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Gesundheit & Pflege: Deutschlands Top-Wahlkampfthema 2025

Forsa-Umfrage zur Bundestagswahl 2025: Gesundheit und Pflege ist für die Deutschen ...
In einer aktuellen forsa-Umfrage, beauftragt vom AOK-Bundesverband, hat sich Gesundheit und Pflege überraschend als das wichtigste politische Handlungsfeld für die bevorstehende Legislaturperiode herauskristallisiert. Mit 48 Prozent der Befragten, die diesen Bereich priorisieren, übertrifft er sogar Themen wie Wirtschaft, innere Sicherheit und Bildung. Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, betont die dringliche Notwendigkeit, dass Parteien im Wahlkampf mehr Aufmerksamkeit auf Gesundheitsfragen lenken. Trotz der großen Bedeutung, empfinden jedoch nur sieben Prozent der Deutschen, gut informiert über Partei-Positionen in diesem Bereich zu sein, was ein Schlaglicht auf den Bedarf an umfassenderer politischer Kommunikation wirft.

Bremen (VBR).

In einer Zeit, in der viele politische Themen die Agenda dominieren, gibt eine neue forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes einen klaren Aufschluss darüber, was die Deutschen am meisten bewegt: und nehmen mit 48 Prozent den Spitzenplatz als wichtigstes politisches Handlungsfeld ein. Dieses Thema wird sogar als vorrangiger erachtet als Wirtschaftsfragen (46 Prozent) oder innere Sicherheit, Bildung und Rentensystem.

Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, unterstreicht die Bedeutung dieser Erkenntnis. "Im aktuellen Wahlkampf spielt das Thema Gesundheit und Pflege bislang eine untergeordnete Rolle – mit Blick auf die forsa-Ergebnisse allerdings völlig zu Unrecht", erklärt sie. (Zitat-Quelle: ) Die Bürger wünschen sich klare Antworten und Prioritäten seitens der , doch lediglich sieben Prozent fühlen sich über die Parteistandpunkte in diesem kritischen Sektor ausreichend informiert.

Die Umfrage hebt hervor, dass besonders die Bekämpfung des Fachkräftemangels in Kranken- und Altenpflege (79 Prozent) dringend angegangen werden muss, gefolgt vom verbesserten Zugang zur ärztlichen Versorgung auch in entlegenen Regionen (72 Prozent) und besseren Arbeitsbedingungen für Krankenhauspersonal. Diese Punkte verdeutlichen die dringenden Herausforderungen, denen sich eine neue Regierung stellen muss.

Besonders besorgniserregend ist die generelle Unzufriedenheit mit der Qualität der Gesundheitsversorgung, speziell im Osten Deutschlands. Nur zehn Prozent der Befragten sind sehr zufrieden, während im Osten 53 Prozent ihre Unzufriedenheit ausdrücken. Zudem zeigt sich ein düsteres Bild bei der Zukunftseinschätzung: Nur vier Prozent der Bürger haben großes Vertrauen in eine zukünftige qualitativ hochwertige und bezahlbare medizinische Versorgung. 50 Prozent hegen eher weniger Vertrauen.

"Gesundheit und Pflege sind wichtige Themen auch für den Zusammenhalt der Gesellschaft", betont Reimann. Sie weist darauf hin, dass ein funktionierendes Gesundheitssystem auch ökonomisch entscheidend ist, da es Investitionen anzieht und Betriebsansiedlungen fördert. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Diese Ergebnisse machen deutlich: Für die nächste Bundesregierung muss es oberste Priorität sein, die strukturellen Defizite im Gesundheitssystem anzugehen und Vertrauen zurückzugewinnen – nur so kann Deutschland auf wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene wachsen. Die Zeichen stehen auf Veränderung, und die politische Bühne ist aufgefordert, diesen Ruf nicht zu überhören.


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Gesundheitspolitik auf dem Prüfstand: Herausforderungen und Perspektiven

Die aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag des AOK-Bundesverbandes unterstreicht, dass das Thema Gesundheit und Pflege für die Deutschen ein zentrales politisches Handlungsfeld darstellt. Diese Bedeutungspraxis spiegelt sich jedoch noch nicht adäquat im Wahlkampf wider. Während viele Bürger klare Vorstellungen von dringend notwendigen Maßnahmen haben, mangelt es oft an Transparenz und Verständnis bezüglich der parteipolitischen Pläne in diesem Bereich. Die Unzufriedenheit mit der Qualität der Gesundheitsversorgung ist insbesondere in den östlichen Bundesländern hervorstechend – hier drückt sich ein strukturelles Problem aus, das politische Aufmerksamkeit erfordert.

