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Generative KI als Schlüssel zur Medienzukunft

KI-Reifegrad-Report von BDZV & Retresco: Medienhäuser setzen auf Künstliche ...
Berlin (ots) - Die Medienlandschaft steht am Beginn eines tiefgreifenden Wandels: Eine aktuelle Erhebung des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) in Zusammenarbeit mit dem KI-Spezialisten Retresco offenbart, dass generative Künstliche Intelligenz (KI) bereits in 85% der deutschen Redaktionen genutzt wird. Trotz dieser Verbreitung haben nur 40% der Medienhäuser einen speziellen KI-Verantwortlichen ernannt, während 79% der Befragten KI als entscheidenden Faktor für die zukünftige Redaktionsarbeit betrachten. Der KI-Reifegrad-Report liefert spannende Einblicke und zeigt auf, welche Potenziale noch ungenutzt sind – ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit in einer digitalisierten Welt.

Bremen (VBR). In der heutigen Medienlandschaft bahnt sich eine stille Revolution an, die das journalistische Arbeiten grundlegend verändert. Künstliche Intelligenz (KI) gewinnt zunehmend an Einfluss in deutschen Redaktionen. Dennoch scheinen viele Medienhäuser noch zögerlich: Nur 40 Prozent haben einen Verantwortlichen für KI benannt. Ein Widerspruch, wenn man bedenkt, dass schon 85 Prozent der Befragten generative KI im redaktionellen Alltag einsetzen. Dies enthüllt der aktuelle KI-Reifegrad-Report, durchgeführt vom KI-Spezialisten Retresco in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV).

Der Report zeichnet ein spannendes Bild der gegenwärtigen Lage: Generative KI wird als Schlüsselfaktor für künftige redaktionelle Arbeit wahrgenommen, besonders hinsichtlich der Wettbewerbsfähigkeit. Doch die vollständige Integration lässt auf sich warten. Trotz der weit verbreiteten Nutzung von KI sehen lediglich 13 Prozent der Medienhäuser messbare Metriken, um Produktivität und Umsatzsteigerungen zu bewerten.

Die Ergebnisse unterstreichen, dass KI nicht nur als technologische Unterstützung dient, sondern auch strategisch implementiert werden muss. Laut Holger Kansky vom BDZV zeigt der KI-Reifegrad-Report, „dass KI nicht nur als technologische Ergänzung, sondern auch als strategischer Treiber für Effizienz und Kreativität in Redaktionen fungiert“ (Zitat-Quelle: ). Johannes Sommer von Retresco betont: „Die Erhebung zeigt deutlich, dass generative KI im Redaktionsalltag eine immer wichtigere Rolle einnimmt, insbesondere im Textbereich“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die Umfrage, die zwischen April und Juni 2024 durchgeführt wurde, zeigt auch, dass Schulungen entscheidend sind, um Berührungsängste abzubauen und die Akzeptanz innerhalb der Teams zu fördern. Mit 61 Prozent stimmen die meisten Teilnehmenden dieser Ansicht zu. Eine transparente Handhabung von KI-Richtlinien hat ebenfalls zugenommen, denn sieben von zehn Medienhäusern haben inzwischen ihre Richtlinien öffentlich einsehbar gemacht.

Was bedeutet das alles für die Branche? Die Zeiten des Experimentierens sind vorbei; es ist die Stunde der strategischen Planung. KI schafft Freiräume und steigert die Effizienz. Doch um das volle Potenzial zu heben, müssen Medienunternehmen klare Strukturen schaffen. Der KI-Einsatz birgt große Chancen, ja, aber auch Herausforderungen. Um diese erfolgreich zu meistern, bedarf es einer vorausschauenden Herangehensweise und klarer Leitplanken.

Für Medienschaffende bietet der Report wertvolle Einsichten und lädt dazu ein, tiefer in die Welt der KI-Anwendungen einzutauchen—und dies sowohl mit Vorfreude als auch der nötigen Sachlichkeit. Schließlich entscheidet der richtige Einsatz von KI vielleicht über die Zukunftsfähigkeit der gesamten Branche.


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Die Rolle und Zukunft der Künstlichen Intelligenz in der Medienlandschaft

Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) ist in der heutigen Medienlandschaft kaum mehr wegzudenken. Doch wirklich spannend wird es, wenn man einen Blick auf die zukünftigen Entwicklungen und möglichen Auswirkungen von KI im Mediensektor wirft. Während sich die aktuelle Pressemitteilung des BDZV hauptsächlich mit dem Status quo auseinandersetzt, lohnt es sich zu betrachten, wie AI den Journalismus und die Verlagsindustrie langfristig beeinflussen könnte.

