaya Vester von der Universität Tübingen, erläuterten den Abgeordneten die tiefgreifenden gesellschaftlichen Probleme, die diesen Entwicklungen zugrunde liegen.

Vester betonte dabei einen Trend zur wachsenden Respektlosigkeit gegenüber Personen in durchsetzenden Rollen – seien es Feuerwehrleute oder kommunale Amtsträger – welcher nun auch den Fußballsport erreicht hat. Sie plädierte dafür, das Phänomen nicht als isolierte Herausforderung zu betrachten sondern als Teil eines umfassenderen sozialen Problems. Daraus folgt ein Aufruf an Politik und Gesellschaft gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und seinen Landesverbänden aktiv gegen Gewaltvorfälle im Fußball vorzugehen.

Ronald Zimmermann, Vizepräsident des DFB, unterstrich dieses Problem mit Zahlen: 95 Prozent der Gewaltfälle geschehen in den niedrigsten Ligen Deutschlands (8. bis 13. Liga), wo Spiele überwiegend ehrenamtlich organisiert werden. Er fordert gezielte Maßnahmen zur Eindämmung dieser Entwicklung sowie Deeskalationsschulungen für Vereine und Schiedsrichter.

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Darüber hinaus präsentierte Hendrik Grosse-Leffert vom DFB drei Kernsäulen des Sicherheitsmanagements bei Profispielen: Die Schulung von Sicherheits- und Ordnungsdsdiensten mit bereits über 80.000 ausgebildeten Ordnerinnen und Ordnern; eine unabhängige Überprüfung der Strukturen aller Proficlubs seit sieben Jahren sowie Netzwerkarbeit zwischen dem Verband und politischen Akteuren zum Aufbau lokaler Spielallianzen.

Zum Thema Fanarbeit sprach Michael Gabriel von der Koordinationsstelle Fanprojekte bei der Deutschen Sportjugend eine Warnung aus bezüglich einer „Renaissance des Hooliganismus“. Fans sollten eher als Teil der Lösung angesehen werden – allerdings sei dies angesichts knapper Ressourcen zunehmend schwieriger umzusetzen.

Nicht zuletzt lenkte Jochen Kopelke von der Gewerkschaft der Polizei das Augemerk auf die hohe Belastung und Gefährdung polizeilicher Einsatzkräfte bei Fußballspielen – dei häufig verbale Attacke erlebt fühlen sich Beamte wenig geschützt.

Diese Bündel an Perspektiven zeichnet ein komplexes Bild aktueller Herausforderungen im Umgang mit Gewalt im professionellen wie auch Amateur-Fußballsport abseits reiner Spielfeldtaktiken., welche eine intensive Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionena,aFna,Vereinen uña polizua fordert Das zeigt einmal mehr wie eng Verbundenheit Und Konfluiutäre Interessenlagen unseren Lieblingssport prägend beeinflussen können,sowohl auf grünem Rasenspfeld al auch just dsawelt drumhsrum

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Deutscher Bundestag – Gewalt im Fußball „gesamtgesellschaftliches Phänomen“

Meldung einfach erklärt

Der Sportausschuss hat über Sicherheit im Fußball gesprochen. Dabei ging es um verschiedene Themen:

– Angriffe gegen Schiedsrichter, besonders bei Amateur-Spielen
– Die Expertin Thaya Vester sagt, das Problem ist nicht nur im Fußball. Auch andere Helfer wie Feuerwehr und Rettungsdienste werden oft nicht respektiert.
– Ronald Zimmermann vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) sagt, die meisten Gewaltfälle gibt es in den untersten Ligen. Er wünscht sich mehr Trainings, um Gewalt zu stoppen.
– Hendrik Grosse-Leffert erklärt, wie der DFB für Sicherheit sorgt: durch Training von Ordnern, Überprüfen von Strukturen und Zusammenarbeit mit der Politik.
– Michael Gabriel meint, dass Fans helfen können, Probleme zu lösen. Aber einige Fan-Projekte haben Geldprobleme.
– Jochen Kopelke spricht über die Schwierigkeiten für die Polizei bei Fußballspielen.

Häufige Fragen dazu:

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Frage: Warum sind gerade Schiedsrichter oft Ziele von Angriffen?
Antwort: Weil sie Entscheidungen treffen müssen, mit denen nicht jeder einverstanden ist.

Frage: Können Trainings wirklich gegen Gewalt helfen?
Antwort: Ja, wenn Menschen lernen, Konflikte ohne Gewalt zu lösen und Respekt vor anderen zu haben.

Frage: Wie kann man als Fan Teil der Lösung sein?
Antwort: Indem man keine Gewalt unterstützt und positiv auf andere Fans einwirkt.

Frage: Warum hat die Polizei so viele Probleme bei Spielen?
Antwort: Weil einige Fans gefährliche Gegenstände benutzen und sich sehr aggressiv verhalten.

Zusammenfassend sprechen diese Informationen ein großes Thema an – Sicherheit beim Fußball. Es zeigt sich auch hierbei wieder deutlich die Notwendigkeit eines gemeinsamen Einsatzes von Behörden sowie dem Engagement einzelner Gruppen wie den Fans zur Verbesserung dieser Situation.

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