Zwei Hauptprobleme prägen derzeit die Landschaft der Gesundheitspolitik: Zum einen ist der Fachkräftemangel in Kranken- und Altenpflege gravierend und beeinträchtigt die Versorgungssicherheit. Zum anderen werden immer wieder populistische Forderungen laut, die von dringlicheren langfristigen Lösungen ablenken. Dies verengt den Diskurs, ohne zu einer nachhaltigen Verbesserung beizutragen. Die Arbeitsbedingungen im Krankenhaus, speziell für das Pflegepersonal, benötigen ebenfalls intensive und urgente Reformen, um Arbeitskräfte zu binden und neue zu gewinnen. Ein intaktes Gesundheitssystem erhöht nicht nur das individuelle Wohlbefinden, sondern ist auch essentiell für die wirtschaftliche Stabilität eines Landes.

Wenn man vergleichbare internationale Beispiele heranzieht, wird sichtbar, dass Länder, die frühzeitig in die Digitalisierung und Infrastruktur ihres Gesundheitswesens investiert haben, nun von stabileren und effizienteren Systemen profitieren. In dieser Hinsicht könnte Deutschland ebenfalls gezielt Innovationsprozesse fördern. Langfristig könnten technologische Fortschritte wie Telemedizin und datengetriebene Gesundheitslösungen helfen, den Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen zu erleichtern und qualitative Defizite auszugleichen.

Das Vertrauen der Bevölkerung in die Zukunftsfähigkeit des deutschen Gesundheitssystems scheint derzeit angekratzt. Nur vier Prozent der Befragten äußern sehr großes Vertrauen in die Fähigkeit, eine qualitativ hochwertige und bezahlbare medizinische Versorgung sicherzustellen. Dies sollte ein Weckruf für die politischen Akteure sein, die strategische Bedeutung dieses Themenkomplexes grundsätzlich zu erkennen und entsprechend zu handeln. Gesundheits- und pflegepolitische Debatten müssen aus ihrem Nischendasein herausgelöst und auf die nationale Agenda gehoben werden, um gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und ökonomisches Potenzial freizusetzen.

Insgesamt bieten fortschreitende Diskussionen und klare Positionierungen Chancen, all diese Herausforderungen proaktiv anzugehen und durch konsistente Politik positive Entwicklungen zu initiieren. Ein auf den Werten Zugänglichkeit, Qualität und Bezahlbarkeit beruhendes Gesundheitswesen bleibt unverzichtbar für die Zukunftssicherheit Deutschlands.


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7 Antworten

  1. Es ist ein Skandal dass nur 10 Prozent sehr zufrieden sind mit der Versorgung! Die Regierung muss hier handeln und Lösungen finden bevor es zu spät ist!

  2. Dass die Qualität der Gesundheitsversorgung im Osten so schlecht wahrgenommen wird, überrascht mich nicht wirklich. Warum wird da nicht mehr investiert? Hat jemand Vorschläge für Verbesserungen?

    1. Vielleicht könnte Digitalisierung helfen, um besser medizinische Dienste anzubieten? Telemedizin wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

    2. Ja, Emilia hat recht! Digitalisierungen könnte wirklich viel verändern. Aber wie schnell kann das umgesetzt werden?

  3. Ich finde, der Zugang zur ärztlichen Versorgung sollte überall gleich sein, auch in ländlichen Gebieten. Es ist unfair, dass einige Menschen das nicht haben. Was denkt ihr?

  4. Es ist traurig, dass nur 7 Prozent der Leute sich gut informiert fühlen. Wir brauchen mehr Transparenz über die Gesundheitspläne der Parteien. Wie können wir besser informiert werden?

  5. Gesundheit und Pflege sind echt wichtig, aber warum hören wir so wenig darüber im Wahlkampf? Die Politiker sollten mehr darüber reden. Vielleicht könnten sie auch den Fachkräftemangel besser adressieren?

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