Ein bedeutender Trend, der sich abzeichnet, ist die wachsende Integration von KI in kreative Prozesse, was den traditionellen Journalismus verändert. Bereits jetzt sind Algorithmen in der Lage, Meldungen zu verfassen oder Video- und Bildinhalte kreativ umzusetzen. Diese Entwicklung fordert die Medienschaffenden heraus, indem sie ihre Kompetenzen erweitern und gleichzeitig die ethischen Implikationen bedenken müssen. Die Balance zwischen automatisierter Content-Erstellung und journalistischer Integrität wird zum entscheidenden Faktor, um Glaubwürdigkeit zu bewahren.

Analog zu den technologischen Umbrüchen vergangener Jahrzehnte, erwartet die Branche einen Schub an Produktivität. In den 2000er Jahren revolutionierte das Internet den Zugang zu Informationen – eine ähnliche Transformation sehen Experten nun durch KI voraus. Diese Effizienzsteigerung bedeutet jedoch nicht notwendigerweise den Verlust von Arbeitsplätzen; vielmehr eröffnen sich neue Rollen, die Kreativität mit tiefem technischem Verständnis kombinieren.

Blickt man auf vergleichbare Branchen, zeigt sich, dass Unternehmen, die frühzeitig auf eine umfassende Einbettung von KI setzen, erhebliche Wettbewerbsvorteile erzielen können. Die Herausforderung für Medienunternehmen liegt darin, smarte Wege zu finden, KI gewinnbringend einzusetzen, ohne den menschlichen Faktor außer Acht zu lassen. Nicht zuletzt besteht die Gefahr, dass ein unkritischer Umgang mit KI-Anwendungen zu einer uniformen Berichterstattung führen könnte, die individuelle Stilmerkmale minimiert.

Ein weiterer Aspekt, der zunehmend an Bedeutung gewinnen wird, ist die Regulierung und Ethik rund um den Einsatz von KI. Insbesondere rechtliche Rahmenbedingungen, wie der erwähnte EU AI Act, spielen hier eine zentrale Rolle. Sie zwingen Unternehmen dazu, ihre KI-Strategien mit Bedacht zu entwickeln und den Einfluss von Algorithmen kritisch zu hinterfragen. Dabei könnte die Einführung standardisierter Metriken zur Erfolgsmessung den Weg für mehr Transparenz und Vertrauen ebnen.

In den kommenden Jahren dürfte zudem die Nachfrage nach Fachkräften steigen, die sowohl technologische als auch kreative Fähigkeiten vereinen. Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen werden essentiell, um die Belegschaft auf die künftigen Aufgaben vorzubereiten.

Die deutsche Medienlandschaft steht an einem spannenden Punkt, der durch maßgeblich geprägt wird. Die Publisher von morgen werden diejenigen sein, die KI als Werkzeug verstehen, das ihre kreativen Prozesse ergänzt und erweitert, während es Aktivitäten entlastet. Der Dialog über die Rolle der Künstlichen Intelligenz in Redaktionen muss fortgesetzt werden, da er maßgeblich dafür ist, wie Information künftig produziert und konsumiert wird.


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10 Antworten

  1. Ich finde der bericht zeigt gut wo die herausforderungen liegen. Aber wie sieht’s aus mit ethik bei AI? Da gibts doch bestimmt auch probleme.

    1. Interessant ovoigt und eklose – besonders wenn man an den EU AI Act denkt! Das wird wohl mehr regulierung bringen.

  2. Wenn man überlegt wie schnell technologien sich entwickeln, frag ich mich ob menschen in zukunft noch gebraucht werden in redaktionen…ist des nicht ein problem?

    1. mstumpf ich denke menschen werden immer wichtig sein für kontrolle und kreativität! ki kann uns nur unterstützen.

  3. KI kann echt helfen mit produktivität aber nur 13% sehen wirkliche ergebnisse. warum ist das so wenig? brauchts da mehr training oder was?

    1. Vielleicht liegt’s daran Svenja, dass die Medienhäuser noch nicht wissen wie sie die KI richtig einsetzen sollen. Mehr Schulungen könnten helfen!

  4. wow 40% haben schon verantwortlichen für KI! Aber wie sicher is das alles? datenschutz is doch wichtig und muss beachtet werden.

  5. ich glaub das ki macht artikel schreiben viel einfacher, aber was is mit die kreativitit, wird das nicht verloren gehen? so viele leute haben angst dass sie ihren job verlieren. wie seht ihr das?

    1. hey kotto, ich stimme zu, kreativität ist wichtig! vielleicht könnten ki und mensch zusammenarbeiten, um bessere artikel zu machen?

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